E-Learning

Lernen und Präsenz in Zeit und Raum

Von Jasmin Hamadeh und Dorothee Dartsch | Für die einen ist E-Learning ein Online-Text mit Ankreuztest, für andere ein Live-Vortrag im Internet, eine Lern-CD, ein Lehrfilm. Sehr vieles ist möglich, und das Angebot wächst in allen fachlichen Bereichen zusehends. Aber was davon ist hilfreich für den individuellen Bedarf und die Voraussetzungen bei Apothekern? Wir zeigen in diesem Artikel, was E-Learning sein kann und welche Szenarien wofür geeignet sind.

E-Learning heißt erst einmal nichts weiter als "elektronisch unterstütztes Lernen". Das umfasst alle Lernformen, an denen ein Rechner oder Internetzugang beteiligt ist. Werden verschiedene Formate verknüpft, z. B. Online-Einheiten mit Präsenzveranstaltungen, spricht man von Blended-Learning.

Präsenz- und E-Learning-Angebote unterscheiden sich wesentlich durch Lernort und Lernzeiten. Notwendige Voraussetzung, um an Präsenzveranstaltungen teilzunehmen, ist naturgemäß, zu bestimmten Zeiten an einem bestimmten Ort sein zu können.

Eine E-Learning-Maßnahme ermöglicht die Teilnahme von verschiedenen Orten aus. Wie eine Präsenzveranstaltung kann E-Learning synchron sein, dann sind alle Teilnehmenden zur selben Zeit tätig, z. B. in einem Chat oder einem Live-Webinar. Aber im E-Learning sind auch asynchrone Elemente möglich, dann nimmt jeder Teilnehmende das Angebot zu einer Zeit wahr, die er oder sie individuell zur Verfügung hat, z. B. Lehrmaterial lesen, Einzelaufgaben lösen oder Themen in einer Forendiskussion vertiefen. Voraussetzungen für die Teilnahme sind ein geeigneter Rechner bzw. Internetanschluss sowie ein Zeitkontingent, das auf individuell passende Zeitfenster gelegt werden kann.

Wissen und Können

Schwerpunkt vieler Bildungsangebote ist die Informationsvermittlung. Darüber hinaus gibt es Fortbildungen, die zum Ziel haben, Teilnehmende zu befähigen, Wissen anzuwenden und Probleme des beruflichen Alltags zu lösen. Kurz gesagt: das eine ist das Wissen, das andere das Können. Je nachdem, welches Ziel verfolgt wird, braucht die Fortbildung unterschiedliche Elemente, denn nicht jedes Ziel ist mit jedem Mittel erreichbar.

E-Learning für Informationsvermittlung

Sie möchten wissen, welche neuen oralen Antidiabetika in letzter Zeit auf den Markt gekommen sind und wie sie wirken? Sie möchten einen Überblick über die Inhalte einer neuen Leitlinie erhalten? Oder möchten Sie die für Sie relevanten Veränderungen durch eine novellierte Rechtsnorm vorgestellt bekommen?

Dann kann für Sie hilfreich, ausreichend und daher effizient sein, was im E-Learning auf der Ebene der Informationsvermittlung angeboten wird. Zurzeit bilden solche Formate den größten Anteil des Angebots. Sie bestehen meistens aus den folgenden Elementen:

  • Informationstexte wie Veröffentlichungen, Leitlinien, Kommentare zu Rechtsnormen etc. (z. B. als pdf-Dateien oder html-Seiten)
  • didaktisch aufbereitete, also mit dem Ziel der leichteren Erfassbarkeit für die Zielgruppe von Experten erarbeitete und zusammengestellte Texte (ebenfalls z. B. als pdf- oder html-Dokument oder als Lern CD-ROM)
  • Lehrfilme (z. B. Tutorials auf Youtube)
  • Online-Vorträge (z. B. als sogenannte "Webinare")
    – live oder aufgezeichnet zur Verfügung gestellt
    – mit oder ohne Möglichkeit für Teilnehmende, Fragen zu stellen
  • Web-based Trainings – "durchklickbare", meist animierte Lerneinheiten für den Einzelnen mit automatisiertem Feedback.

Informelle und kostengünstige versus formale und didaktisch aufbereitete Information

Oftmals lassen sich solche Informationen informell und kostengünstig durch Recherche über Internet-Suchmaschinen, über Fachportale, Linklisten und Ähnlichem finden. Suchen Sie "on demand" nach spezifischen Informationen, wie den genannten Beispielen, sind auf diesen Wegen bereitgestellte Materialien ein wenig aufwendiger, flexibler und oft auch kostengünstiger Weg der Informationsaufnahme.


