DAV Rezeptursommer 2022

Rezepturen: sicher bei Hashcode & Co.

Stuttgart - 27.06.2022, 07:00 Uhr

Beim dritten Teil des Rezeptursommers 2022 dreht sich alles um Hashcodes in der Rezeptur. Sind Sie schon fit bei dem Thema? (Foto: DAV)

Beim dritten Teil des Rezeptursommers 2022 dreht sich alles um Hashcodes in der Rezeptur. Sind Sie schon fit bei dem Thema? (Foto: DAV)


Die ominösen Hashcodes: Verändern sie Rezeptur-Taxationen und wie rechnen Apotheken Rezepturen korrekt ab – mit den Hashcodes? Antworten finden Sie beim DAV-Rezeptursommer „Hashcode und Co. – Rezepturtaxation im Umbruch“.

13 Millionen Rezepturen pro Jahr: So viele Rezepturen stellen Apotheker:innen und PTA jährlich her. Dabei müssen sie Einiges beachten: Ausgangsstoffprüfung, Plausibilitäts-Check, die eigentliche Herstellung, Verpackung, Beschriftung – und nicht zu vergessen: die Taxation.

Und dann wären da noch die ominösen Hashcodes, die eigentlich seit 1. Januar jedes Rezeptur-Rezept fordert. Es ist jetzt höchste Zeit, sich mit der digitalen Abrechnung zu beschäftigen. Denn die Übergangsfrist läuft aus. Was ist der Hashcode überhaupt? Wie kommt die Preisberechnung zur Krankenkasse und in welcher Form? Hat sich die Taxation an sich verändert? Und was hat das Ganze mit dem E-Rezept zu tun?

Antworten auf diese Fragen hat Apothekerin Beate Riek beim Rezeptursommer 2022 des Deutschen Apothekerverlags: „Hashcode und Co. – Rezepturtaxation im Umbruch“ am 27. Juni. Falls Sie keine Zeit haben – kein Problem! Alle Vorträge des DAV-Rezeptursommer stehen Ihnen bis zum 18. September zur Verfügung, BAK-Fortbildungspunkte können Sie sogar bis 18. Oktober sammeln (insgesamt 7 FB-Punkte). 

Sie haben noch kein Ticket? Hier geht es zur Anmeldung.

Gestartet ist der Online-Rezeptursommer 2022 am 13. Juni mit dem Thema „Gele – die etwas andere halbfeste Form“. Im Wochenrhythmus ging es weiter mit „Analytik im Apothekenalltag“ am 20. Juni. Und diese Themen bietet Ihnen der komplette Rezeptursommer 2022:

Der ganze DAV-Rezeptursommer 2022

Ab 13. Jun 2022

Gele – die etwas andere halbfeste Form“ 

Die Herstellung von Gelen gehört nicht zum täglichen Repertoire der Apotheke. Zum Start des Rezeptursommers gibt Dr. Jana Brüßler die richtigen Tipps und zeigt, wie sie mühelos gelingt.

Ab 20. Juni 2022

Analytik im Apothekenalltag

Ingrid Tieke spricht über einen effektiven Zeit- und Ressourceneinsatz im Labor, vom Bezug qualitätsgesicherter Ausgangsstoffe über deren Eingangsprüfung bis zur Lagerung.

Ab 27. Juni 2022

 „Hashcode und Co

Ab 1. Juli 2022 sind Hashcodes für alle Rezepturen verpflichtend. Beate Riek gibt in ihrem Vortrag eine kompakte Zusammenfassung und beantwortet sämtliche drängenden Fragen rund um die 40-stellige Ziffernfolge.

Ab 4. Juli

 „Konzepte einer modernen personalisierten Pharmakotherapie

Dr. Ingmar Wellach und Dr. Andreas S. Ziegler erklären am Beispiel der Parkinson-Erkrankung, wie durch Suspension die Medikamenteneinnahme erleichtert und die Adhärenz verbessert werden kann.

Ab 11. Juli 2022

Die Grundlage im Fokus der Dermatologischen Rezeptur 

Von der Plausibilitätsprüfung zum Einsatz der geeigneten Grundlage: Claudia Peuke gibt unter anderem Tipps zu Austauschbarkeit, Konservierung und zur Kommunikation mit der Arztpraxis.

Ab 18. Juli 2022

Nichts soll euch trennen!“ 

Hinter der milchigen Optik von Emulsionen verbergen sich wichtige Unterschiede: Welche Phasenlage liegt vor? Fließen die Tröpfchen ineinander? Jutta Wittmann reaktiviert Grundlagenwissen und zeigt, wie stabile Emulsionen mit gesicherter Qualität hergestellt werden.

Ab 25. Juli 2022

Verwendbar bis …?

Haltbarkeit, Verwendbarkeit, Aufbrauchsfrist? Dr. Sabine Werner erklärt die Unterschiede und zeigt, wie die passenden Fristen ermittelt werden. Denn nur durch geeignete präventive Maßnahmen und die richtigen Hinweise bei der Abgabe ist die sichere Versorgung der Patientinnen und Patienten gewährleistet

Celine Bichay, Apothekerin, Redakteurin DAZ
redaktion@daz.online


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1 Kommentar

Wunsch oder Traum?

von Hummelmann am 27.06.2022 um 9:27 Uhr

Es wäre sehr wünschenswert, wenn die Ärzte auf breiter Front informiert wären, dass man nur noch eine Rezeptur auf dem Rezept abrechnen kann. Mischrezepte mit anderen Arzneimitteln sind nicht mehr möglich, weil wir den Platz zum Aufdrucken des Hashcodes benötigen.
Ein absoluter Traum wäre natürlich, wenn die Arztsoftware solche Mischrezepte gar nicht mehr zulassen würde.
Da könnte man auch gleich den Hinweis auf die Anwendungshäufigkeit mit einfordern.
Warum schaffen es eigentlich die Softwarehäuser der Apotheker alle Vorgaben termingerecht umzusetzen, aber die der Ärzte nicht?
Wann kommt endlich die Abrechnungsgebühr, die ein Apotheker für den Zeitaufwand von Rückfragen in Rechnung stellen darf?
Ich wette, die Vorgaben werden auf der Arztseite deutlich schneller umgesetzt, wenn der Aufwand für fehlerhaft ausgestellte Rezepte vom Arzt-Honorar abgezogen würden und nicht beim Apotheker...

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