ABDA vs. Adexa/BVpta

Wie lange sollte die PTA-Ausbildung dauern?

Berlin - 02.08.2018, 16:30 Uhr

Ein halbes Jahr länger oder nicht? Die PTA-Ausbildung steht zur Diskussion. (Foto: contrastwerkstatt / stock.adobe.com)

Ein halbes Jahr länger oder nicht? Die PTA-Ausbildung steht zur Diskussion. (Foto: contrastwerkstatt / stock.adobe.com)


BAK: Es soll beim zweijährigen Lehrgang bleiben

DAZ.online hat bei der ABDA nachgefragt, welche Änderungen sie erwartet – schließlich hat ihr Präsident Friedemann Schmidt angekündigt, sich in die Reformdiskussion einbringen zu wollen. Dazu erklärte ein Sprecher der Bundesapothekerkammer (BAK): „Die BAK hat bereits im Januar 2014 ihre Vorstellungen zur Novellierung der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA-APrV) an das Bundesministerium für Gesundheit übermittelt. Insofern besteht zwischen ABDA/BAK, Adexa und BVpta Einigkeit“.

Er weist aber auch auf den Punkt hin, wo die Einigkeit aufhört: ABDA/BAK plädieren nämlich damals wie heute für die Beibehaltung der bisherigen Ausbildungsstruktur, also zwei Jahre Lehrgang und daran anschließend sechs Monate Praktikum. Hier muss sich also zeigen, wer die besseren Argumente für Spahn hat.

Ausbildungsverlängerung schon einmal gescheitert

Der BAK-Sprecher ist jedenfalls zufrieden, dass das Bundesgesundheitsministerium die Novellierung der PTA-Ausbildung für diese Legislaturperiode auf der Agenda hat. „Selbstverständlich werden wir unsere Vorschläge einbringen, mit den Beteiligten diskutieren und hoffen natürlich, eine von allen getragene Basis für die novellierte Ausbildungs- und Prüfungsordnung zu finden“.

Das Thema Ausbildungsverlängerung erwies sich bereits 2016 als schwierig. Damals hatte Adexa einen Runden Tisch zum Thema organisiert, zu dem Vertreter des BVpta, der PTA-Schulen, Kammern, Verbände und ABDA zusammenkamen.



Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


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