Werden die Dienstleistungen kurzfristig einen wirtschaftlichen Impact auf die Apotheken haben? Der Honorartopf ist ja überschaubar.
Der wirtschaftliche Impact ist momentan gering, und man sollte auch nicht zu große Hoffnungen hegen, wenn man alleine die monetären Relationen sieht. Über 7 Millarden Euro Rohertrag aus Rx-Packungen (ehrlich gerechnet mit allen Rabatten) wollen erst mal kompensiert sein. Wollte man dies auch nur ansatzweise umschichten, käme das einer tektonischen Verschiebung gleich – mit allen Risiken. Eines davon, gerne übersehen: die Ärzte! Oder glaubt jemand, dass diese nicht sehr genau beobachten, was dort geschieht und ihren Teil als immer noch Therapieverantwortliche einfordern werden? Auch das setzt Grenzen, neben schlichten Aufwands-Nutzen-Betrachtungen. Die Dienstleistungen sollten ja kein Selbstzweck oder bloße Streichelmaßnahme der apothekerlichen Berufsseele sein, sondern evidenzbasiert einen Nutzen für Patienten wie Gesellschaft stiften. Das Aufschnüren der bisherigen Packungshonorare ist hochgefährlich
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