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Sport: Körperhaltung beeinflusst Trainingswirkung

Intensives Training regt den Körper zur Bildung zahlreicher lebenswichtiger Substanzen an, z. B. auch Albumin im Blut. Für dieses spielt es offenbar eine Rolle, in welcher Körperhaltung man trainiert.

So zumindest das Ergebnis einer japanischen Forschergruppe. Wie sie in einer der letzten Ausgaben der Fachzeitschrift "Journal of Applied Physiology" berichtet, bildet sich nach einem intensiven Training in aufrechter Körperhaltung in der Erholungsphase deutlich mehr Albumin als nach einem gleich intensiven Training in liegender Haltung. Der Effekt zeigt sich allerdings nur bei extremen körperlichen Belastungen. Nach mäßigem Training bilden sich – unabhängig von der Körperhaltung während des Sports – kaum Proteine im Blut. In dieser Hinsicht macht es also keinen Unterschied, ob man seine Ausdauer durch Joggen oder durch Schwimmen trainiert.

Quelle: Journal of Applied Physiology 2000, Vol. 88, Nr. 1, S. 41-46

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