Feuilleton

Mehr als ein Chemiker

Die Bedeutung Justus [von] Liebigs für die Pharmazie

Am 20. April vor 150 Jahren verstarb Justus von Liebig (1803 – 1873), der als einer der bedeutendsten Chemiker des 19. Jahrhunderts gilt. Bereits mit 21 Jahren wurde er Professor der Chemie in Gießen, wechselte 1852 aber nach München, wo er bis zu seinem Tode wirkte. Nachhaltig prägte er die Organische Chemie, entwickelte moderne Analyseverfahren, gilt als Begründer der Agrikulturchemie, Erfinder des Mineraldüngers, des Chloroforms, der Sicherheitszündhölzer und eines Fleischextraktes. Obwohl Liebig kein Apotheker war, hatte er doch vielfältige Beziehungen zur Pharmazie. | Von Christoph Friedrich

Als Sohn eines Farbenhändlers am 12. Mai 1803 in Darmstadt geboren, zeigte Justus Liebig bereits früh Interesse an der Chemie, weshalb der Vater ihn 1817 als Lehrling in die Apotheke in Heppenheim schickte. Besitzer dieser Apotheke war Gottfried Pirsch (1792 – 1870), der ein Studium an dem berühmten pharmazeutischen Privatinstitut von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770 – 1837) absolviert hatte. Wie damals üblich, musste der 14-jährige Lehrling zunächst alle in einer Apotheke zu verrichtenden niedrigen Arbeiten übernehmen, sodass er hier kaum seinen eigentlichen Interessen, der Chemie, näher kam. Nach zehn Monaten schickte Pirsch ihn wieder zu seinem Vater zurück. Über die Gründe dafür gibt es unterschiedliche Versionen, die wahrscheinlichste ist wohl, dass der Vater das Lehrgeld nicht mehr aufbringen konnte. Immerhin bekannte Liebig in seiner Autobiographie, dass diese Zeit genügt habe, um ihm, „eine vollkommene Kenntnis von den tausenderlei Dingen zu verschaffen, die man in einer Apotheke hat, sowie von ihrem Gebrauch und ihren vielerlei Anwendungen“ zu geben [1].

Foto: Popova Olga/AdobeStock

Abb. 1: Die Briefmarke zeigt aus gutem Grund nicht den sogenannten „Liebig-Kühler“, bei dem Dämpfe nach dem Gegenstromprinzip mit Wasser gekühlt werden, da dieser gar nicht von Justus von Liebig erfunden wurde, sondern von Christian Ehrenfried von Weigel (1748 – 1831), einem Greifswalder Professor der Chemie und Pharmazie. Liebig empfahl häufig diesen Kühler nach Weigel. Da Weigel aber inzwischen in Vergessenheit geriet, wurde das Gerät fälschlich Liebig zugeschrieben [26].

Chemiestudium bei ehemaligen Apothekern

Unklar bleibt, wie Liebig sein 1820 in Bonn begonnenes Chemiestudium finanzierte (Abb. 2). Hier traf er auf einen Lehrer, der ihn besonders förderte: Der in der Chemie­geschichte nur noch als Liebigs Lehrer bekannte Professor Karl Wilhelm Gottlob Kastner (1783 – 1857) hatte seine Ausbildung in einer Apotheke in Swinemünde begonnen und dort wie viele Apothekergehilfen seiner Zeit erste wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt und in Trommsdorffs „Journal der Pharmacie“ veröffentlicht. In die Ausbildung, die Liebig in Bonn erhielt, dürften Kastners Erfahrungen aus der Pharmazie eingeflossen sein. Liebig folgte seinem Lehrer 1821 gern nach Erlangen [2]. Weniger schmeichelhaft fällt dagegen das Urteil des älteren Liebig über seinen Lehrer aus: „Der Vortrag von Kastner, welcher als der berühmteste Chemiker galt, war ungeordnet, unlogisch und ganz wie die Trödelbude voll Wissen beschaffen, die ich in meinem Kopfe herumtrug“ [3]. Dies muss aber wohl im Zusammenhang mit Liebigs Abwendung von der naturphilosophischen Richtung der Chemie gesehen werden, der Kastner mehr und mehr anhing. Inwieweit Liebigs Ablehnung der Naturphilosophie eine „Metapher für seine Abneigung gegenüber der Homosexualität“ und damit eine Lossagung von dem Dichter August Graf von Platen (1796 – 1835) war, dem Liebig in Erlangen nahegestanden hatte, muss verborgen bleiben [4].

