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Rekorde beim Export
Deutsche Pharmaprodukte boomen in Asien
Deutschland wichtigster Lieferant der Region
Die deutschen Unternehmen können sich aber nicht nur über hohe Wachstumsraten freuen, sondern auch über hohe Marktanteile. Wie GTAI weiter wissen lässt, gehört Deutschland nach den jeweiligen Importstatistiken in allen Ländern der Region zu den wichtigsten Lieferanten in diesem Sektor.
Nicht nur in China rangiert es als Handelspartner auf Rang eins (22,3 Prozent Einfuhranteil), sondern mittlerweile auch in Malaysia. Rang zwei belegen deutsche Pharmaproduzenten in Südkorea, Taiwan, Thailand, Hongkong, Indonesien und den Philippinen. Nahezu überall konnten Erzeugnisse „made in Germany“ ihre Marktposition weiter ausbauen. Lediglich für Japan und Indonesien spricht GTAI von minimalen prozentualen Einbußen.
Höhere Gesundheitsausgaben und stärkere Nachfrage
Als Treiber dieser Entwicklung führt Germany Trade and Invest die steigenden Ausgaben vieler Länder für die Gesundheitsversorgung an. In den aufstrebenden Staaten Südostasiens erhalten weite Teile der Bevölkerung erstmals Zugang zu einer medizinischen Grundversorgung, heißt es in dem GTAI-Brancheneinblick.
In der wachstumsstarken Volksrepublik China sowie in Südkorea und Japan erhöht die rapide alternde Gesellschaft den medizinischen Bedarf. In China befördern die ungesunde Lebensweise wie der hohe Anteil an Rauchern, die zunehmende Beliebtheit von Fast Food und fettem, übermäßigem Essen in Verbindung mit Bewegungsarmut sowie die hohe Schadstoffbelastung der Umwelt die steigende Nachfrage, nicht nur nach Arzneimitteln, sondern auch nach Nahrungsergänzungsmitteln.
China: Inlandsproduktion holt auf
Produkte
wie Vitamine, Antibiotika, Hormone, Kontrastmittel oder Verbandzeug könnten in
diesen Ländern bislang nicht oder nicht in ausreichender Menge und Qualität
oder zu einem angemessenen Preis hergestellt werden, stellt GTAI fest. Außerdem
erfreuen sich deutsche Produkte großer Beliebtheit, für die die Verbraucher
gerne auch etwas mehr zahlen. In China soll die inländische Produktion allerdings
aufholen. Branchenvertreter gehen laut GTAI davon aus, dass Arzneimittel
"made in China" in der kommenden Dekade gegenüber Importerzeugnissen
und Präparaten, die vor Ort durch ausländische Niederlassungen hergestellt
werden, massiv an Boden gut machen werden.
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