Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

21.06.2020, 07:29 Uhr

Wenn der Apothekertag nicht digital stattfindet – was wäre das für ein Zeichen? (Foto: Alex Schelbert)

Wenn der Apothekertag nicht digital stattfindet – was wäre das für ein Zeichen? (Foto: Alex Schelbert)


Das Rx-Versandverbot ist zurück! Zumindest die Forderung danach. Das Rx-Versandverbot wabert wieder durch die politischen Lüfte. Kein Wunder: Die EU-Kommission und Spahn kommen mit ihrem Rx-Boni-Verbot nicht in die Puschen. Voran geht’s dagegen mit den Vorbereitungen fürs Modellprojekt Grippeschutzimpfungen in Apotheken. Die Bundesapothekerkammer hat das Curriculum, die Leitlinien und Arbeitsanweisungen dafür verabschiedet. Jetzt sollten wir nur noch die Kleinigkeit klären: Was, bitteschön, dürfen wir dafür abrechnen? Und nicht nur wir haben da noch eine Frage: Soll in diesem Jahr allen Ernstes der Deutsche Apothekertag ausfallen? Was ist das denn für ein Signal? Ausgerechnet jetzt, wo es so drängende Herausforderungen und Probleme gibt? Ist es den Apothekers lieber, den Apothekertag ausfallen zu lassen, weil sie digital nicht „fein und subtil“ diskutieren können? Dabei täte ein frischer digitaler Wind diesem Gremium so gut! DAT goes digital! 

15. Juni 2020

E-Rezept, Digitalisierung, Apotheken-Apps und Apotheken-Plattformen – mein liebes Tagebuch, ein Markt, der heftig umkämpft wird, ein Markt, der sich rasant entwickelt und auch weiterhin für Überraschungen gut ist. Drei Plattformen versuchen derzeit, die Apotheken für sich zu gewinnen: der „Zukunftspakt Apotheke“ von Noweda, Burda-Verlag und Pharma Privat mit ihreapotheken.de, dann Phoenix und der Funke-Verlag mit deineapotheke.de und „Pro AvO“, eine Initiative von Wort & Bild-Verlag, Noventi, Rowa, Sanacorp und Gehe. Pro AvO will die Apotheken nun mit einer besonderen Idee gewinnen und ihnen die Teilnahme an ihrer Plattform schmackhaft machen: Die Apothekers sollen mittels einer neuen Genossenschaft an der App beteiligt werden. Genossenschaft! Per se ist die Rechtsform der Genossenschaft keine schlechte Idee. Wikipedia erklärt uns Genossenschaft so: ein Zusammenschluss oder Verband von (natürlichen oder juristischen) Personen zu Zwecken der Erwerbstätigkeit oder der wirtschaftlichen oder sozialen Förderung der Mitglieder durch gemeinschaftlichen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb. Na, mein liebes Tagebuch, ein hehres Ziel. Wir kennen Genossenschaft von unseren beiden genossenschaftlichen Großhandlungen Noweda und Sanacorp. Da funktioniert diese Form des Zusammenschlusses recht ordentlich. Bei Pro AvO sollen die Apothekers nun dadurch zur Teilnahme gelockt werden, dass sie an einem möglichen Erfolg beteiligt werden. Klingt freundlich, aber da sollte man dann schon mal genau hinschauen, wie die Genossen in diese Struktur der großen Player integriert werden. Immerhin ist da auch die Pharmahandlung Gehe von McKesson dabei, die nun mit Walgreens Boots Alliance fusionieren will. So gibt es Vermutungen, dass die Sanacorp den Genossenschafts-Gedanken mit eingebracht hat. Wie es heißt, soll die neue Genossenschaft innerhalb der Pro AvO als Anteilseigner in die Struktur zum Betrieb der Plattform integriert werden. Man wird sehen, wie und mit welchen Rechten das gelingt.

