Internationale und lokale Projekte

Hilfsorganisationen der Apothekerschaft zu Weihnachten mit Spenden unterstützen

Stuttgart - 22.12.2023, 17:30 Uhr

Mit einer Spende an die apothekerlichen Hilfsorganisationen lässt sich ein Stück Arzneimittelversorgung zu Weihnachten verschenken. (Foto: Elena / AdobeStock)

Mit einer Spende an die apothekerlichen Hilfsorganisationen lässt sich ein Stück Arzneimittelversorgung zu Weihnachten verschenken. (Foto: Elena / AdobeStock)


Zu Weihnachten anderen eine Freude machen – wer dies nicht nur im Kreis der Familie und Freunde tun möchte, für den kommen Spenden an Hilfsorganisationen infrage. Auch die Hilfsorganisationen der Apotheker:innen rufen rund um das Weihnachtsfest wieder zu Spenden auf, mit denen sie ganz unterschiedliche Vorhaben finanzieren möchten.

Ob Privatspenden aus der eigenen Tasche, als Spende des Unternehmens oder mittels in der Apotheke aufgestellter Spendenboxen: Wer den Hilfsorganisationen der Apotheker:innen Geld zukommen lässt, unterstützt damit Projekte, die sich rund um die sichere Medikamentenversorgung sowie die Ausbildung des pharmazeutischen Nachwuchses drehen – sowohl im internationalen Kontext, als auch in Deutschland. Welche Projekte die einzelnen Organisationen derzeit beschäftigen, fasst die ABDA in einer Pressmitteilung zusammen:

Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V. hat nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien im Februar 2023 mehrere Lieferungen von wichtigen Arzneimitteln an lokale Gesundheitsposten organisiert.“

Darüber hinaus vermeldet die Organisation in einer Pressemitteilung vom Freitag, dass in den kommenden Tagen eine Medikamentenlieferung im Wert von 20.000 Euro in den Gaza-Streifen anstehe. Die Lieferung soll 10.000 Menschen für drei Monate lang mit essenziellen Medikamenten für akute und chronische Erkrankungen versorgen. 

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Weiter schreibt die ABDA:

Apotheker helfen e.V. ist Partner eines Projektes im Südsudan, wo Menschen mit Epilepsie der Zugang zu einer medikamentösen Behandlung ermöglicht und somit Lebensqualität gegeben wird.“

In der Dezember-Ausgabe des Newsletters der Organisation wird überdies von der Wundambulanz St. Bonifaz berichtet, einer Einrichtung, bei der Wohnungslose und Menschen ohne Krankenversicherung eine Wundversorgung erhalten. Das Verbandsmaterial wird hierbei von Apotheken mitfinanziert.

Zu den weiteren Hilfsorganisationen berichtet die ABDA:

„Das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker e.V. fördert das Präventionsprojekt ‚Starke Kinder‘, um ein gutes Körpergefühl zu entwickeln und Missbrauch vorzubeugen.

Das Projekt ‚Eine Dosis Zukunft der Apothekerkammer Westfalen-Lippe und der Kindernothilfe sorgt dafür, dass Kinder in den Slums von Kalkutta gegen Masern, Polio und Diphterie geimpft werden.

SAFE – Sächsische Apotheken für Entwicklungszusammenarbeit e. V. will dazu beitragen, dass Tuberkulose- und HIV/AIDS-Erkrankte in Namibia besser pharmazeutisch betreut und versorgt werden.“

Die Notapotheke der Welt, Action Medeor erinnert auf ihrer Homepage unterdessen daran, dass die kalten Wintertemperaturen die Situation jener, die ohnehin in Not leben, zusätzlich verschärft und etwa in der Ukraine, Türkei, in Syrien und Marokko der Hilfsbedarf hoch ist. Neben Medikamenten werden hier auch Winterkleidung, Decken, wetterfeste Zelte und heiße Suppe benötigt.

Spenden zugunsten der Medikamentenversorgung nimmt auch das Difäm e.V. entgegen. Mit den Spenden sollen Zentralapotheken aufgebaut, Fachkräfte ausgebildet und einfache Werkzeuge zur Qualitätskontrolle von Arzneimitteln finanziert werden.


Deutsche Apotheker Zeitung
redaktion@daz.online


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