DAZ.online-Wahlcheck (Teil 6)

Was sagen die Parteien zu Lieferengpässen in Apotheken?

Berlin - 22.09.2017, 07:00 Uhr

(Foto: dpa)

(Foto: dpa)


FDP und AfD

Der Wettbewerb bei Arzneimitteln sollte nicht alleine auf den Preis, sondern auch auf die Qualität der Versorgung ausgerichtet werden. Insofern wäre zu überlegen, das Instrument der Arzneimittel-Rabattverträge durch Berücksichtigung zusätzlicher Aspekte wie zum Beispiel der Versorgungssicherheit und durch transparentere Verfahren weiterzuentwickeln. Hierdurch würde auch die Sicherheit bei der Lieferkette gestärkt werden.

Die AfD hat auf die Fragen der Deutschen Apotheker Zeitung nicht geantwortet.



Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


Diesen Artikel teilen:


Das könnte Sie auch interessieren

Lieferengpässe bei Arzneimitteln

Ärzte-Präsident fordert Arzneimittelreserve

DAZ-Spezial zu Ursachen und Lösungsansätzen für ein andauerndes Ärgernis

DAZ-Spezial: Dauerthema Lieferengpässe

Lieferengpässe: Echte Probleme sieht die AOK Baden-Württemberg lediglich im Krankenhausbereich

Alle Akteure in die Pflicht nehmen

BAH zu Arzneimittel-Lieferengpässen

„Wir brauchen ein Engpass-Management“

1 Kommentar

Lieferengpässe

von Nachdenker am 23.09.2017 um 7:13 Uhr

Lieferengpässe haben sich ausgweitet, seit die Produktion von Arzneimitteln ins Ausland verlegt wurde. Ich beobachte das seit Jahren. Als noch in D produziert wurde, gab es diese Enpässe in dieser Form noch nicht. Egal, ob ich - wie gestern Riemser - Glaxo, Pfizer etc. anrufe - man wieß nicht, wann das Medikament X wieder zur Verfügung steht. Geht´s noch? Die scheffeln Milliarden und wir Apotheker in der Offizin sind die Deppen und müssen den Frust der Patienten aushalten. Pangrol 40.000 wird derzeit kontigentiert, Vierfach Impfstoff mit Polio war EIN Jahr und mehr nicht lieferbar... Warum wird nicht kommuniziert, WARUM kein Polio Impfstoff zur Verfügung steht? Wenn es wirklich so ist, dass Flüchtlinge gegen Polio geimpft werden müssen, dann erklärt das bitte schön den Patienten und überlaßt es nicht dem Offizinapotheker, der eh der Sündenbock der Nation ist.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.