... auch DAZ noch

Zahl der Woche: Nur 11 Prozent

dkv/ral | Vom Bett an den Schreibtisch, von da wieder auf die Couch und irgendwann zurück ins Bett. Während der Lockdowns und auch durch verstärktes Homeoffice hat sich die tägliche Bewegungsmenge der Deutschen nicht gerade verbessert. Aber auch abgesehen von Corona werden wir offenbar immer träger. Die Deutsche Krankenver­sicherung (DKV) meldet, dass nur noch elf Prozent der Bundesbürger das empfohlene Mindestmaß an ­Bewegung für ein gesundes Leben erreichen.

„Deutschland ist in den letzten zehn Jahren zunehmend träge geworden“, betont Clemens Muth, Vorstandsvorsitzender der DKV. Die Kasse lässt seit 2010 von der Sporthochschule Köln für den DKV-Report regelmäßig Personen zu gesundheitlichen Aspekten wie Bewegung, Ernährung, Rauchen, Alkohol und Stress befragen. Und die aktuellen Zahlen sind nicht zum Jubeln. Zum sechsten Mal wurde die Befragung aktuell durchgeführt. Und es zeigte sich: Die Deutschen halten sich zwar für gesund und fit, sind aber so bewegungsfaul wie nie seit der ersten Erhebung. Durchschnittlich saßen die Befragten 8,5 Stunden täglich – eine Stunde mehr als noch bei der letzten Befragung im Jahr 2018. Und es sind nicht die Älteren, die hier Spitzenreiter sind: Junge Erwachsene toppen den Wert noch mit mittlerweile 10,5 Stunden pro Werktag, zumeist während der Arbeit oder am Computer. „Eine Entwicklung, die wir gerade als Krankenversicherer mit Sorge betrachten, so ist ausreichend Bewegung doch der Schlüssel für eine gute Gesundheit. Weniger Sitzen, ob in der Arbeit, in der Freizeit oder beim Autofahren, mehr Gehen und Laufen. Regelmäßiges Aufstehen und Bewegen macht den Unterschied,“ so Muth. 

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