DAZ-Tipp aus der Redaktion 

Was Mücken (nicht) juckt

Stuttgart - 07.07.2016, 10:00 Uhr


Mücken sind eine Plage, keine Frage. Gut, dass es so unterschiedliche Präparate gibt, die tagsüber schützen, die nachts schützen, die Kinder vor Stichen bewahren, die für die ganze Familie geeignet sind, die in den Tropen schützen und auch noch Zecken abwehren – oder?

Jeder, der verreist, möchte gerne gesund zurückkommen. Gefürchtet sind Gebiete, in denen Mücken gefährliche Krankheiten wie Malaria, Gelbfieber oder Dengue-Fieber übertragen. Besonders besorgniserregend ist zurzeit das Zika-Virus-Infektionsrisiko in Südamerika. Zuverlässiger Mückenschutz ist also gefragt. Glaubt man den Werbeversprechen, so sollte sich für jeden zu jeder Tages- und Nachtzeit ein geeignetes Produkt finden. Worin sich die unzähligen in der Apotheke angebotenen Präparate unterscheiden können, welche Inhaltsstoffe Mücken jucken und welche nicht, das hat Apotheker Dr. Armin Edalat für die aktuelle Ausgabe der DAZ zusammengestellt. Ob wirklich eine so große Produktauswahl notwendig ist, daran hat DAZ-Redakteurin Rika Rausch so ihre Zweifel.

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Paranoides Erleben, Wahnvorstellungen, Stimmenhören – mit solchen Symptomen kämpfen viele Patienten, die unter Schizophrenie leiden. Doch sie leiden nicht nur unter der vielfältigen Positiv- und Negativ-Symptomatik ihrer Erkrankung. Die Stigmatisierung von Schizophrenen treibt sie immer noch viel zu oft in eine soziale Isolation. Umso wichtiger ist es, die Prognose der Patienten durch eine möglichst früh einsetzende Pharmakotherapie zu verbessern. Für den Therapieerfolg ist es dabei entscheidend, dass die Medikation den individuellen Bedürfnissen gerecht wird. So stehen für Patienten, die zusätzlich an Parkinson leiden, andere Kriterien für die Arzneistoffauswahl im Vordergrund als für ansonsten gesunde Patienten. Welche, das erfahren Sie in unserem Pharmakotherapie-Beitrag Schizophrenie. Mein besonderer Tipp: Erstmals führt unser Autor Olaf Rose Sie anhand von Fragestellungen durch das Thema, die sich aus zwei Kasuistiken ergeben. Damit wird diese – im Übrigen zertifizierte DAZ-Fortbildung – ganz besonders spannend.

Dr. Doris Uhl, Chefredakteurin der DAZ

Auch spannend: Der Meinungsbeitrag von Prof. Dr. Harald G. Schweim: Er befürchtet Mord an der öffentlichen Apotheke. Er möchte zwar noch kein Ermittlerteam zur Mordaufklärung auf den Plan rufen, weil die Apotheke noch lebt. Aber er will, dass der Apothekerstand endlich aufwacht, um einen „Apoexit“ zu verhindern.


Dr. Doris Uhl (du), Apothekerin
Chefredaktion DAZ

redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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