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Schmidbauer an der Spitze der HIV-Stiftung

BONN (im). Der SPD-Bundestagsabgeordnete Horst Schmidbauer ist zum Vorsitzenden des Stiftungsrates der Stiftung "Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Personen" gewählt worden.

Das gab die SPD-Bundestagsfraktion am 30. November in Berlin bekannt. Schmidbauer wies auf die absehbare Finanzknappheit ab 2004 hin. An dem Fonds in Höhe von 250 Millionen Mark mit einer geplanten Laufzeit bis 2010 hätten sich der Bund mit hundert Millionen Mark, die Pharmaindustrie mit 90,8 Millionen Mark, das Deutsche Rote Kreuz mit 9,2 Millionen und die Länder mit 50 Millionen beteiligt. Durch die nunmehr längere Lebenserwartung etwa durch bessere Arzneimittel verlängerten sich die Entschädigungsrenten. Der SPD-Gesundheitsexperte hält weitere 170 Millionen Mark für notwendig, von denen 68 Millionen Mark der Bund sowie 34 Millionen die Länder übernähmen. Anteilig sollen demnach 68 Millionen Mark von der pharmazeutischen Industrie und 6,3 Millionen Mark vom Roten Kreuz eingefordert werden.

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