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Abb. 2: Bildnis des jungen Justus Liebig

Kastner empfahl Liebig, sein Studium in Paris fortzusetzen, wo er 1822 eine völlig neue Art der Chemie kennenlernte, wie er in seiner Autobiographie betont: „Die Vorträge von Gay-Lussac, Thénard, Dulong usw. hatten für mich einen unbeschreiblichen Reiz; die Einführung der astronomischen oder mathematischen Methode in der Chemie, welche jede Aufgabe womöglich in eine Gleichung verwandelt und bei jeder gleichförmigen Aufeinanderfolge zweier Erscheinungen einen ganz bestimmten kausalen Zusammenhang annimmt, welcher, nachdem er aufgesucht und aufgefunden ist, ‚Erklärung‘ oder ‚Theorie‘ heißt, hatte die französischen Chemiker und Physiker zu ihren großen Entdeckungen geführt“ [5]. Die moderne französische Chemie ist aber nicht unwesentlich von Apothekern geprägt worden. Zwar entstammte Joseph-Louis Gay-Lussac (1778 – 1850), das „Oberhaupt“ der französischen Chemie jener Zeit, nicht dem Apothekerberuf, aber viele seiner Schüler und Mitarbeiter, wie Louis Jacques Thénard (1777 – 1857), hatten ihre Ausbildung in einer Offizin begonnen. Der dort vermittelte Pragmatismus prägte ihre Forschungsarbeiten und hat auch Liebig nachhaltig beeinflusst.

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Abb. 3: Liebigs Laboratorium in Gießen, in dem auch angehende Apotheker ihre Ausbildung erhielten, Zeichnung von Wilhelm Trautschold (1815 – 1877).

Liebig in Gießen als Lehrer der Pharmazie

Nachdem Liebig mit Kastners Unterstützung 1823 an der Universität Erlangen promoviert worden war, folgte er im Mai 1824 einem Ruf auf eine außerordentliche Professur der Chemie an die Universität Gießen, die er auf Empfehlung Alexander von Humboldts (1769 – 1859) erhielt. Hier begründete er – 1825 zum Ordinarius ernannt – ein modernes chemisches Institut, an dem nach französischem Vorbild Chemie in einer Einheit von theoretischem und praktischem (Labor)unterricht gelehrt wurde [6] (Abb. 3). Vorbild dafür war aber auch der Apotheker Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770 – 1837), der 1795 in Erfurt ein pharmazeutisches Privatinstitut eröffnet hatte. In einem Brief vom Januar 1828 bekannte Liebig: „Sie haben durch unermüdete Thätigkeit einem Stande, dessen Wichtigkeit früher verkannt worden ist, eine rein wissenschaftliche Bildung gegeben, und ihn in Deutschland auf eine Stufe erhoben, wie in keinem anderen Lande. Durch die Begründung eines rein chemischen Institutes suchte ich die Ausbreitung der Chemie besonders für angehende Lehrer und für andere Stände zu bewirken; und ich schätzte mich glücklich, daß dieses Unternehmen Ihren Beyfall gefunden hat“ [7].

1825 folgte Liebig, wie er dem hessischen Ministerium in Darmstadt mitteilte, Trommsdorffs Vorbild: „Sie Werden aus Beiliegendem ersehen, daß der Professor Wernekingk, Umpfenbach und ich zusammen uns verbunden haben, um ein chemisch-pharmazeutisches Institut zu errichten. Es bestehen in Deutschland nur zwei solche Anstalten, das eine in Erfurt unter der Leitung des Prof. Trommsdorff, das andere in Jena, welches Herr Dr. Göbel errichtet hat“ [8]. Da der Senat der Universität Gießen Liebigs Vorschlag, ein Pharmazeutisch-technisches Institut einzurichten, ablehnte, weil es zwar Aufgabe des Staates sei, Beamte auszubilden, nicht jedoch „Apotheker, Seifensieder, Bierbrauer, Likörfabrikanten, Färber, Essigsieder, Droguisten und Spezereikrämer“, errichtete Liebig mit seinen beiden Kollegen, dem Mineralogen Friedrich Wernekingk (1798 – 1835) und dem Mathematik-Professor Hermann Umpfenbach (1798 – 1862), auf privater Basis eine „Pharmaceutisch-technische Lehranstalt“ [9]. Hier erhielten angehende Apotheker eine gründliche naturwissenschaftliche Ausbildung. Liebig und seine Kollegen betonten, dass dem „angehenden Pharmaceuten [...] unmöglich die Kenntnisse genügen, welche er sich in der Officine in den sogenannten Lehrjahren aneignet“, sondern dieser vielmehr Naturwissenschaften und Chemie gründlich studieren müsse [10].