 

Für den Hamburger Kammerpräsidenten Kai-Uwe Siemsen reicht ein Dankeschön der Politik für die Apotheken nicht mehr aus. Die Leistungen müssten auch angemessen honoriert werden: „Jetzt wird es aber auch Zeit, neben einer strukturellen Absicherung den Apotheken und ihren Mitarbeitern die vorenthaltenen Honoraranpassungen der letzten sechzehn Jahre nachzuzahlen“, erklärt Siemsen in einem Video für die Kammermitglieder. Ja, mein liebes Tagebuch, wie Recht er hat. So langsam sollte die Politik tatsächlich darüber nachdenken, wie unser Honorar endlich auf einen vernünftigen Stand gebracht wird. Und wir sollten uns schon mal Vorschläge überlegen, wie eine Honoraranpassung aussehen könnte. Mein liebes Tagebuch, wie war das noch vor vier Jahren? Damals wollte Siemsen doch bei der Wahl zum ABDA-Präsidenten antreten, ließ es dann aber aufgrund der damaligen schweren politischen Situation sein (wir erinnern uns: es war das unsägliche EuGH-Urteil ergangen). Ob Siemsen für die kommende Wahl Ende des Jahres eine Chance sieht?

 

Die ABDA hat ein neues Positionspapier zum Thema Selbstmedikation herausgebracht, Titel: „Selbstmedikation als integraler Bestandteil einer umfassenden Arzneimittelversorgung“. Ja, man kann es nicht oft genug sagen: Die Selbstmedikation von Patienten mit rezeptfreien Arzneimitteln aus der Apotheke ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung und Daseinsvorsorge in Deutschland. Stefan Fink, Mitglied des ABDA-Gesamtvorstands sagt: „Rezeptfreie Medikamente sind keine Zusatzverkäufe in den Apotheken, sondern sie helfen Millionen Menschen und entlasten die Krankenkassenfinanzen.“ Mein liebes Tagebuch, Selbstmedikationsarzneimittel sind keine zweitrangigen Arzneimittel, die man sich eben mal aus dem Internet bei irgendwelchen Versendern bestellt – nein, es sind hochwirksame Präparate, die der fachlichen Begleitung durch die Apotheke vor Ort bedürfen. Da könnte man sich doch auch mal eine Kampagne dazu vorstellen…

16. Juni 2020

Die Corona Warn App ist da, endlich. Hat ein bisschen gedauert, aber nun ja, gut Ding braucht Weile. Es war sichtlich nicht so einfach, so eine App zu bauen bei all den Datenschutzbestimmungen, all der Freiwilligkeit der Anwendung – und dann soll sie trotz allem noch etwas bringen. 10 Millionen Menschen in Deutschland sollen sie schon heruntergeladen haben, ein toller Start. Aber, damit die App wirklich etwas bringt, fehlen mindestens noch 30 bis 40 Millionen Anwender. Vielleicht nutzen wir Apothekers auch unsere täglichen Patientenkontakte, um dafür zu werben. Und vielleicht können wir dem einen oder anderen unserer Kunden auch eine kleine Unterstützung geben, die App herunterzuladen und einzurichten. Die App funktioniert allerdings nur auf modernen Smartphones – die alten Handy-Knochen, die es noch geben soll, sind dafür leider nicht geeignet. Mein liebes Tagebuch, also, ganz klar, wir Apothekers sind dabei, wir machen mit bei der Corona Warn App. Wohlwissend, dass das nur ein Baustein von mehreren gegen Corona ist. An Platz eins steht noch immer (und vermutlich noch lange) die AHA-Regel: Abstand, Hygiene und Atemschutz.

17. Juni 2020

Und, mein liebes Tagebuch, merkst du es auch? Da tut sich was, da wabert es wieder durch die berufspolitischen Lüfte: das Rx-Versandverbot ist zurück, also zumindest die Forderung danach, es haben zu wollen. So will beispielsweise die CSU-Abgeordnete Emmi Zeulner „bis zum Schluss“ für ein Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln kämpfen. Warum ein Rx-Versandverbot wieder hochkocht? Weil Politiker gerade in der Corona-Krise gesehen haben, wie wichtig die Vor-Ort-Apotheken sind, welch tolle Leistungen sie gebracht haben. Und vielleicht auch, weil das Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetz noch immer bei der EU-Kommission herumdümpelt. Also, Zeulner will sich dafür einsetzen, sie ist davon überzeugt, dass es auch politisch und juristisch durchsetzbar wäre.

