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Zu niedrige Festbeträge – Innovationen behindert

ZEUTHEN (im). Die jetzige Gruppenbildung bei Festbeträgen bestraft Innovationen durch zu niedrige Festbeträge. Das hat Professor Niels-Peter Lüpke von der Universität Osnabrück auf einem Presseseminar des Bundesverbands der pharmazeutischen Industrie (BPI) in Zeuthen bemängelt.

Der Pharmakologe machte das am Beispiel moderner Applikationsformen in der Asthmatherapie wie den Pulverinhalatoren oder den neuartigen Hilfsstoffen wie dem FCKW-freien HFA134 deutlich. Die jetzigen Erstattungshöchstgrenzen richteten sich nach den seit langem auf dem Markt befindlichen Präparaten und seien zu niedrig angesetzt für die teueren Innovationen. Neuerungen erwartet Lüpke erst mit dem Verschwinden etwa der FCKW-haltigen Dosieraerosole zum Jahresende.

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