Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

13.02.2022, 08:00 Uhr

Covid-19-Impfungen in Apotheken, ja, aber noch recht verhalten – da geht noch mehr. (Foto: Alex Schelbert)

Covid-19-Impfungen in Apotheken, ja, aber noch recht verhalten – da geht noch mehr. (Foto: Alex Schelbert)


9. Februar 2022

„Die Apotheken können Pandemie“, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) beim Impfstart der Apotheken in München, und er fügte hinzu: „Sie bieten gute Beratung und haben ein großes Vertrauenspotenzial bei den Kunden.“ Mein liebes Tagebuch, auch wenn der bayerische Ministerpräsident gerade das enfant terrible unter den Ministerpräsidenten gibt, da er das Gesetz zur Impfpflicht, das er selbst mitbeschlossen hat, erstmal nicht umsetzen will – was Apotheken leisten und können, scheint er zu wissen. Ja, Apotheken können Pandemie und sie können auch gut beraten und sie sind Vertrauenspersonen der Kunden. Also, schön, dass es sich Söder nicht hat nehmen lassen, den Covid-19-Impfstart der Apotheken zu begleiten, zusammen mit dem Präsidenten der Bayerischen Apothekerkammer, Thomas Benkert. Beide wohnten der ersten Impfung einer Kundin in der Schwabinger Feilitzsch-Apotheke persönlich bei. Söder  betonte, dass die bayerische Landesregierung das Impfangebot der Apotheken sehr begrüßt, zumal die Neuimpfungen derzeit etwas zurückgegangen seien. Und er wies auch darauf hin, dass es womöglich neue Impfherausforderungen gebe, wenn es neue Impfstoffe gebe, die an die Omikron-Variante angepasst seien. Genau, mein liebes Tagebuch, und so hoffen wir, dass noch viele weitere bayerische Apotheken von den derzeit 700, die die Impfschulung absolviert haben, ihren Kundinnen und Kunden ebenfalls  ein Impfangebot machen.



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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11 Kommentare

wie einfach E-Rezept geht?

von Christian Giese am 13.02.2022 um 18:16 Uhr

Wer hinterm Tresen steht, kann Tatjana Zambo, Präsidentin LAV Ba-Wü nur beipflichten: StZ 11.2.22: "Bei der Erstellung der Impfzertifikate sei zu sehen, wie schwer sich ältere Menschen mit der Digitalisierung täten."
So einfach geht E-Rezept eben nicht.
Wenn, dann allenfalls vorerst ein "Sowohl als auch.".Also Digitales E-Rezept und weiter parallel dazu analoges Rosa Rezept.
Mehrzielentscheidung nennt man dies.
Denn die ältere Generation, unsere Hauptkundengruppe, die Stand heute, wenig Handy-fit ist, wird sich mit einem E-Rezept noch länger schwer tun.
Was bleibt? "Sowohl als auch!"
Heute. am Tag der Bundespräsidentenwahl ist es naheliegend, einen der früheren Vorgänger, Gustav Heinemann, zu zitieren:
"Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den schwächsten ihrer Glieder, der älteren Generation umgeht."

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Notdienst

von Karl Friedrich Müller am 13.02.2022 um 13:44 Uhr

Sorry, bin erst bei DAZ 5
Im gleichen Heft ein Leserbrief zur unmöglichen Situation dort, Shoppen in der Nacht und im Vorwort Dr. Müller-Bohn fordert den Botengang im Notdienst?
Was denn noch? Wenn ich den Hintern hinter dem Schreibtisch nicht hoch bekomme, aber andere sollen bis zum Anschlag deren Spinnereien bedienen?? Dafür gibt es keinen „fairen Preis“! Das ist unbezahlbar.
Die DAZ Redaktion lebt in einer fernen Galaxis.
Wir sind keine Sklaven für Träumer, die Dienstleistungen nur von anderen fordern und auch noch gesellschaftsfähig (Mainstream) machen wollen. Rücksichtslose Egoisten, die das System ausnutzen.
Die Realitätsferne zeigt sich ja auch in der Forderung, Apotheken sollen zum Impfen Ärzte einstellen…
Schauen Sie sich mal bei den Normalen um. Die existieren gar nicht mehr für Sie. Unsere Arbeit ist nicht weniger wertvoll.
Wenn Sie so weitermachen, kündige ich die DAZ. Ich ertrage das nicht.