 

Auch einige Apothekerkammern machen sich nach wie vor für ein Rx-Versandverbot stark, z. B. die Apothekerkammer Nordrhein. Die Delegierten dieser Kammer versuchen nun mit einer Resolution ein Zeichen zu setzen: Sie fordern das Rx-Versandverbot als Bestandteil des geplanten Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetzes. Der Tenor auf der Kammerversammlung Nordrhein: Wenn schon kein Deutscher Apothekertag in diesem Jahr stattfinden soll, dann wollen die Nordrheiner zumindest mit dieser deutlichen Resolution ein Zeichen setzen gegenüber der Bundespolitik und der ABDA.

 

Wenn wir Apothekers an den von Bundesgesundheitsminister Spahn gewünschten Modellversuchen zu Grippeschutzimpfungen in Apotheken teilnehmen wollen (und das wollen wir!), dann müssen wir uns zuvor noch ordentlich darauf vorbereiten – mit einem Curriculum für unsere notwendige Fortbildung. Die Bundesapothekerkammer hat die Leitlinien, Arbeitshilfen und ein Curriculum erarbeitet und verabschiedet, außerdem einen Muster-Hygieneplan und eine Standardarbeitsanweisung, die das Vorgehen bei den Impfungen in der Apotheke minutiös regelt. Mein liebes Tagebuch, alles perfekt, alles bestens. Ist auch wichtig – wir dürfen den Ärzten, die da argwöhnisch auf uns schauen, keinen Grund geben, gegen uns zu stänkern. Mein liebes Tagebuch, aber eine „Kleinigkeit“ fehlt da noch: Wie sieht’s denn mit unserer Vergütung fürs Impfen aus? Welches Honorar können wir erwarten? Tja, das liegt in den Händen der Apothekerverbände, die entsprechende Verträge mit den Krankenkassen verhandeln müssen. Also, liebe Verbände, dann mal ran. Wie schnell vergeht der Sommer – wäre doch echt gut, wenn wir schon in der kommenden Grippesaison dabei wären und uns gegen das Grippevirus einsetzen könnten.

 

Ob ein Name wie „apora“ nun schön klingt oder nicht, muss jeder für sich beantworten. Die Plattform-Initiative „Pro AvO“ hat sich jedenfalls dazu entschieden, unter diesem Namen mit ihrer Apotheken-Plattform auf dem Markt anzutreten. Auf Apora sollen die Kunden ihre Arzneimittel auswählen und bei den beteiligten Apotheken ihrer Wahl bestellen können – zur Abholung in der Apotheke oder für die Zustellung per Boten. Eine E-Rezept-Funktion soll folgen, wenn das E-Rezept soweit ist. Jetzt läuft die Werbetrommel bei den Apotheken an: Ab Juli will Pro AvO Online-Seminare für die Apotheken anbieten, um ihnen die Plattform zu erklären und schmackhaft zu machen. Ab August soll man sich registrieren können und ab Herbst sollen dann die Kunden auf die Plattform gelangen. Was die Teilnahme für die Apotheken kostet, ist noch offen, das Preismodell soll in Entwicklung sein. Und ja, mein liebes Tagebuch, dann soll es ja auch noch die Möglichkeit geben, Mitglied der neuen Genossenschaft von Pro AvO zu werden. Übrigens, wie so eine Plattform aussehen kann und schon funktioniert, lässt sich auf "ihreapotheken.de" sehen, der Plattform von „Zukunftspakt Apotheke“. Mein liebes Tagebuch, da kommt Wettbewerb auf…

18. Juni 2020

Druck aus dem Norden: Dr. Kai Christiansen, Kammerpräsident der Apothekerkammer Schleswig-Holstein, möchte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn beim VOASG unterstützen, erwartet aber Ergebnisse in diesem Jahr. Anderenfalls: Rx-Versandverbot! Ja, mein liebes Tagebuch, die Ungeduld wächst und das ist gut so. Und Christiansen macht auch deutlich, dass das VOASG „nicht die bestmögliche, sondern die zweitbeste Lösung“, sei. Das Rx-Versandverbot habe man „nie aufgegeben, nur zurückgestellt“. Na, mein liebes Tagebuch, das sind doch deutliche Worte.

