Wirtschaft

F&E: Biotech stockt auf

Große Pharmaunternehmen investieren weniger

hb | Zwölf der 20 weltweit größten Entwickler neuer Medikamente haben 2013 mehr Geld in Forschung und Entwicklung (F&E) investiert als im Vorjahr. Die anderen acht sparten. Unter dem Strich reduzierten die meisten „Big Pharma“-Unternehmen ihre Investitionen, während Biotech mehr ausgab – allerdings noch immer deutlich unter dem Niveau der Pharma-Riesen. Dies geht aus einer von Genetic Engineering & Biotechnology News veröffentlichten Liste hervor.

Zu den Top Five in Sachen F&E zählten Roche mit 9,91 Mrd. US-Dollar (+2,7% gegenüber 2012), Novartis mit 9,85 Mrd. Dollar (+5,6%), Johnson & Johnson mit 8,18 Mrd. Dollar (+6,8%), Merck & Co. mit 7,5 Mrd. Dollar (-8,1%) und Pfizer mit 6,68 Mrd. Dollar (-10,7%).

Allen voran haben Celgene (+29,1%), Gilead Sciences (+20,5%) und Amgen (+19,2%) gegenüber 2012 kräftig zugelegt, während neben Pfizer und Merck & Co Bristol-Myers Squibb (-4,4%) am deutlichsten auf die Bremse trat.

Die Gründe für die Schwankungen variieren. Unternehmen, die ihre Investitionen hochgefahren haben, taten dies vielfach wegen klinischer Programme in späten Phasen. Schnitte bei Biopharma-Firmen standen häufig im Zusammenhang mit Umstrukturierungen zur Kostensenkung und Effizienzverbesserung. 

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