Welche Therapieoptionen gab es bislang?
Vasomotorische Beschwerden während der Wechseljahre sind häufig und bisweilen so stark, dass sie die Lebensqualität der Betroffenen erheblich mindern. Bei diesen Patientinnen kann gemäß der S3-Leitline „Peri- und Postmenopause“ eine Hormonersatztherapie begonnen werden. Jedoch ist eine solche nicht für alle Frauen geeignet, teils weil eine hormonelle Behandlung nicht gewünscht ist. Bei Frauen mit Brustkrebs, Vaginalblutungen, Beinvenenthrombosen, Blutgerinnungsstörungen oder Lebererkrankungen ist die Hormonersatztherapie sogar kontraindiziert. Als nicht-hormonelle Therapieoptionen standen bislang Phytopharmaka mit Traubensilberkerze, Rotklee oder Johanniskraut sowie SSRI und SNRI zur Verfügung.
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