Achtung: Hinterfragen Sie bei kostenfreien Angeboten kritisch: Wie valide und wie aktuell ist die Information? Berücksichtigt sie den gesamten relevanten Kontext? Haben Sie als Lernender die Informationen richtig verstanden?


Informationsvermittlung kann auch formal eingebunden und speziell auf den Bedarf einer bestimmten Zielgruppe zugeschnitten sein. Über die reine Darstellung der Informationen hinausgehend ist das Material dann optimalerweise so aufbereitet, dass es einen effizienten Lernprozess ermöglicht: in Hinblick auf den Inhalt, den Aufbau, die Lesbarkeit und Optik des Materials sowie durch Beispiele, Fragen und Antworten, Zusammenfassungen und Schlagworte.

Weil diese didaktische Aufbereitung einen erheblichen Aufwand bedeuten kann, sind dies oftmals kostenpflichtige Angebote. Das bereitgestellte Material wird dabei häufig von Maßnahmen flankiert, die den Lernerfolg der einzelnen Teilnehmer, typischerweise durch Multiple-choice-Tests, ermitteln. Sie dienen der Selbstkontrolle der Lernenden, sind aber meist auch Voraussetzungen für Akkreditierungen von Angeboten und z. B. den Erhalt von Fortbildungspunkten. Nicht zuletzt kann auf dem Wege auch die Qualität des Lehrmaterials eingeschätzt werden: versetzt es den Teilnehmenden in die Lage, den gewünschten Lernerfolg nachzuweisen?


Prüfen Sie kostenpflichtige Angebote in Hinblick darauf, was sie über die im Internet frei verfügbaren Informationen hinaus bieten. Hauptkriterien: Validität, Aktualität und Umfang der Informationen, Expertise und Unabhängigkeit des Anbieters, didaktischer Aufbau des Materials, angemessene Ermittlung des Lernerfolgs. Viele Anbieter stellen Beispielmaterialien als Entscheidungshilfe zur Verfügung.

Mit E-Learning zur Anwendungskompetenz

Im Apothekenalltag reicht es nicht, die Top-Ten der Interaktionen und ihre Mechanismen zu kennen, sondern wir müssen einschätzen können, ob die im System angezeigte Interaktion für den betreffenden Patienten relevant ist, ob und welche Maßnahmen zu ergreifen sind, ob wir diese mit dem Patienten direkt besprechen können oder ob wir den Arzt kontaktieren müssen. Wir müssen abschätzen, ob die Information, die wir standardmäßig zur Verfügung haben, ausreicht, oder ob wir noch weitere Informationsquellen heranziehen müssen.

Wir sollten diese Einschätzung und alle daraus folgenden Arbeitsschritte noch dazu schnell vornehmen können, um den betroffenen Patienten (und die Patienten in der Warteschlange dahinter) nicht aufzuhalten. Kurz: wir brauchen die Kompetenz, unser Wissen effizient anzuwenden, damit es beim Patienten ankommt und er eine optimale Arzneimitteltherapie erhält. Nur so wird unser Tun als ein essenzielles Element der Arzneimitteltherapiesicherheit wahrgenommen werden, im Kleinen, wie im Großen.

So lautet ein Postulat der beruflichen Fort- und Weiterbildung für viele Anbieter wie Lernende: "Wir lernen nicht, um zu wissen. Wir lernen, um zu können." In der formalen Fort- und Weiterbildung – auch und gerade online – ist es dafür besonders wichtig, ein verbindliches Curriculum zugrunde zu legen. Das heißt konkret: Es braucht zusätzlich zu festgelegten Inhalten durchdachte, angemessen praxisnahe Lernziele und darauf abgestimmte Vermittlungsmethoden, die einen Transfer des Wissens in den Berufsalltag fördern und Handlungskompetenz stärken.

Kann auch Anwendungskompetenz mit den Mitteln des E-Learnings erreicht werden?

Ja, und zwar auf vielfältige Weise, zum Beispiel durch eine sinnvolle Verzahnung von Informationsvermittlung mit Elementen, die ein aktives Erarbeiten fördern:

  • Handlungs- und Problemlösungs-orientierte Aufgaben

– mit automatischem Feedback,

– mit anschließend veröffentlichten/versendeten Musterlösungen,

– mit individuellem Lösungsfeedback,

– einzeln, in kleinen oder in größeren Gruppen zu bearbeiten.

