Schwerpunkt: Schnupfen, Husten und Co.

Basiswissen Erkältung: Was tun, wenn die Nase läuft und der Hals kratzt

Schnupfen, Husten, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen – jeder Mensch erlebt diese Symptome mehr oder weniger häufig am eigenen Leib. Im Schnitt macht jeder Erwachsene zwei bis drei Erkältungen pro Jahr durch – Kinder sogar deutlich mehr. Hochgerechnet auf die Bevölkerung ergeben sich allein für Deutschland jährlich mehr als 200 Millionen Erkältungsfälle. Erkältungen sind damit das am weitesten verbreitete Krankheitsbild überhaupt. Doch wie entsteht eine Erkältung? Wie wird sie übertragen? Und welche Therapiemöglichkeiten gibt es dafür?

Unter einer Erkältung versteht man eine virale Infektion der oberen Atemwege. Mehr als 200 Virentypen sind mittlerweile als potenzielle Auslöser von Erkältungskrankheiten identifiziert.

Darunter befinden sich Rhino-, Parainfluenza-, Corona-, Respiratory-syncytial (RS)-, Adeno-, Rheo- und Enteroviren. Und es ist damit zu rechnen, dass die Liste künftig noch länger werden wird, denn etwa 20 bis 30% aller Erkältungsfälle gehen heute noch auf unbekannte Erreger zurück, und immer wieder kommen Wissenschaftler bislang unentdeckten Stämmen auf die Spur. Die Erkältungsauslöser Nr. 1 – die Rhinoviren – sind jedoch bereits seit langem bekannt. 1956 wurde das erste Rhinovirus entdeckt, seitdem sind über 100 Serotypen identifiziert worden, deren Prävalenz je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit variiert.

Übertragung: Tröpfchen für Tröpfchen

Der "klassische" Übertragungsweg von Erkältungsviren ist die Tröpfcheninfektion. Jeder Mensch gibt beim Ausatmen, Sprechen, Husten oder Niesen unzählige Aerosolpartikel in die Umgebung ab – bei Erkältungspatienten sind diese Partikel mit jeder Menge Viren angereichert. Durch Selbstinokulation gelangen sie in die nasale Mukosa oder in die Konjunktiva von Gesunden und können diese ihrerseits infizieren. Lange Zeit ist man davon ausgegangen, dass die Tröpfcheninfektion über die Atemluft der einzige oder zumindest der bei weitem wichtigste Übertragungsweg für Erkältungsviren ist. Inzwischen musste man diese Annahme jedoch revidieren. Sehr viel häufiger als durch Tröpfchen – in bis zu 70% der Fälle – erfolgt die Übertragung nämlich durch Berührung kontaminierter Oberflächen. Türklinken, Wasserhähne, Telefonhörer oder Haltegriffe in öffentlichen Verkehrsmitteln sind z. B. potenzielle Infektionsquellen. Auf ihnen können die Viren mehrere Stunden verbleiben, bevor sie mangels Flüssigkeit absterben. Auch auf der Haut sind sie eine ganze Weile überlebensfähig. Händeschütteln oder Streicheln einer infizierten Person kann daher ebenfalls eine Übertragungsquelle für Erkältungsviren sein.

Zwei Jahre erkältet

Ein 75-jähriger Mensch hat in seinem Leben durchschnittlich 200 Erkältungen durchgemacht. Rechnet man mit fünf bis sechs Tagen, an denen die Symptome jeweils auftreten, ergibt sich daraus eine "Gesamterkältungszeit" von zwei bis drei Jahren.

Erkältung kommt nicht von Kälte

Erkältungen verbinden die meisten Menschen automatisch mit kaltem Wetter. Bereits das Wort "Erkältung" suggeriert ja, dass es hier einen Zusammenhang geben muss. Allerdings ist Kälte keine kausale Ursache für Erkältungen, sie begünstigt nur die Verbreitung von Erkältungsviren. Denn wenn es draußen kalt wird, hält man sich öfter in geschlossenen Räumen mit trockener Heizungsluft auf, die die Schleimhäute austrocknet und sie für Virenbefall anfällig macht. Befindet man sich doch einmal im Freien, kühlt die eingeatmete kalte Winterluft die Nasenschleimhaut und verringert dadurch ihre Durchblutung, was es den Erkältungserregern ebenfalls leicht macht, sich in den Atemwegen festzusetzen. Feste wie Weihnachten, Silvester und Karneval mit ihren vielen Sozialkontakten schaffen darüber hinaus ideale Voraussetzungen für eine schnelle Virenverbreitung. Insgesamt ist das Erkältungsrisiko aufgrund der günstigen Bedingungen für die Viren im Winter viermal so hoch wie im Sommer.

Erkältungsviren lösen Entzündung aus

Haben Erkältungsviren es geschafft, in die Nase oder in den Rachen eines Menschen einzudringen, binden sie dort an Oberflächenproteine der Schleimhaut, um über diese in die Schleimhautzellen zu gelangen. In den Schleimhautzellen angekommen, beginnen sich die Viren dann sofort zu vermehren. Damit rufen sie die körpereigene Abwehr auf den Plan, die Abwehrzellen wie Lymphozyten und Makrophagen an den Infektionsort entsendet, die dann ihrerseits im Zuge der Viren-Bekämpfung verschiedene Entzündungsmediatoren wie Bradykinin, Histamin, Leukotriene und Prostaglandine bilden. Das Ergebnis ist eine lokale Entzündung, die der Infizierte in Form der Erkältungssymptome zu spüren bekommt.
 