» Auf diesen Kommentar antworten | 3 Antworten

AW: Notdienst

von Anita Peter am 13.02.2022 um 15:06 Uhr

Auf den Zug, dass den immer fauler und bequemer werdenden Bürgern das Zäpfchen am bestens gleich noch bei der Lieferung kostenfrei eingeführt wird, spingen halt auch Leute auf, die seit 30 Jahren nicht mehr hinter dem Tresen gestanden sind. Woken Gruss von der Apothekenden.

AW: Notdienst

von Reinhard Rodiger am 13.02.2022 um 15:31 Uhr

Damit haben Sie recht! Eine willfährige,kritiklose Presse braucht niemand. Das ist die einzige Sprache,die verstanden wird.Oder crowdfunding, damit eine kritische Arbeit möglich wird? Es wäre ein Armutszeugnis.

Zum Nachbeten des "Offiziellen" brauchen wir niemand.
Es bleibt die Nutzung quasi als Archiv für die Äusserung der Kernfragen.Dann kann niemand sagen, er hätte nichts gewusst.Beklemmend ist, dass das die einzige Möglichkeit zu sein scheint, die Situation von mehr als der Hälfte fassbar zu machen.Ein paar Leuchttürme erhellen nicht die ganze Landschaft.Doch genau das ist die Lehre aus der Pandemie.
Die Fläche leidet Not, nicht die Zentren, wo alles griffbereit ist-inclusive Kaufkraft.

AW: Kritischer Journalismus

von Stefan Siebert am 13.02.2022 um 16:39 Uhr

Sehr guter Kommentar, Herr Kollege.
Einen kritischen Journalismus bei der DAZ zu erwarten, ist leider vergebene Lebenszeit.
Leider ist unser Fachzeitschrift zum Sprachrohr der Pharmaindustrie geworden.
Geld regiert halt die Welt, warum sollte es bei der DAZ anders sein?
Einzig das Arzneitelgramm stellt sich mit fundierten Berichten standhaft gegen diese Übermacht aus Kapital und Einfluß.

Autokorrektur oder Freud?

von Söder-Schröder am 13.02.2022 um 9:40 Uhr

Söder-Schröder-Söder ... ein und derselbe? In diesen Zeiten kann man sich daran stoßen, v.a nach dem kommenden Mittwoch.
Zumindest nur ein Benkert - da reicht auch einer. Mehr braucht's davon nicht.
Was die POC-Tests angeht: deutlicher kann die Regierung nicht machen, was sie davon hält. Teil-Sponsoring des Gerätes möglich, aber laufende Kosten unter Einstand und ohne jegliche Verdienstmöglichkeit. Das machen dann nur noch Masochisten oder Rechenkünstler, die das über die Menge ausgleichen :-) wollen: viel, hilft viel.

» Auf diesen Kommentar antworten | 3 Antworten

AW: Autokorrektur oder Freud

von Peter Ditzel am 13.02.2022 um 10:04 Uhr

Wie schnell sich Namen ändern :-) Autokorrektur, Freud und vertippt – wir bleiben da beim richtigen Namen. Ist schon korrigiert.

AW: Autokorrektur oder Freud

von Sabine Schneider am 13.02.2022 um 14:26 Uhr

14.24 : Söder-Schröder-Söder steht immer noch

AW: Autokorrektur oder Freud

von Redaktion am 13.02.2022 um 14:40 Uhr

@Sabine Schneider: er ist halt sehr präsent

Wie üblich

von Karl Friedrich Müller am 13.02.2022 um 8:36 Uhr

Ditzels Ignoranz und Arroganz. Apotheken können. Ärzte nicht.
Nein, es geht nichts. Lauer ist immer noch im Krisenmodus.
Und überhaupt: was lässt Sie vermuten, dass wir mit der Technik nicht die hleichem Probleme bekommen wie die Ärzte? Ein arrogantes Fingerzeigen? Was soll das?
Kommen Sie mal aus Ihrem Elfenbeinturm raus.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Wie üblich

von Roland Mückschel am 14.02.2022 um 10:29 Uhr

Vielen Dank Herr Müller für Ihren Kommentar!
Ich dachte schon ich bin hier der einzige hier
der so empfindet.
Was gehen mir hier manchmal diese selbstherrlichen
Artikel vom weissen alten Mann auf den Senkel.

Mit kollegialen Gruss, einer von den Apothekers, wahlweise
Thekers. Widerlich.

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