Die Zahl der Pharmaziestudenten lag in Gießen zum Teil über der der Chemie, zwischen 1830 und 1835 waren 53 Pharmaziestudenten, aber nur 15 der Chemie immatrikuliert. Insgesamt erhielten 252 Apotheker in Gießen unter Liebig ihre Ausbildung [11], darunter der spätere Professor der Pharmakognosie Wilhelm Mettenheimer (1802 – 1864) und der Sohn des pharmazeutischen Fabrikanten Heinrich Emanuel Merck (1794 – 1855), Georg Merk (1825 – 1873), der 1848 angeregt durch Liebig das Opiumalkaloid Papaverin isolierte [12].

In Gießen wirkte Liebig ab 1827, vom Hessischen Ministerium des Inneren und der Justiz in Darmstadt beauftragt, als Apothekenrevisor. Obwohl die Medizinische Fakultät Gießen Liebig nur für die Prüfung chemischer Präparate als befähigt ansah, bestand das Ministerium auf seiner Ernennung. Er führte nachweislich zwölf Apothekenvisitationen durch, bat aber 1830 aus gesundheitlichen Gründen um seine Entbindung von dieser Aufgabe. Die überlieferten Protokolle zeigen, wie gründlich sich Liebig den Visitationen widmete und die Reinheit der Arzneistoffe, aber auch die Brauchbarkeit von Waagen und Gewichten prüfte [13].

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Abb. 4: Titelblatt der von Liebig, Geiger und Brandes herausgegebenen „Annalen der Pharmacie“.

Herausgeber einer pharmazeutischen Zeitschrift

1831 trat Liebig als Mitherausgeber in die Redaktion der von Philipp Lorenz Geiger (1785 – 1836) herausgegebenen Zeitschrift „Magazin für Pharmacie“ ein. Geiger, der Pharmazie an der Heidelberger Universität lehrte, hatte die Zeitschrift seit 1824 allein herausgegeben. Durch Liebig hoffte er, mehr Beiträge publizieren zu können und die Qualität durch dessen strenge Experimentalkritik zu verbessern. Liebig gab mit seiner Kompromisslosigkeit und seinem schwungvollen Stil der Zeitschrift einen neuen Charakter [14]. 1832 wurde mit dem Ziel, die Anzahl der pharmazeutischen Zeitschriften zu verringern, das „Magazin“ mit dem „Archiv des Apothekervereins im nördlichen Teutschland“ vereinigt, und die Zeitschrift erhielt nun den Titel „Annalen der Pharmacie“ (Abb. 4). Der bisherige Redakteur des „Archivs“, Rudolf Brandes (1795 – 1842), Oberdirektor des „Apothekervereins im nördlichen Teutschland“, trat neben Geiger und Liebig in die Redaktion ein. Die Zusammenarbeit mit Brandes, der als Offizinapotheker seine wissenschaftlichen Arbeiten nebenher durchführte, erwies sich als schwierig. Von Liebig als „Repräsentant der Flachheit und oberflächlichen Kenntnisse“ bezeichnet, schied Brandes schließlich aus der Redaktion aus [15]. Obwohl die Zeitschrift sich mehr und mehr der allgemeinen Chemie zuwandte, hatte Liebig erklärt, dass die „reine Pharmazie, und alle Zweige der selben“ weiterhin im Mittelpunkt stehen sollten. Deshalb wurde auch nach Geigers Tod wieder ein Apotheker Mitredakteur, zunächst Heinrich Emanuel Merck und ab 1836 der Apotheker Friedrich Mohr (1806 – 1879). 1838 trat der Chemiker Friedrich Wöhler (1800 – 1882) in die Schriftleitung ein, und die Zeitschrift erhielt zwei Jahre später den Titel „Annalen der Chemie und der Pharmacie“. Nach Liebigs Tod wurde sie dann in „Justus Liebig‘s Annalen der Chemie“ umbenannt [16].

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Abb. 5: Der Fünf-Kugel-Apparat zur Analyse organischer Substanzen wurde von Justus von Liebig erfunden.

