EU-Apothekerverband

Apotheken-Leistungen besser in die Primärversorgung integrieren

Remagen - 11.12.2017, 14:35 Uhr

(Foto: Schelbert)

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Fünf Schritte empfohlen

Die Apotheker könnten aber noch mehr tun, glaubt die PGEU, wenn die nationalen Regierungen dazu bereit wären, die Rolle der Apotheker tatkräftig weiterzuentwickeln und das Potenzial besser auszuschöpfen. Hierzu empfiehlt das „Opinion Paper“ fünf Schritte:

  • die Ausweitung der Apotheken-Services als integraler Bestandteil der Primärversorgung,
  • eine bessere Integration der öffentlichen Apotheken in die primäre Gesundheitsversorgung und die Anerkennung der Apotheker als primäre Gesundheitsversorger,
  • die Verbesserung des Zugangs zu innovativen Arzneimitteln und Biosimilars durch eine vermehrte Versorgung mit diesen Arzneimitteln über die Apotheken,
  • die Schaffung von Anreizen für die Abgabe von Generika in den öffentlichen Apotheken,
  • die Einbeziehung der Apotheken in nationale Aktionspläne zum Umgang mit der Antibiotikaresistenz, zur Verbesserung der Durchimpfungsraten und zur Risikominimierung bei anderen medizinischen Therapien.



Dr. Helga Blasius (hb), Apothekerin
redaktion@daz.online


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