Schwerpunkt Reisemedizin

Damit Sie den Urlaub gesund überstehen

Die Reiselust der Deutschen ist ungebrochen Ų kein Wunder bei dem schlechten Wetter. Allerdings sind Reisen in wärmere Gefilde wie die subtropischen und tropischen Regionen mit erhöhten Gesundheitsrisiken verbunden. Das Risiko der meisten reiseassoziierten Infektionskrankheiten kann durch geeignete vorbeugende Maßnahmen deutlich reduziert werden! Die Säulen der Infektionsprophylaxe sind ein ausreichender Impfschutz, die Einhaltung bestimmter Regeln bei der Aufnahme von Speisen und Getränken und eine effiziente Malariaprophylaxe. Nur leider werden die entsprechenden Maßnahmen von vielen Reisenden vernachlässigt Ų wenn Sie Ihre Kunden nicht daran erinnern!

Jeder sollte eine Urlaubsreise als eine Gelegenheit sehen, seinen Impfschutz zu überprüfen und ihn gegebenenfalls zu aktualisieren. Das gilt für die Standardimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio, die hierzulande empfohlen werden, aber auch für die häufigsten Reiseimpfungen. Welche wirksamen Impfungen es gibt, können Sie auf S. 45 lesen!

Enterotoxin-bildende Escherichia-coli-Stämme sind für die Mehrzahl der akuten Durchfallerkrankungen auf Reisen verantwortlich. Die Keime werden fäkal-oral übertragen, verunreinigtes Trinkwasser und Nahrungsmittel sind die Hauptinfektionsquelle. Die Substitution von Flüssigkeit und Elektrolyten ist die entscheidende therapeutische Maßnahme. Orale Rehydratationslösungen gehören deshalb in jede Reiseapotheke, vor allem wenn kleine Kinder mitreisen – lesen Sie dazu S. 42.

Aber schon der kurze Wochenendausflug im Auto mit den Kindern kann zur Katastrophe werden. Zwar kann prinzipiell jeder Mensch reisekrank werden, Kinder sind jedoch dafür am anfälligsten – und die –Eltern oft dankbar, wenn Sie Ihnen mit praktischen Tipps und Arzneimitteln im Rahmen der Selbstmedikation helfen können – lesen Sie dazu S. 37.

Schwerpunkt Reisemedizin

  • Selbstmedikation: Kinetose – wenn die Fahrt zum Übel wird S. 37
  • Reisediarrhö: Montezumas Rache – fürchterlich, aber abwendbar S. 42
  • Reiseassoziierte Infektionskrankheiten: Die richtigen Impfungen empfehlen S. 45
  • Prävention der Malaria: Prophylaxe hängt vom Reiseziel ab S. 48
  • Sonnenschutzmittel: Einheitlich und verständlich deklarieren S. 50
  • Surftipps: Hilfreiche Infos für Reisende aus dem Web S. 52

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