DAZ.online-Serie Kooperationen (wave)

„Ich habe meine eigene starke Marke vor Ort“

Aachen - 20.10.2017, 09:20 Uhr

(Foto: Paul K. / Fotolia)

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Ihren rund 1200 Mitgliedern bietet die Apothekenkooperation Wave ein Drei-Stufen-Konzept, das die bisherigen Partnermodelle von Pharma Privat, E-plus und A-plus vereint, für ihre Mitgliedschaft an. Die Mitglieder sollen selbst entscheiden, wie eng sie die Zusammenarbeit ausgestalten wollen. DAZ.online hat mit einem von ihnen gesprochen. 

Der niedersächsische Apotheker Alexander Zörner hält große Stücke auf seine Unabhängigkeit. Vor drei Jahren hat er die Apotheke seines Vaters übernommen. Ein großer Schritt für ihn nach einigen Jahren Arbeit in der klinischen Pharmakologie. „Meine Kunden umfassend und vor allem auch neutral – also unbeeinflusst von ökonomischen Interessen und Sachzwängen – beraten zu können, entspricht meinem Selbstverständnis und ist für mich das Wichtigste überhaupt“, sagt er. Als Mitglied der Apothekenkooperation Wave habe er diese Freiheit, betont er. Deshalb fühle er sich mit dieser Mitgliedschaft wohl.

Apotheken-Kooperationen

Rund 40 Apothekenkooperationen mit insgesamt rund 7000 Mitgliedern gibt es aktuell in Deutschland. Mehr als 70 Prozent aller deutschen Apotheken gehören nach Darstellung des Branchenverbands BVDAK inzwischen einer oder sogar mehreren Kooperationen an. Diese unterstützen ihre Mitglieder zum Beispiel in der Warenbeschaffung, im Marketing und oft auch in der praktischen Betriebsführung. Im Gegenzug erwarten sie je nach Kooperation Dinge wie einen nach außen weitgehend einheitlichen Markenauftritt, Lieferantentreue und zumeist einen monatlichen Mitgliedsbeitrag. Die Höhe von Rückvergütungen ist abhängig von der Größe und Leistungsfähigkeit der jeweiligen Mitgliedsapotheke. Anders allerdings als bei vergleichbaren Franchise-Modellen im Einzelhandel sind die Mitglieder von Apothekenkooperationen zumeist nicht zur Übernahme eines einheitlichen Sortiments verpflichtet. 

DAZ.online hat die Kooperationen unter die Lupe genommen und stellt sie Ihnen vor.

Bereits erschienen:

Schon der Vater war Mitglied. Doch erst Anfang des Jahres wurde das neue, modular aufgebaute Konzept ausgerollt, welches Alexander Zörner überzeugt. Dieses beinhaltet drei Kooperations-Stufen mit unterschiedlicher Intensität. Die Mitglieder können also wählen, ob sie eher eine unverbindliche Zusammenarbeit wünschen, die sich im Wesentlichen auf den gemeinsamen Einkauf und gemeinsame Marketing-Aktionen beschränkt, oder ob sie ein „Rundum-Sorglos“-Paket wünschen einschließlich gestalteter Homepage und „Digitalpaket“



Sabine Rössing, Autorin DAZ.online
redaktion@daz.online


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