Als bestätigter Myokarditisfall galt, wer innerhalb von zehn Tagen nach der Impfung im Krankenhaus war und mit der Diagnose „Myokarditis“ entlassen wurde. Zudem identifizierten die Wissenschaftler mögliche Fälle von Herzmuskelentzündung anhand von Klinikberichten. Alle Fälle wurden von mindestens zwei Kardiologen beurteilt. Acht Patienten waren mit Pfizer/Biontech, sieben mit Moderna geimpft worden. Alle Betroffenen waren Männer und zwischen 20 und 32 Jahre alt, wurden im Krankenhaus behandelt und dort negativ (PCR) auf SARS-CoV-2 getestet, um eine Virus-bedingte Herzmuskelentzündung auszuschließen. Keiner der Myokarditispatienten hatte zuvor eine Herzerkrankung, 14 hatten ein bis fünf Tage nach der Impfung über Brustschmerzen berichtet. Die Symptome klangen in allen Fällen mit konservativer Behandlung ab, und kein Patient musste auf die Intensivstation aufgenommen oder nach der Entlassung wieder eingewiesen werden.
Sinusitis
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