Kommentar

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Sind Sie auf Facebook? Sind Sie dabei im Social-media-Netz, bei dem mittlerweile schon rund 900 Millionen Menschen angemeldet sind? Ja, und überhaupt: Sind Sie schon mit Ihrer Apotheke auf Facebook? Fragen, die Sie sich auf jeden Fall mal stellen – und für sich beantworten sollten. Facebook ist vielleicht (noch) kein Muss, aber sicher eine Überlegung wert.

Mittlerweile gibt es verschiedene Untersuchungen und Abhandlungen von Soziologen und Psychologen über die Faszination für und den Hype um Facebook. Was zieht die Leute auf diese Plattform? Warum machen sie mit? Viele fühlen sich in der Facebook-Gemeinde gut aufgehoben wie in einem Dorf. Man trifft dort seine Freunde, kann ihnen etwas mitteilen, kann ihnen sagen, was einem gefällt, welche Musik, Literatur oder Schuhe man mag, man zeigt Fotos, Videos, macht Spiele und erfährt wie beim Dorfklatsch auf dem Marktplatz alles Neue: wer wo mit wem und warum.

Bei vielen ist die Angst (wie sie noch vor 20 oder 30 Jahren vorhanden war), Daten von sich preiszugeben, nahezu ins Gegenteil umgeschlagen. Die Freude, sich öffentlich mitteilen zu können, bekommt bei manchen schon exhibitionistische Züge und gibt Einblicke, die man nicht braucht. Wissenschaftler erklären sich den Zulauf zu Facebook mit dem menschlichen Bedürfnis, etwas von sich preisgeben zu wollen.

Die Altersgruppe, die derzeit am häufigsten auf Facebook ist und mitmacht, sind die 18- bis 35-Jährigen. Unter den Studierenden haben weit über 90 Prozent ein Konto bei Facebook. Aber auch die Generation 50 plus und die Zahl der Silver Surfer wächst. Menschen, die heute 60 Jahre alt sind und älter, haben in der Regel die Computer- und Internet-Entwicklung mitgemacht. Sie fühlen sich in der Netzwelt nicht fremd, sie recherchieren im Internet, nutzen iPad, Smartphones und digitale Medien. Und sie sind Apothekenkunden.

Ihre Apotheke auf Facebook? Die Zielgruppe, die Sie auf Facebook ansprechen können, wächst. Wenn Sie Ihre Apotheke auf Facebook präsentieren, dann ist das auf jeden Fall ein Statement – Sie sind modern und aufgeschlossen. Mit Facebook haben Sie ein kostenloses Werbeinstrument. Allerdings: Facebook macht Arbeit und will gepflegt sein. In der Apotheke sollte eine Person sein, die sich gut mit Facebook auskennt und täglich ein, zwei Nachrichten oder Ereignisse postet. Wenn dann die ersten Fans Ihre Apotheke "liken" und "Gefällt mir" drücken, sind Sie dabei. Aber vielleicht sollten einige Apotheken erst einmal ihre Homepage einrichten und aufmöbeln. Und sich eine Apotheken-App gönnen.

Peter Ditzel

AZ 2012, Nr. 21, S. 1

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