 

Nicht ganz so eindeutig wie in den Apothekerkammern Nordrhein oder Schleswig-Holstein zur Wiederbelebung des Rx-Versandverbots waren die Signale in Baden-Württemberg. Dort wurden zwar auch einige Rufe nach einem Rx-Versandverbot wieder lauter. Doch wie und zu welchem Zeitpunkt man am besten die Forderung formuliert, darin waren sich die Delegierten in der virtuellen Kammerversammlung uneins. Der Kammerpräsident Günther Hanke hätte es gern gesehen, wenn sich die Kammerversammlung deutlicher positioniert und Spahn aufgefordert hätte, den Arzneimittelversandhandel „auf das europarechtlich gebotene Maß“ zurückzuführen. Doch die Mehrheit der Delegierten, vor allem die Vertreter des Landesapothekerverbandes, rieten von einer entsprechenden Resolution ab. Dennoch, mein liebes Tagebuch, der Wunsch nach einem Rx-Versandverbot ist auch in Baden-Württemberg zu erahnen.

 

Dass sich die Baden-Württemberger Delegierten auf ihrer Kammerversammlung nicht zu einer Resolution pro Rx-Versandverbot entschließen konnten, kann Benedikt Bühler aus Karlsruhe nicht verstehen. Der Pharmaziestudent, der im vergangenen Jahr mit seiner Petition für ein Rx-Versandverbot Furore machte und noch immer für ein Rx-Versandverbot kämpft, ist enttäuscht, dass aus seinem Bundesland keine klaren Worte dazu kommen. Erst recht vor dem Hintergrund, dass dies, so Bühlers Überzeugung, Karin Maag, die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Stuttgart und gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, motiviert hätte, sich auch weiterhin für ein Rx-Versandverbot einzusetzen.


 

Pharmazeutische Dienstleistungen sind ein Herzstück des Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetzes (VOASG), das zurzeit immer noch bei der EU-Kommission auf Eis liegt. Pharmazeutische Dienstleistungen, so wurde es zumindest immer wieder kommuniziert, sind doch eigentlich auch der ABDA eine Herzensangelegenheit. Eigentlich, oder doch nicht? Mein liebes Tagebuch, für eine Herzenssache steckt die ABDA allerdings verdammt wenig Herzblut rein. Es tut sich – so stellt es sich jedenfalls nach außen dar – derzeit wenig bis nichts in Sachen pharmazeutische Dienstleistungen. Es gibt keine Konkretisierung, was wir Apothekers an pharmazeutischen Dienstleistungen leisten sollen, und erst recht hört man nichts, wie man es sich mit der notwendigen Honorierung der Dienstleistungen so vorstellt. Auf einem Fachkongress zum Thema „Die digitale Apotheke“ sagt der Krankenkassenvertreter Tim Steinle von der Techniker Krankenkasse, dass die Apothekers bei ihm zwar offene Türen einrennen, wenn sie auf ihre pharmazeutischen Fähigkeiten setzen und neue Dienstleistungen entwickeln wollen. Er vermisst aber einen gewissen Innovationsgeist, welche Dienstleistungen es denn sein sollen. Nach seiner Auffassung dürfe es nicht um Dienstleistungen gehen, die die Apothekers eh schon erbringen. Er forderte die ABDA auf, mutig zu sein, spannende Leistungen anzubieten und jetzt Gas zu geben. Mein liebes Tagebuch, da muss man ihm Recht geben. Wenn da nicht bald was kommt, wird die Herzensangelegenheit zum Herzinfarkt.

