DAZ aktuell

KBV will Screening stärken

BERLIN (ks). Seit dem 1. Juli 2008 haben gesetzlich Krankenversicherte ab
35 Jahren einen Anspruch, alle zwei Jahre ein Hautkrebsscreening durchführen
zu lassen. Im ersten Jahr nach der Einführung haben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zufolge etwa 15 Prozent der Berechtigten diese Vorsorgemaßnahme wahrgenommen.

Die KBV hofft, dass bald mehr Versicherte das Angebot nutzen werden. "Die Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs wird von den Versicherten gut angenommen", kommentierte KBV-Vorstand Dr. Carl-Heinz Müller die ersten vorläufigen Daten des Erhebungsjahrs 2009. Allerdings seien die Zahlen noch nicht ausreichend. "Unser Ziel ist es, in den kommenden Jahren noch weit mehr Menschen über dieses kostenfreie Angebot zu informieren, zur Teilnahme zu motivieren und damit die Akzeptanz deutlich zu erhöhen", so Müller. Dabei helfen soll eine gemeinsam mit den Kassenärztlichen Vereinigungen gestartete Präventionsinitiative.

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