Avie sucht innovative Apotheken-Konzepte

Edwin Kohl, einer der Geschäftsführer von Avie, erläutert die Beweggründe der Initiative: „Staatliche Eingriffe und wachsender wirtschaftlicher Druck lasten auf den Apotheken. Daher muss sich die inhabergeführte Apotheke weiterentwickeln, um langfristig ihren Platz in der Gesundheitsversorgung zu sichern und auszubauen“. Als Beispiele für eine solche Entwicklung nennt er die Präsenzapotheke, die den Schritt hin zu einem nah versorgenden Gesundheitszentrum unternimmt oder innovative Offizinkonzepte. Die Teilnahme an sozialen Projekten könne ebenfalls dazu beitragen, das Berufsbild des Apothekers im Bewusstsein der Bevölkerung positiv zu verankern. Kohl: „Dieser Mut zur Innovation soll mit dem Deutschen Apothekenpreis entsprechend gewürdigt werden.“

Wer ein solches Projekt entwickelt und in die Praxis umgesetzt hat, kann sich für den Deutschen Apothekenpreis bewerben. Nähere Informationen und die Bewerbungsunterlagen finden sich unter www.deutscherapothekenpreis.de. Einsendeschluss ist der 31. März 2014.

Wer das Rennen macht, entscheidet eine Jury. Zu ihren Mitgliedern zählen neben Kammerpräsident Saar, Rainer Kassubek (Apotheker in Köln und Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Ausschuss Marketing des MVDA e.V.), Prof. Dr. Andreas Kaapke (Duale Hochschule Baden-Württemberg), Prof. Dr. Martina Schraudner (Leiterin des Fraunhofer Changing Cultures der Fraunhofer Gesellschaft) und Prof. Dr. Martin Dietrich (Universität des Saarlandes). Die Preisübergabe soll am  26. Juni 2014 im Rahmen des Hauptstadtkongresses in Berlin durch den saarländischen Sozialminister Andreas Storm (CDU) erfolgen.