Beschluss von Bund und Ländern

Mindestens 50 Euro Bußgeld für Maskenverweigerer

Berlin - 27.08.2020, 17:55 Uhr

In öffentlichen Verkehrsmitteln bleibt es bei der Maskenpflicht. Wer dagegen verstößt, muss künftig mit mindestens 50 Euro Bußgeld rechnen. (Foto: imago images / Xinhua)

In öffentlichen Verkehrsmitteln bleibt es bei der Maskenpflicht. Wer dagegen verstößt, muss künftig mit mindestens 50 Euro Bußgeld rechnen. (Foto: imago images / Xinhua)


Schule, Veranstaltungen, Wirtschaft und Soziales

  • Ziel ist, einen Präsenzschulbetrieb mit guten Hygienekonzepten zu ermöglichen und dort, wo dies nicht möglich ist, verlässliche digitale Homeschooling-Angebote zu machen. Hygienekonzepte sollen auf der Grundlage der Cluster-Strategie so gestaltet werden, dass Schulschließungen und weitgreifende Quarantäneanordnungen möglichst vermieden werden können. Das Kinderkrankengeld, das Eltern bei einer Erkrankung ihres Kindes beanspruchen können, wird im Jahr 2020 für fünf weitere Tage pro Elternteil (zehn Tage für Alleinerziehende) erweitert.
  • Bund und Länder wollen den Ausbau digitaler Lehr-, Lern- und Kommunikationsmöglichkeiten forcieren. Der Bund wird unter anderem mit einem Sofortausstattungsprogramm mit einem Volumen von weiteren 500 Millionen Euro die Länder unterstützen.

Umgang mit Veranstaltungen

  • Großveranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregelungen nicht möglich ist, sollen mindestens bis Ende Dezember 2020 nicht stattfinden. Die Bürger sind zudem angehalten, die Zahl der Menschen, zu denen sie Kontakt haben, möglichst gering und den Personenkreis möglichst konstant zu halten. Auf eine einheitliche Obergrenze für private Feiern einigten sich Bund und Länder nicht – Beschränkungen können aber in Abhängigkeit vom regionalen Infektionsgeschehen erlassen werden.

Wirtschaftliche und soziale Hilfsmaßnahmen

  • Da die Pandemie andauert, sind immer wieder Anpassungen der bereits laufenden unterstützenden Maßnahmen erforderlich. Die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes, des vereinfachten Zugangs zur Grundsicherung und des Programms für Überbrückungshilfen für kleine und mittelständische Unternehmen seien wichtige Schritte.


Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


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4 Kommentare

Vollständigkeitshalber...

von Thomas Eper am 28.08.2020 um 13:25 Uhr

RKI:

aktuell Infizierte: 16.984
entspricht ca. 0,02 % der Bevölkerung

KW 33: 875.524 Tests
Positivrate: 0,96 %

zum Vergleich:

KW 14: 408.348 Tests
Positivrate: 9,03 %

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Nach der Maske kommt der Gedankenchip

von Bernd Jas am 27.08.2020 um 22:02 Uhr

Es geht hier nicht mehr um unsere Gesundheit es geht um viel, viel mehr.

Und die Linientreuheit der DAZ macht es nicht besser. In dem man nicht kritisch hinterfragt, weil man vielleicht glaubt einen guten Ruf (und den hat die DAZ) verlieren zu können, macht man sich mit schuldig an den Untaten dieser Zeit.
Wo ist die Frage nach den fehlenden Studien der künftig beabsichtigten RNA.-Impfungen. Die Reibach machenden Unternehmen die bis zur geistesgestörten Forcierung der Impfstoffherstellung agieren, müssen in die Verantwortung genommen werden. Und zwar vor der Verteilung an die ahnungslose Bevölkerung.
Wer hinterfragt hier die Wirksamkeit des Maskentragens.
Ich denke der Vergleich mit dem Fischernetz vor dem Fenster zur Insektenabwehr ist hier mal zu stellen.
Bis zu 50% der Einkäufe in der Apotheke werden mittlerweile mit einer EC-Karte getätigt. Stichwort:Eleminierung des Bargeldes.
Entzug von Grundrechten.
Internierung von Kleinkindern unter Entzug des Elternhauses wegen des Verdachtes einer Infektion. Das ist Kindesmisshandlung mit nie mehr wieder gut zu machenden psychischen Störungen der Betroffenen.
Die nun folgende Weltwirtschaftskrise die dem Corona Virus auf Biegen und Brechen in die Schuhe geschoben werden soll, in dem man wie besinnungslos testet um positive Fälle zu generieren (fast 50% davon falsch positiv), die Maskenpflicht verschärft und einen neuen Logdown heraufbeschwört, soll wegen der Tragweite (wir jammern wegen nur noch 18907 Apotheken) ja nicht ganz unerwähnt bleiben

Und sagt hinterher nicht: Davon haben wir nichts gewusst.

» Auf diesen Kommentar antworten | 2 Antworten

AW: Nach der Maske kommt der Gedankenchip

von Jan Kusterer am 28.08.2020 um 10:02 Uhr

In der KW 33 sind ca. 875000 PCR-Tests (Quelle RKI) durchgeführt worden. Können sie mir plausibel nachrechnen, wie man dann auf die nur geringen Fallzahlen kommt, wenn die verwendeten Tests ca. 50% falsch positiv machen?...

AW: Fast 50%?

von Bernd Jas am 28.08.2020 um 14:27 Uhr

Bei einer gut gemeinten Spezifität eines Tests von 98% kommen sie auf eine Anzahl von 17.500 Falsch-Positiven Tests.
In der Meldewoche 33 sind in Deutschland 7.883 positive Fälle bekannt geworden.
Bei 1 %´iger Spezifität wären das 8.750 Falsch positive Fälle.
Quelle zum Nachrechnen ist das Arzneitelegramm 6/20 und dort die Vierfeldertafel.
Die geringen Fallzahlen kommen dann durch Nachtestungen und durch die Verifizierung der Symptome zu Tage.
Also Stocherei in trübster Brühe die zum Himmel stinkt, wenn man die nachfolgenden Zwangsmaßnahmen betrachtet .
Zitat Arzneitelegramm: "Goldstandard ist hier die PCR, die aber im späteren Krankheitsverlauf weniger Sensitiv ist."

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