... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 170 Mio. US-Dollar

ral | Wer Corona hört, denkt aktuell nur an das entsprechende Virus. Früher dachte man eher an das gleichnamige Bier (siehe Bild). Das eine hat mit dem anderen eigentlich nichts zu tun. Trotzdem leidet das Bier massiv darunter, dass das Virus denselben Namen hat – der Umsatz der Biermarke ist in den ersten zwei Monaten 2020 um 170 Mio. US-Dollar gesunken.

Corona-Bier ist eine mexikanische Biermarke. Den Namen verdankt sie dem spanischen Wort für Krone. Dass das Coronavirus Coronavirus heißt, liegt daran, dass es kranzförmig aussieht und „corona“ im Lateinischen neben Krone auch für Kranz steht. Für das Bier erweisen sich die bei romanischen Sprachen üblichen Wort-Parallelen aktuell als Bumerang. Der Umsatz ist massiv zurückgegangen. Neben den negativen Assoziationen, die der Biername aktuell auslöst, wird für den Einbruch auch Unsicherheit verantwortlich gemacht. So steigen auf Goo­gle die Suchanfragen nach dem „Corona Beer Virus“ – trotz massiver Berichterstattung in den Medien, scheinen manche Menschen hier noch immer etwas falsch verstanden zu haben. 

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