„Fight the fakes“

Zuwachs für Anti-Fälschungs-Kampagne

Berlin - 06.06.2014, 17:30 Uhr


Immer mehr Organisationen schließen sich der Initiative „Fight the fakes“ an: Inzwischen setzen sich 25 Mitglieder im Rahmen der Kampagne für eine umfassende Strategie zur Bekämpfung von gefälschten Arzneimitteln ein. Ihrer Meinung nach erfordert eine solche Strategie die aktive Teilnahme aller Interessensgruppen, wobei die Kompetenzen auf regionaler, landesweiter und globaler Ebene genutzt werden sollte.

Gefälschte Arzneimittel stellen ein Risiko für Patienten und die allgemeine Öffentlichkeit dar, warnt das Bündnis. Menschen, die gefälschte Arzneimittel erhalten, glauben an eine wirksame Behandlung – kommen aber stattdessen mit potenziell gefährlichen Produkten in Kontakt, die die Behandlungsresistenz erhöhen und weitere Krankheit, Invalidität oder sogar Todesfälle herbeiführen können. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) machen gefälschte Arzneimittel bis zu 30 Prozent der Medikamentenversorgung in Teilen Asiens, Afrikas und Lateinamerikas aus.

Um auf die Auswirkungen und Gefahren von Arzneimittelfälschungen aufmerksam zu machen, taten sich einige internationale Gesundheitsorganisationen – darunter die Internationale Vereinigung der Arzneimittelhersteller und der Weltärztebund – vor rund einem halben Jahr zusammen und riefen die Kampagne „Fight the fakes“ ins Leben. Inzwischen kamen weitere Partner aus den Bereichen Forschung, Pharmagroßhandel, Verbraucherschutz und Generikaherstellung hinzu, darunter die Alliance for Safe Online Pharmacies, die European Association of Pharmaceutical Wholesalers, die Generic Pharmaceutical Association und das Pharmaceutical Security Institute.

Weitere Informationen finden Sie auf www.fightthefakes.org


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