Arzneiversand: Linke hakt nach

BERLIN (ks). Die Linksfraktion im Bundestag interessiert sich für die Entwicklung des Arzneimittelversandhandels seit seiner Einführung im Jahr 2004. In einer kleinen Anfrage an die Bundesregierung will sie wissen, welchen Anteil er an den GKV-Arzneimittelausgaben hat und welche Einsparungen er bislang für wen erzielen konnte. Zudem möchte die Linke erfahren, wie die Regierung zu Kooperationen von Versandapotheken mit Drogerieketten steht.

Fraktion richtet Kleine Anfrage an die Bundesregierung

Insgesamt neun Fragen rund um den Versandhandel hat die Fraktion formuliert. Sie interessiert, ob sich die Erwartungen an den Versandhandel erfüllt haben. Insbesondere, ob die Kassen tatsächlich von "Einsparungen in Millionenhöhe" profitieren konnten. Zudem erkundigt sie sich, ob die Bundesregierung der Ansicht ist, dass Ärzte, die ihre Patienten auf DocMorris aufmerksam machen, gegen ihre Berufsordnung verstoßen. Eine weitere Frage ist, ob die Regierung aufgrund der Entwicklung neuer Vertriebsformen die Arzneimittelsicherheit gefährdet sieht und angesichts der neuen Zusammenarbeit von Versandapotheken und Drogeriemärkten Handlungsbedarf erkennt. Diesen Montag läuft die Frist des Ministeriums zur Beantwortung ab. .

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