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Testsysteme
HepaChip simuliert die Leber
Die Pharmaindustrie setzt immer mehr auf zelluläre Testsysteme, um Nebenwirkungen ihrer Produkte zu überprüfen. Dabei werden organähnliche Testsysteme wie der HepaChip genutzt, der derzeit in einem Projekt der Universität Tübingen in Reutlingen entwickelt wird.
Der HepaChip ist ein organähnliches Miniatur-Testsystem, das bei Toxizitätsbestimmungen und bei der Aufklärung von Stoffwechselwegen eingesetzt werden soll.
Auf dem Chip wirken mehrere Zelltypen in einer bestimmten Anordnung arbeitsteilig zusammen. Dabei sind die wichtigsten Zelltypen aus der Leber in mikroskopisch kleinen Kanälen in mehreren Einheiten auf einer 10 cm² großen Fläche organähnlich angeordnet. Durch die miniaturisierte und parallelisierte Anordnung sind mehrere Versuche gleichzeitig möglich.
Quelle: Pressemitteilung des Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts an der Universität Tübingen, 26. 04. 2013
13.05.2013, 10:00 Uhr