Neue Vorschläge bis Mitte August?

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtete am Montag erstmals über die Pläne aus dem Bundesgesundheitsministerium (BMG). Die „Süddeutsche Zeitung“ zog gestern nach, lehnte sich dabei aber etwas zu weit aus dem Fenster, was die Aussagekraft des Arbeitsentwurfs betrifft. Dieser hatte niemals die Prokura des Bundesgesundheitsministers und war bereits vor drei Wochen wieder an die Arbeitsebene des Ministeriums zurückverwiesen worden  Heute stellt die „SZ“ in einem weiteren Bericht klar, dass es sich bei dem Entwurf um ein internes Papier handelte.

Laut Gesundheits-Staatssekretär Daniel Bahr (FDP) solle Mitte August ein neues Papier vorliegen, schreibt das Blatt. Bis dahin werde das Ministerium die unterschiedlichen Meinungen und Ratschläge der betroffenen Branchen anhören und bewerten. Bereits in der letzten Woche hatten sich Vertreter des BMG und der Apothekerverbände zu einer ausführlichen „informellen Erörterung“ getroffen. So viele Punkte dort auch in Zweifel gezogen wurden – an der Grundlinie, die Qualität der Beratung zu stärken und für mehr Vertraulichkeit zu sorgen, will das BMG weiterhin festhalten, bestätigte Bahr.