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Yoga hilft bei Essstörungen

Die aus der indischen Philosophie Yoga stammenden gleichnamigen Bewegungs- und Atemübungen werden vornehmlich zur Steigerung der Körperbeherrschung und damit verbundener Entspannung für Körper und Seele betrieben. Wie eine amerikanische Studie herausfand, üben die dabei entstehenden positiven Gefühle auch einen regulierenden Einfluss auf Essstörungen aus.

Die Erklärung finden die Wissenschaftler in dem zunehmenden Körperbewusstsein und einer größeren Selbstzufriedenheit der Yoga-Anwender mit ihrem äußeren Erscheinungsbild. Meist geht mit dem bewussten Praktizieren der Übungen auch eine gesündere Ernährungsweise einher. In einer Untersuchung wurden drei Gruppen Frauen zu ihrem Sport-Verhalten befragt. Die erste Gruppe führte Yogaübungen durch, die zweite Gruppe nahm regelmäßig an Aerobicstunden teil, bei der dritten Gruppe handelte es sich um Frauen, die in den letzten zwei Jahren keinerlei Sport betrieben hatten.

Den Auswertungen zufolge verzeichnete die Gruppe der Yogafrauen mit zunehmender Zahl der Übungsstunden einen verbesserten Einklang zwischen Körper und Seele. Die Gruppe der Frauen, die mit Aerobic eine intensive Form der Gymnastik absolvierte, wies eher ein negatives Körpergefühl auf. Die Wissenschaftler vermuten hier ein erhöhtes Risiko, an Essstörungen wie Bulimie oder Magersucht zu erkranken. war

Quelle: www.pressetext.de, Meldung vom 19. 5. 2005

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