Pharmazeutische Forschungsthemen

Justus Liebig gab mit seinen Untersuchungen zur Analyse organischer Verbindungen der pharmazeutischen Forschung ganz wesentliche Impulse. So hat er das von Jöns Jakob Berzelius (1779 – 1848) begründete Verfahren zur Ermittlung der Zusammensetzung organischer Moleküle weiterentwickelt. Der von Liebig entworfene Kali- oder Fünf-Kugel-Apparat (s. Abb. 5) diente zur Bestimmung der Elemente Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff und Sauerstoff und damit zur Aufstellung der Summenformeln. Er wurde mit konzentrierter Kalilauge gefüllt und der Massenzuwachs dann durch Bildung von Kaliumcarbonat gravimetrisch ermittelt. Liebig hatte das Verfahren 1829 im Rahmen seiner Entdeckung der Hippursäure (C9H9NO3), die er aus Pferdeurin gewann, entwickelt und im „Handwörterbuch der reinen und angewandten Chemie“ veröffentlicht [17]. Der Fünf-Kugel-Apparat, den auch Liebigs Studenten in Gießen kennenlernten, diente auch zur Bestimmung der Summenformeln von Alkaloiden, die nach 1817 in Frankreich und Deutschland entdeckt worden waren. Alkaloide waren hochwirksame Arzneistoffe, von denen ausgehend man, nachdem man nach der Summen- auch ihre Strukturformel aufgeklärt hatte, durch Veränderungen am Molekül zu ersten organischen Arzneistoffen gelangte [18]. Liebig hat diese Forschungen mit seinen Analysen erst ermöglicht.

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Abb. 6: Brief von Liebig an den Erfurter Apotheker und Professor Johann Bartholomäus Trommsdorff vom 9. Februar 1830 [Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek Berlin Preußischer Kulturbesitz]

Er gilt zudem als Mitentdecker von Chloroform, dass er unabhängig von Eugène Soubeiran (1797 – 1858) 1831/32 aus Chlorkalk und Ethanol darstellte. Chloroform gehörte neben Ether zu den ersten Narkosemitteln und wurde nach 1847 eingesetzt [19]. Justus Liebig beschäftigte sich bereits als Student mit der Einwirkung von Chlor auf Ethanol. 1832 gelang ihm die Synthese von Chloralhydrat, dessen schlafmachende Wirkung der Chemiker Oskar Liebreich (1839 – 1908) nachwies und 1869 als Hypnotikum empfahl [20]. Liebig untersuchte Campher [21] sowie organische Säuren, wie er Trommsdorff mitteilte (Abb. 6). Nach 1830, dem Jahr, in dem sich beide bei der Versammlung der Naturforscher und Ärzte zum ersten Mal persönlich kennenlernten [22], berichtete er diesem über seine Untersuchungen der Äpfel-, Zitronen- und Baldriansäure. 1834 veröffentlichte er seine Analysen des Santonins, dem wirksamen Bestandteil des Wurmsamens (Artemisia cina), der als Anthelmintikum, vor allem gegen Spulwürmer, eingesetzt wurde [23]. 

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Abb. 7: Liebigs Fleischextrakt zur Verbesserung der Ernährung.

Liebig beschäftigte sich auch mit Salicin, dessen Zusammensetzung er 1839 aufklärte [24]. Schließlich arbeitete er gemeinsam mit seinem Schüler Georg Merck an der Reinherstellung von Pflanzenextrakten. 1865 entwickelte Liebig eine Säuglingssuppe als Ersatz für Muttermilch, die aus Kuhmilch, Weizen- und Malzmehl sowie Kaliumbicarbonat bestand [25] (Abb. 7).

Auch wenn Liebig vor allem als großer Chemiker geschätzt wurde, hat er auch der Pharmazie wichtige Impulse gegeben und ganz wesentlich zur Entwicklung des modernen Arzneischatzes und zur wissenschaftlichen Ausbildung von Apothekern beigetragen. |

 

Literatur

[1] Brock WH. Justus von Liebig. Eine Biographie des großen Wissenschaftlers und Europäers. Braunschweig/Wiesbaden 1999, S. 7 – 14; Paoloni, C: Justus von Liebig. Eine Bibliographie sämtlicher Veröffentlichungen mit biographischen Anmerkungen. Heidelberg 1968, S. 9f

[2] Kirschke M. Liebigs Lehrer Karl W. G. Kastner (1783 – 1857). Eine Professorenkarriere in Zeiten naturwissenschaftlichen Umbruchs. Berlin 2001

[3] von Liebig J. Autobiographie, zitiert nach Brock [wie Anm. 1], S. 260

[4] Brock [wie Anm. 1], S. 26

[5] von Dechend H. Justus von Liebig in eigenen Zeugnissen und solchen seiner Zeitgenossen. Weinheim 1953, S. 14