  • Möglichkeit als Lernender, eigene Beispiele und Fragestellungen einzubringen sowie Verständnisfragen zu stellen.
  • Möglichkeit, die Fortbildungsinhalte noch während der laufenden Maßnahme in der eigenen Berufspraxis anzuwenden und den Grad des Erfolges im Rahmen der Maßnahme zu thematisieren.

Um nicht "nur zu wissen, sondern zu können", bedarf es einer Interaktion zwischen Teilnehmenden und Lehrenden und ggf. auch zwischen Teilnehmenden untereinander. Dafür eigenen sich im E-Learning z. B. Diskussionsforen, Chats oder sogenannte "virtuelle Klassenräume". Besondere Bedeutung hat dabei ein Fachexperte als Interaktionspartner, also jemand, der die Erarbeitung der Aufgaben fachlich begleitet, Diskussionen zielführend leitet, Fragen beantwortet und Rückmeldung zur Richtigkeit und Vollständigkeit der Lösungen gibt.


Lehrangebote dieser Art fallen in Deutschland unter das Fernunterrichtsschutzgesetz, sobald mehr als 50% der Lernzeit in räumlicher Distanz zu den Lehrenden stattfindet. Die Seminare müssen dann von der Zentralstelle für Fernunterricht (ZfU) in Hinblick auf fachliche, didaktische und konzeptionelle Qualität sowie Wahrung des Teilnehmerschutzes geprüft und zugelassen werden. Damit bietet Ihnen das „ZfU-Siegel“ gleichzeitig ein Qualitätskennzeichen.


Diese Elemente können für sich stehend, miteinander kombiniert oder auch mit Präsenzveranstaltungen verzahnt angeboten werden.

E-Learning-Szenarien zur Anwendungskompetenz

So können sich neben kleineren Lerneinheiten für komplexe Themenbereiche auch komplexere E-Learning-Szenarien ergeben, z. B.

Klassisches Online-Fernstudium: Didaktisch aufbereitetes, zielgruppengerechtes Studienmaterial mit Einzelaufgaben; gegebenenfalls ergänzt um Präsentations- oder Lerneinheiten in virtuellen Klassenräumen. Dazu regelmäßige Präsenztreffen, die auch in der Länge der Fernstudiengänge begründet sind.

Das klassische Online-Fernstudium wird in der Regel angeboten als Kombination von zeitlich flexiblem, aber isoliertem Einzellernen und zeit-lich gebundenen gemeinsamen Einheiten, die in unterschiedlichem Maße interaktiv ausgelegt sein können.


Aus Respekt vor Zeit und Aufwand für die Teilnehmenden sollten verpflichtende Präsenzzeiten nur dort eingesetzt werden, wo es wichtig ist, physisch zusammenzukommen, also z. B. für das Erlernen handwerklicher Fähigkeiten (z. B. in einem Rezepturseminar) oder zur Vermittlung von soft skills wie Kommunikation oder Präsentation.

Synchrone Lerneinheiten müssen nicht zwangsläufig Interaktion und Anwendung beinhalten - auch nicht in Präsenzphasen. Prüfen Sie, ob der Aufwand der zeitlichen Gebundenheit und ggf. von Reisezeiten und -kosten für Sie in einem angemessenen Verhältnis zum konkreten Nutzen stehen.


Moderierte Online-Seminare: Didaktisch aufbereitetes, zielgruppengerechtes Studienmaterial mit Aufgaben zur individuellen Bearbeitung, gegebenenfalls mit Aufgaben zur Bearbeitung im kleinen Team und in einer größeren Gruppe. Dazu flankierende Moderation der Diskussionsprozesse durch Experten. Gegebenenfalls auch mit Treffen in "virtuellen Klassenräumen", Webinaren oder Präsenztreffen gekoppelt.

Durch den von Experten moderierten fachlichen Austausch in kleinen Teams und größeren Gruppen setzt dieses Format in den Online-Phasen stärker auf Interaktivität und individuelle Schwerpunktsetzung durch Aufgreifen eigener Fragestellungen.