19. Juni 2020

Die Absage aus dem Berliner Apothekerhaus war deutlich: In diesem Jahr gibt’s keinen Deutschen Apothekertag (DAT), weder real noch digital. Nein, die ABDA mag nicht. Der Präsident selbst meint, dass man den DAT nicht virtuell ersetzen könne. Wörtlich: „Der DAT ist ein sehr interaktives Format mit sehr feinen und teils subtilen Diskussionen, die schlichtweg nicht zu ersetzen sind.“ Also, mein liebes Tagebuch, feine und teils subtile Diskussion – uiuiui, das klingt ja schon fast nach hochgeistigen, philosophisch-literarischen Gesprächsrunden. Ehrlich gesagt, das war mir auf den letzten Apothekertagen noch gar nicht so bewusst geworden. Nun, so kann man sich irren. Aber gehen wir mal davon aus, dass wir auf einem Apothekertag mal weniger feuilletonistisch fein und subtil diskutieren wollen, sondern nur schlicht und pragmatisch unsere drängenden Probleme, die es mehr als genug gibt, in konstruktiven Arbeitsgesprächen anpacken wollen, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass man in Corona-Zeiten auch virtuell eine Art Arbeits-Apothekertag meistern kann. Das sehen im Übrigen auch einige Mitgliedsorganisationen der ABDA so, beispielsweise der Apothekerverband Nordrhein (AVNR). Wie Thomas Preis, Chef des AVNR ankündigt, will der AVNR bei der kommenden ABDA-Mitgliederversammlung am 1. Juli einen außerordentlichen digitalen DAT beantragen. Preis ist überzeugt: „Gerade aufgrund der besonderen Zeit, in der wir uns befinden, halten wir es für alternativlos, dass der Berufsstand seine Positionen zu wichtigen Themen festlegt und wirksam gegenüber Politik und Öffentlichkeit artikuliert.“ Und er fügt hinzu, dass es ein fatales berufspolitisches Signal nach innen und nach außen wäre, das höchste Gremium der deutschen Apothekerschaft ersatzlos ausfallen zu lassen. Mein liebes Tagebuch, wir sehen das genauso. Also wirklich, andere Berufsorganisationen schaffen es doch auch, ein virtuelles Meeting auf die Beine zu stellen. Selbst Gespräche auf EU-Ebene finden mithilfe digitaler Technik statt. Da können wir Apothekers uns doch nicht mit einem fast schmollenden Unterton zurückziehen und verkünden: Nein, digital und virtuell, das mögen wir nicht, da unsere Apothekertage zu feingeistig sind – wir können nur real und analog. Mein liebes Tagebuch, was ist denn das für ein Signal nach außen?! Wann und wie wollen wir uns denn über unsere Herausforderungen und Probleme verständigen: Rx-Boni-Verbot, Apothekenstärkungsgesetz, pharmazeutischen Dienstleistungen, Digitalisierung und E-Rezept, überfällige Honoraranpassungen und vieles mehr. Mein liebes Tagebuch, klar, ein digitaler Apothekertag erfordert eine gänzlich andere Vorbereitung, eine Abkehr von den langjährig geübten Riten und Gebräuchen – aber ich bin überzeugt, der frische Wind täte diesem Gremium durchaus gut. Und letztendlich könnte so ein Apothekertag noch konstruktiver ablaufen – es ist eine Frage des Wollens. Hoffen wir, dass Preis noch weitere Mitgliedsorganisationen davon überzeugen kann: DAT goes digital!

 



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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5 Kommentare

Siemsen

von Pille Palle am 22.06.2020 um 8:58 Uhr

Siemsen for President, oder besser noch, einen JURISTEN anstellen, wir brauchen endlich eine Interessensvertretung, die auch wirklich unsere Interessen vertritt und nicht nur die Mitgliederbeiträge verbrennt.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Alternativlos ?

von Ulrich Ströh am 21.06.2020 um 9:31 Uhr

Der DAT 20 wird ersatzlos abgesagt,

Pharmazeutische Dienstleistungen schlummern vor sich hin,
Krankenkassen fordern die ABDA auf, diesbezüglich aktiv zu werden,

Delegierte einer LAK unterbinden die Resolution des Kammerpräsidenten gegen das Rx-Versandverbot....

Zahnlos.aber auch alternativlos ?

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Alternativlos mundtod incl. zahnlos ... Apotheker machen keine halben Sachen ...

von Christian Timme am 21.06.2020 um 11:13 Uhr

LAK-BW am "Tellerrand" geschlossen antreten und dann bitte einen halben Schritt vortreten ...

Funke ... Hessen ... nee ... Verlag ... Ulla wieder da?

von Christian Timme am 21.06.2020 um 9:09 Uhr

Die Zeit vergeht ... Dinge verändern sich ... Freund- und Feindschaften bleiben?

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Feine und subtile Diskussionen...

von Michael Reinhold am 21.06.2020 um 8:57 Uhr

Feine und subtile Diskussionen: Meinen die da das Machtwort von Herrn Spahn, mit dem er die ganze Bande letztes Jahr eingenordet hat?

Ganze Firmen werden zwischenzeitlich über Bildschirmtelefonie aus dem Home-Office geführt. Und die ABDA bekommt keinen digitalen Apothekertag hin?

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

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