Pharmaspektrum

Schwarz-Pharma übertrifft Erwartungen

MONHEIM (tmb). Schwarz Pharma hat im Geschäftsjahr 2005 die eigenen Erwartungen und die Schätzungen der Analysten übertroffen, wegen des teuren Kaufs der Rechte für den Dopaminagonisten Rotigotin aber mit einem Verlust abgeschlossen, wie das Unternehmen am 17. Februar berichtete.

Der Umsatz stieg um knapp 5 Prozent auf 991 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis ergab einen Verlust von 17 Millionen Euro, nach einem Gewinn von fast 16 Millionen Euro im Vorjahr. Angesichts des teuren Kaufs der Rotigotin-Rechte war allerdings ein noch größerer Verlust erwartet worden. Insgesamt wurde 2005 ein Fehlbetrag von 54,1 Millionen Euro erwirtschaftet. Mit dem Kauf der Rechte sollen künftig Lizenzzahlungen gespart werden.

Kurzfristig wird die Markteinführung des neuen transdermalen therapeutischen Systems Neupro® gegen Morbus Parkinson das Ergebnis weiter belasten. Für das gesamte Jahr 2006 strebt Schwarz Pharma aber bereits ein ausgeglichenes Ergebnis an. Die Dividende für 2005 bleibt gegenüber dem Vorjahr unverändert bei 0,20 Euro pro Aktie. Nach Veröffentlichung der Zahlen startete die Aktie freundlich in den Freitagshandel.

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