Fieber- und Schmerzmittel

Experte fordert Marktrücknahme von Paracetamol

08.12.2010, 11:36 Uhr


Lange Zeit galt Paracetamol als eines der sichersten Arzneimittel zur Behandlung von Fieber und Schmerzen. Doch neue Studien lassen Zweifel aufkommen. Für den klinischen Pharmakologen Prof. Dr. Dr. Kay Brune

Lange Zeit hat auch Brune geglaubt, Paracetamol sei ein sanftes Lamm. Doch neue wissenschaftliche Erkenntnisse haben seinen Glauben erschüttert. Er sieht in Paracetamol einen Wolf im Schafspelz, aus dessen Bauch nicht hübsche Zicklein, sondern Kröten herauskommen. Zu diesen zählt er Leberschäden, Blutdruckerhöhung, erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko, Risiken bei der Einnahme in der Schwangerschaft für das Kind bis hin zu „unklaren“ Todesfällen. Gerade junge Frauen und werdende Mütter würden glauben, in Form von Paracetamol einen milden, gut untersuchten Wirkstoff zur Fiebersenkung oder Schmerzhemmung zu haben. Das sei leider nicht der Fall.

Den vollständigen Kommentar von Professor Brune finden Sie unter:

Brune K: Paracetamol: Ein Wolf im Schafspelz läuft frei herum. DAZ 2010; Nr. 49; S. 42 - 43


Dr. Doris Uhl