Asynchroner Austausch, z. B. in Foren, kann eine Herausforderung für Teilnehmende sein, wenn es sie hemmt, auch ‚unfertige‘ Gedanken schriftlich weiterzugeben, oder wenn es ihnen schwerfällt, inmitten ihres Arbeitsalltags anders als "auf die letzte Minute" zu arbeiten. Achten Sie in dem Fall bei Ihrer Auswahl besonders auf eine Moderation, die auch individuelle Beteiligung im Blick hat und lernorganisatorisch unterstützt.

Neben der zeitlichen Flexibilität bieten asynchrone Einheiten dafür die Gelegenheit, Gelerntes während des Fortbildungszeitraums im Arbeitsalltag einzusetzen und kritisch zu hinterfragen.


In beiden oben genannten Szenarien sind meist keine Computerkenntnisse erforderlich, die über das übliche Maß an Internetnutzung und Textverarbeitung hinausgehen. Die technischen Anforderungen sind in der Regel für die oben genannten Formate mit durchschnittlich ausgerüsteten internetfähigen Rechnern erfüllt.

Es entstehen bei den mittlerweile üblichen Flatrate-Tarifen keine Zusatzkosten für den Online-Zugang zu den Angeboten. Viele Angebote lassen sich auch über mobile Endgeräte nutzen, hier ist es allerdings angeraten, die Telekommunikationsgebühren (vor allem für Webinare und Filme) im Voraus zu prüfen.

Welche Form der Fort- oder Weiterbildung ist am besten?

Das hängt ganz davon ab, was Ihre Fort- oder Weiterbildungsziele sind, wie Sie organisiert und welcher Lern- und Motivationstyp Sie sind. Eine vergleichende Gegenüberstellung der verschiedenen Elemente und Konzepte ist in Tabelle 1 enthalten.


Tab. 1: Eigenschaften der Elemente und Konzepte

Austausch
Feedback
live zu
festen
Zeiten
zeitlich
flexibel
formale
Anerkennung möglich
Qualität
gesichert
Informationen online
nein
nein
nein
ja
nein
prüfen
Studienmaterial
nein
nein
nein
ja
i.d.R. nur in Verbindung mit Test
prüfen
Selbsttests
nein
ja
(automatisiert)
nein
ja
ja
prüfen
Webinare
prüfen – je nach Länge und Einbindung der Teilnehmer
ja
nein
i.d.R. nur in Verbindung mit Test
prüfen
moderierte
Online-Seminare
ja
ja (automatisiert und/
oder individuell)
prüfen
ja
ja
ja
(ZfU-Zulassung)
Online-Fernstudium
prüfen
ja
prüfen
ja
ja
ja (akademischer Träger)
Der Eintrag ‚prüfen‘ weist darauf hin, dass es hier große Unterschiede zwischen den verschiedenen Angeboten gibt, so dass im Einzelfall zu beurteilen ist, inwieweit der betreffende Aspekt gewährleistet ist.


Unsere Empfehlungen, auch hinsichtlich der Wahl zwischen Präsenz- und unterschiedlichen E-Learning-Formaten:

  • Sie brauchen die reine Information, können die Validität beurteilen und sich gut selbst strukturieren und motivieren? Dann ist je nach Umfang ein informelles oder formales Angebot in Form eines Dokuments, eines Films oder eines Vortrags gut geeignet.

  • Sie möchten neben der reinen Information innerhalb der Fortbildung auch die Handlungskompetenz erreichen? Dann brauchen Sie ein seminarähnliches Format (online oder in Präsenz), das die aktive Auseinandersetzung mit den Inhalten einschließt, also Elemente wie Aufgaben, Moderation, individuelle Rückmeldung, Interaktivität etc. beinhaltet.

  • Für Sie ist es beim Lernen wichtig, jemandem zuzuhören, der sich im selben Raum befindet, und Sie können sich zu festgelegten Zeiten von anderen Verpflichtungen frei machen? Oder Sie können Lernphasen nur dann effektiv nutzen, wenn sie räumlich getrennt vom Alltag stattfinden? Dann ist eine Präsenzveranstaltung eine gute Wahl.

  • Sie wollen soft skills wie Kommunikation oder handwerkliches Können wie Rezepturherstellung erlernen oder vertiefen? Auch dann liegt das Format der Präsenzveranstaltung nahe.

