Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

06.02.2022, 07:30 Uhr

Es geht los: Apotheken impfen gegen Covid-19. Ein tolles Engagement! 

Es geht los: Apotheken impfen gegen Covid-19. Ein tolles Engagement! 


1. Februar 2022

So soll’s mit der PCR-Testung weitergehen: Nicht nur Personen in sensiblen Bereichen haben Anspruch auf einen PCR-Test. Der Anspruch nach § 2 für Infizierte wird auch auf Personen ausgedehnt, die sich noch nicht in Absonderung befinden. Allerdings heißt es auch, dass künftig nach einem positiven Schnelltest erstmal nicht mehr getestet wird, nur nach individueller Entscheidung – und hier kommen dann neue Priorisierungsregeln ins Spiel. Anspruch auf einen PCR-Test haben dann z. B. eher ältere Personen oder Personen mit schlechtem Gesundheitszustand und erhöhtem Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf bei einer Coronavirus-Infektion. Der Grund für die eingeschränkten Tests liegt an der derzeitigen hohen Infektionslage und der hohen Auslastung der Testlabore. Mein liebes Tagebuch, jetzt stellt sich nur noch die Frage, wer die vielen PCR-Tests machen soll. Können Apotheken mit entsprechender Ausstattung helfen? Ja, schon, aber nicht für 30 Euro pro Test, wie bisher vorgesehen war. Aber da ist ja auch Bewegung in diese Frage gekommen: Der Referentenentwurf zur Änderung der Corona-Testverordnung sieht nun eine Vergütung pro PoC-NAT-Test von 43,56 Euro vor für Apotheken und andere Leistungserbringer. Mal abgesehen, wie man auf diese schräge Zahl kommt – mit einer Vergütung von 43,56 Euro sind Apotheken, die bereits ein PCR-Gerät haben, möglicherweise eher dabei. Man sollte aber auch wissen, dass diese Vergütung ab 1. Februar gilt und bis Ende März 2022 befristet ist, also gerade mal zwei Monate währen soll.

Niedersachsen geht da einen anderen Weg: Dort möchte man Apotheken aktiv für PCR-Tests gewinnen. In diesem Bundesland erhalten Apotheken einen ordentlichen Zuschuss, wenn sie sich ein PCR-Testgerät anschaffen. Bis zu 80 Prozent des Kaufpreises soll eine Apotheke erstattet bekommen, pro Apotheken stehen bis zu 3000 Euro zur Verfügung, lässt das niedersächsische Ministerium wissen. Ob dieser Anreiz der einen oder anderen Apotheke genügt, ein teures PCR-Testgerät anzuschaffen? Ob man vernünftige PCR-Geräte für unter 5000 Euro bekommt?



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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