[6] Paoloni [wie Anm. 1], S. 19

[7] Bettin H, Friedrich C, Götz W (Hrsg.). Der Briefwechsel von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770 – 1837). In: Acta Historica Leopoldina 18, 6.Lieferung. Halle 2002, S. 138 – 168, hier 140; vgl. auch Friedrich, C: Leben und Wirken von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770 – 1837). In: Kästner, I, Friedrich. C: Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770 – 1837) und die Pharmazie, Chemie und Medizin seiner Zeit. Düren 2022 (Europäische Wissenschaftsbeziehungen; 21), S. 17 – 36

[8] Dechend [wie Anm. 5], S. 20

[9] Pohl D. Zur Geschichte der pharmazeutischen Privatinstitute in Deutschland von 1779 bis 1873. Nat. Diss. Marburg 1972, S. 90 – 93

[10] Billig C. Pharmazie und Pharmaziestudium an der Universität Gießen. Stuttgart, 1994, S. 57

[11] Brock [wie Anm. 1], S. 57

[12] Wankmüller A. Studenten der Pharmazie und Chemie an der Universität Gießen von 1800 – 1852. In: Beiträge zur Württembergischen Apothekengeschichte 13 (1981), S. 54 – 64, 95f, 121-128 und 148 – 160; Possehl, I: Modern aus Tradition. Geschichte der chemisch-pharmazeutischen Fabrik E. Merck Darmstadt. Darmstadt 1994, S. 44

[13] Eberhard A. Liebig als Apothekenvisitator und die nachfolgende Neuorganisation des Besichtigungswesen im ehemaligen Großherzogtum Hessen. In: Die Vorträge der Hauptversammlung in München 29. bis 30. Oktober 1938. Wien o. J. [1938 ]

[14] Wolf S. Das deutsche pharmazeutische Reformschrifttum und Zeitschriftenwesen im 19. Jahrhundert. Nat. Diss. Marburg 1971, S. 245 – 248; Thomas, U: Die Pharmazie im Spannungsfeld der neuen Orientierung: Philipp Lorenz Geiger (1785 – 1836). Leben, Werk und Wirken – eine Biographie. Stuttgart 1985; S. 344 – 366; Zimmermann, H: Simon Rudolph Brandes (1795 – 1842). Ein bedeutender Apotheker des 19. Jahrhunderts. Stuttgart 1985, S. 82 – 85

[15] Friedrich C. 200 Jahre Archiv der Pharmazie. In: Pharmakon 10 (2022) H. 1, S. 64 – 67

[16] Friedrich C. Apotheker als Zeitschriftenredakteure. In: Pharmazeutische Zeitung 155 (2010), S. 1248 – 1253

[17] Liebig J. Anleitung zur Analyse organischer Körper. Braunschweig 1837; vgl. auch Justus Liebig: Ueber einen neuen Apparat zur Analyse organischer Körper, und die Zusammensetzung einiger organischer Substanzen. In: Annalen der Physik und Chemie 21 (1831), S 1 – 47

[18] Friedrich C. Friedrich Wilhelm Sertürner. Heidelberg 2022, S. 38f

[19] Müller-Jahncke W-D, Friedrich C, Meyer U. Arzneimittelgeschichte. Stuttgart 2005; S. 142f.

[20] Müller-Jahncke, Friedrich, Meyer [wie Anm. 19], S. 143

[21] Liebig J. Über die Zusammensetzung des Camphers und der Camphersäure. In: Annalen der Physik und Chemie 20 (1830), S. 41 – 47

[22] Götz W. Zum 150. Jahrestag der Gründung bei der Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte in Hamburg 1830. In: Deutsche Apotheker-Zeitung 120 (1980), S. 1875 – 1878; Kruse, U: die Pharmazie im Rahmen der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte: 1822 – 1938. Stuttgart 2001, S. 19 – 31

[23] Bettin, Friedrich, Götz [wie Anm. 7], S. 160

[24] Liebig J. Ueber die Zusammensetzung des Salicins und seiner Zersetzungsprodukte. In: Annalen der Pharmazie 30 (1839), S. 185 – 180

[25] Liebig J. Eine neue Suppe für Kinder. In: Annalen der Chemie und Pharmacie 133 (1865), S. 374 – 383

[26] Friedrich C, Langer H. Christian Ehrenfried von Weigel – ein bedeutender Naturwissenschaftler an der Universität Greifswald. In: Greifswald-Stralsunder-Jahrbuch Bd. 13/14 (1982), 102–115, hier S. 107; Weigel CE. Observationes chemicae et mineralogicae, Med. Diss. Göttingen 1771

Autor

Prof. Dr. Christoph Friedrich studierte Pharmazie und Geschichte, Promotion 1983 und Habilitation 1987. Von 2000 bis 2021 Leitung des einzigen Instituts für Geschichte der Pharmazie in Marburg.

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