  • Sie können auch "auf Distanz" gut lernen, verfügen über einen Internetzugang und wollen Wegezeiten und -kosten vermeiden? Dann sind Sie bei Online-Fortbildungen gut aufgehoben. Falls Sie feste Zeiten einplanen können, sind auch synchrone Online-Angebote (Chats, virtuelle Klassenräume, Webinare) geeignet. Ist Ihnen die Option wichtig, Ihre Fortbildung zeitflexibel zu gestalten, sollten Sie eher auf asynchronen Elementen (z. B. Forendiskussionen) basierende Angebote wahrnehmen.

  • Ihre Motivation und Disziplin sind neben Ihren anderweitigen Verpflichtungen und Interessen eher schwankend? Dann sind Sie – unabhängig davon, ob Sie Wissen oder Können erlangen möchten – in einem interaktiven, moderierten Angebot besser aufgehoben, in dem Sie Motivation aus dem fachlichen Miteinander schöpfen und gegebenenfalls Disziplin-unterstützende Organisationshilfen erhalten.


Die aktuellen E-Learning-Angebote unterscheiden sich vor allem im Grad der Interaktivität und Vielfältigkeit der kombinierten Elemente. Sie reichen vom einfachen und kostengünstigen Selbststudium, ggf. mit selbstverantwortlichem Abgleich mit Musterlösungen, bis hin zum komplexen individuellen Coaching der Teilnehmer bei der Übertragung des Gelernten in die Berufspraxis.

Organisierter fachlicher Austausch, gelenkter Lernprozess und individuelle Unterstützung sind mit höheren Kosten verbunden. Der angestrebte Nutzen ist aber oftmals auf anderen Wegen nicht zu erreichen.

Kein einzelnes Fortbildungs-Element oder Format kann den Zielsetzungen und Anforderungen aller Teilnehmer gerecht werden. Darum ist eine Vielfalt der Angebote (s. Tabelle 2) einschließlich der Präsenzfortbildungen uneingeschränkt zu begrüßen.


Tab. 2: E-Learning-Angebote zur Klinischen Pharmazie (Beispiele)


Autorinnen

Jasmin Hamadeh ist seit 2001 E-Learning-Trainerin und Beraterin für Unternehmen, Hochschulen und sonstige Bildungsanbieter. Sie arbeitet seit dem Abschluss ihres geisteswissenschaftlichen Studiums 1995 in der Erwachsenenbildung, hat ein unabhängiges E-Learning-Informationszentrum mit aufgebaut (Projektträger: Weiterbildung Hamburg e. V.) und war viele Jahre als Mediendidaktikerin in einem Bundesprojekt zur Einführung von E-Learning in der berufsbegleitenden wissenschaftlichen Weiterbildung an der Universität Hamburg tätig. Dort entwickelte und moderierte sie die Online-Weiterbildung "Train the e-Trainer” für Trainer, Dozenten und Weiterbildungsverantwortliche. Mit Vorträgen, Seminaren und Fachartikeln ist sie ein aktives Mitglied der deutschsprachigen E-Learning-Szene.







Prof. Dr. Dorothee Dartsch studierte Pharmazie an der Universität Hamburg und promovierte im Fach Pharmakologie und Toxikologie. Bereits während der Promotion und der anschließenden Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin unterrichtete sie Pharmazeuten und Mediziner und erweiterte ihre Lehrkompetenz im E-Learning-Bereich durch eine Fortbildung zur "E-Learning-Moderatorin und -Gestalterin" der Universität Hamburg. 2002 wurde sie als Hochschullehrerin für Klinische Pharmazie an die Universität Hamburg berufen, wo sie dieses Fach zehn Jahre lang erfolgreich in Lehre und Forschung etablierte und vertrat. In der Zeit leitete sie auch den klinisch-pharmazeutischen Teil eines EU-Projekts zur Entwicklung postgradualer berufsbegleitender Online-Kurse für Apotheker. Sie ist Mitglied zahlreicher Fachgesellschaften und engagiert sich berufspolitisch im Vorstand der Apothekerkammer Hamburg.

Beide Verfasserinnen sind Gründerinnen und Geschäftsführerinnen der CaP Campus Pharmazie GmbH, Hamburg. Nähere Informationen unter www.campus-pharmazie.de.



Anschrift der Verfasserinnen
Jasmin Hamadeh, Dorothee Dartsch
CaP Campus Pharmazie GmbH
Planckstr. 13
22765 Hamburg
Tel / Fax 040 18 17 07 98
j.hamadeh@campus-pharmazie.de
d.dartsch@campus-pharmazie.de

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