EuGH, EuGH und: EuGH!

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Stuttgart - 22.10.2016, 07:00 Uhr


Tatsächlich – Dunkle Wolken am Apothekenhimmel. Mit diesem Foto fing DAZ.online-Redakteurin Julia Borsch am Mittwoch treffend die Situation und Stimmung deutscher Apotheker nach dem EuGH-Urteil ein: Die europäischen Richter kippen das Rx-Boni-Verbot. DocMorris bekommt Recht, deutsches Recht scheint mit Füßen getreten und die Apotheker-Welt steht Kopf. „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“? Nicht immer: Befürworter und Gegner des Rx-Boni-Entscheids sind diese Woche zu Wort gekommen. DAZ.online ist es gelungen, ein buntes Meinungsbild der grauen Stimmung einzufangen. Was sonst noch passiert ist? Für die jüngsten in der Apothekerschaft – die Pharmaziestudenten – fiel der Startschuss zum neuen Semester. Immer noch ein Beruf mit grandiosen Chancen? In die Zukunft sehen können wir leider noch nicht. Aber die Woche Revue passieren lassen ... DAZ.online blickt zurück.


cel / DAZ.online 
cmueller@daz.online


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7 Kommentare

Test

von Benny am 22.10.2016 um 10:55 Uhr

Test

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AW: Test

von Berny am 22.10.2016 um 13:10 Uhr

Test wunderbar!
Nur noch Rigor.

Mehrwertsteuersätze

von Benjamin Müller am 22.10.2016 um 9:27 Uhr

Warum eigentlich nicht als erste Maßnahme den verringerten Mehrwertsteuersatz für (mindestens) RX-Arzneimittel einführen? Im Vergleich zu den anderen EU-Länderen wäre das sowieso überfällig... Und der Abstand zu niederländischen Versandbuden würde nur noch 1 % statt 13 % betragen...
Mittelfristig würde sonst / /wird die MwSt. für Arzneimittel sowieso ins Ausland abfließen.

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AW: Mehrwertsteuersätze

von Katja Daub am 22.10.2016 um 23:22 Uhr

Dem kann ich mich nur anschließen!! Aber wahrscheinlich haben weder die Politik noch die Richter begriffen, dass Doc Moris, dass sich die Rabatte aus der Meherwertsteuer ergeben. Für Hotelübernachtungen wurde vor wenigen Jahren innerhalb kürzester Zeit die Mehrwertsteuer abesenkt. Warum nicht auch weningstens für verschreibungspflichtige Medikamente (besser für alle Medikamente)?! Und da kann dann auch kein EuGH etwas dagegen tun. Insbesonere ist die Aufklärung in der Bevölkerun (und Politik!) wichtig, weil wir durch die aktuellen Diskussionen zumindest in der Bevölkerung wieder den Eindruck erwecken, uns die Taschen vollzuwirtschaften, weil nicht verstanden wird, dass 19% des Medikamentenpreises in der Staatskasse und nicht bei uns landen. Ein jeder sei eingeladen sich bei Hochpreisern die absoluten Beträge der abzuführenden Mehrwertsteuersätze anzuschauen und die tatsächlichen Gewinne für uns als Apotheke daneben zu stellen. Die Krankenkassen würden gleichermaßen entlastet und kämen nicht mehr in die Versuchung Verträge mit ausländischen Versandapotheken zu schließen...
PS: Vielleicht sollte man beim EuGH mal klagen, ob überhaupt unterschiedliche Mehrwertsteuer auf gleiche Artikel zwischen verschiednen Ländern erlaubt sind... Oder ist dann auf einmal Länderrecht höher als Europarecht?!

Kritik und Entsetzen

von Frank ebert am 22.10.2016 um 7:56 Uhr

Wie oft habe ich Kritik für meine kritischen und provokanten Kommentare bekommen. Aber ich hatte gegen die blauäugigen und abwiegelnden Komentare recht. Es geht in der heutigen Zeit nicht mehr um Daseinsfürsorge, gewachsende Struckturen, Werte und ein klasse funktionierendes System. Es geht nur im Geld , Geld und nochmals Geld. Leitbild 2030 was für ein Quatsch. Jetzt gilt , Überlebensstrategie 2017. Ps: eine Plakataktion in U-Bahnen und tollen Plätzen macht auch noch den Letzten in der Bevölkerung auf die Versender aufmerksam. Warum nie vorher. Auf die Bevölkerung hoffen ist Quatsch wie die ganzen Foren im Internet zeigen. Traurig aber wahr, die EU hat uns kaputt gemacht.


» Auf diesen Kommentar antworten | 2 Antworten

AW: Kritik und Entsetzen

von Rainer G. Danke am 22.10.2016 um 9:18 Uhr

@Frank Ebert: vielleicht hat sich die Kritik ja eher auf die sexistischen und rassistischen (Unter-)Töne in ihren Postings bezogen?

AW: Kritik und Entsetzen

von Bernd Jas am 22.10.2016 um 13:07 Uhr

Herr ebert,
...ständig was zu knöttern, dann die Sache mit den Klaarnamen (klappt doch) und jetzt schon wieder was neues; die Entscheidung des EuGh!
Aber DA muss ich Ihnen, wie schon gesagt Recht geben, man sollte in verantwortlichen Positionen immer mit allen möglichen Wahrscheinlichkeiten und vor allem, mit sämtlich möglichen Unwahrscheinlichkeiten rechnen. Und da waren Sie (geben Sie es zu! - jetzt!) als empörter Kritiker nicht allein auf weiter Flur, als es hieß: "Klage vor EuGh wegen RX-Boinverbot, ... ABDA braucht keinen Plan B weil es zu 80%´iger Wahrscheinlichkeit eh nicht gekippt wird".
Im Übrigen, die Zyto-Ausschreibungen treffen gerade die betroffenen Kollegen mit Rückgrat so hart, dagegen ist ein Uppercut von Klitschkow eine Streicheleinheit.
Also Sie hätten durch aus mal fragen können: "Ich geh´ kaputt, kommt Ihr mit?"

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