MSD-Rechnungen teilweise mit vier Wochen Verspätung

Die Unternehmenssprecherin betonte auf Nachfrage nochmals, dass der Waren- und Rechnungsverkehr seit dem 24. Juli wieder uneingeschränkt funktioniere: „Das Problem wurde durch den Dienstleister gelöst. Seit dem 24. Juli liegen uns keine neuen Reklamationen unserer Kunden vor. Alle betroffenen Rechnungen wurden neu gedruckt und per Post verschickt.“ Was die möglicherweise verpassten Skonti der Apotheker betrifft, beruhigte die Sprecherin von MSD: „Die Apotheken können selbstverständlich den vereinbarten Skontosatz trotzdem abziehen. Unsere Buchhaltung ist darauf vorbereitet.“

Und auch Mahnungen werde man in dieser Situation nicht aussprechen. Die MSD-Sprecherin fügte hinzu: „Selbstverständlich haben wir sichergestellt, dass in dieser Situation keine Mahnung verschickt wird. Sollte dies wider Erwarten im Einzelfall trotzdem passieren, so können betroffene Kunden diese Mahnung getrost als gegenstandslos betrachten, sofern Sie die entsprechende Rechnung verspätet erhalten hatten.“

Eine Nachfrage bei betroffenen Apothekern bestätigte dieses Bild nicht ganz: Inzwischen seien zwar einige MSD-Rechnungen eingetroffen, allerdings gebe es immer noch Bestellungen, die rund um den 24. Juli ausgeführt wurden, bei denen MSD noch keine Rechnung geschickt hat.