Häufigkeit von Erkältungsviren*

Rhinovirus 30 – 50%
Coronavirus 10 – 15%
Respiratory-Syncytial-Virus 10%
Adenovirus < 5%
Enterovirus < 5%
Metapneumovirus unbekannt
Unbekannte Viren 20 – 30%

* nach T. Heikinnen, A. Jarvinen; The commen cold. Lancet 361, 51 – 59 (2003).

Der typische Verlauf

Drei Tage kommt sie, drei Tage bleibt sie, drei Tage geht sie. Dieser Spruch trifft tatsächlich auf das Gros der Erkältungsfälle zu. Zwar kann der Krankheitsverlauf individuell etwas variieren, insgesamt lassen sich jedoch ein typischer Verlauf und ein gemeinsames Symptomenbild bestehend aus Schnupfen, Husten, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen festmachen. In der Regel macht sich eine Erkältung etwa zwei Tage nach der Infektion durch Schluckbeschwerden und einen kratzenden Hals bemerkbar. Zeitgleich fängt meist auch der Schnupfen an. Die Nase brennt oder kribbelt und bildet vermehrt wässriges Sekret. Frösteln, Niesreiz und Kopfdruck sind weitere Symptome des ersten Erkältungsstadiums. Es hält nur wenige Tage an und geht dann in das so genannte schleimige Stadium über, in dem die Viskosität des Nasensekrets steigt. Die Nasenschleimhäute röten sich, schwellen an und die Nase verstopft. Begleitend zum Schnupfen treten fast immer für mehrere Tage Kopf-, Gliederschmerzen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit auf. Fieber ist bei erwachsenen Erkältungspatienten dagegen selten, in der Regel ist die Temperatur nur leicht erhöht. Husten macht sich meist erst gegen Ende einer Erkältung bemerkbar, beginnend mit einem trockenen Reizhusten, der dann allmählich in einen fest sitzenden schleimigen Husten übergeht.

Therapie der Erkältungssymptome

Schnupfen

  • α-Sympathomimetika
    Oxymetazolin
    Xylometazolin
    Naphazolin
    Tetryzolin
  • Sekretolytika
    Acetylcystein
    Myrtol
    Cineol
  • Kochsalzhaltige Nasentropfen/-sprays
  • Dexpanthenol

Halsschmerzen

  • Lokalanästhetika
    Benzocain
    Lidocain
    Ambroxol
  • desinfizierende Wirkstoffe
    Cetylpyridiniumbromid
    Cetrimoniumbromid
    Benzalkoniumchlorid
    Chlorhexidin
    Hexetidin
    Povidon-Iod
  • Analgetika
    Acetylsalicylsäure
    Paracetamol

Husten

  • Antitussiva
    Clobutinol
    Pentoxyverin
    Dextromethorphan
  • Expektoranzien
    Ambroxol
    Bromhexin
    Acetylcystein

Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen

  • Antipyretika
    Paracetamol
    Acetylsalicylsäure
    Ibuprofen

Symptom Nr. 1 ist der Schnupfen

Das typische Symptom einer beginnenden Erkältung ist der Schnupfen. Durch häufiges Niesen und Bildung von wässrigem Nasensekret versucht der Körper die Erkältungsviren aus der Nase wieder hinauszubefördern. Gelingt ihm dies nicht, entzündet sich die Schleimhaut der Nasenhöhlen und schwillt an, was sich in dem Gefühl der verstopften Nase äußert. Durch die Schwellung steigt die Innentemperatur der Nase an – auch dies ein Versuch des Organismus, sich von den Viren zu befreien, denn sie benötigen für ihre Vermehrung Temperaturen unterhalb der Körpertemperatur.

Therapieziel: Frei durchatmen

Eine laufende oder verstopfte Nase machen zwar im Rahmen der Abwehr Sinn – für den Erkältungspatienten sind sie jedoch äußerst lästig. Ziel der symptomatischen Therapie ist es zum einen, eine freie Nasenatmung zu erreichen, zum anderen sollte die gereizte Nasenschleimhaut beruhigt werden. Zum Abschwellen der Nasenschleimhaut und Verbesserung des Sekretabflusses sind a-Sympathomimetika zur lokalen Anwendung als Nasentropfen, -spray, -salbe und -gel Mittel der Wahl. Allerdings sollten sie nicht länger als eine Woche eingenommen werden, da bei längerer Anwendung ein Gewohnheitseffekt auftreten kann. Um Nasensekret zu lösen, können zusätzlich zu den a-Sympathomimetika Sekretolytika angewandt werden. Damit diese wirken können, sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Bei trockener, entzündeter Nase helfen Tropfen oder Sprays, die Mineral- oder Meersalze enthalten. Sie befeuchten die Schleimhäute und lösen gleichzeitig Krusten. Auch Dexpanthenol-haltige Nasensalben oder -öle bzw. Sprays, die Kochsalzlösung mit Dexpanthenol kombinieren, helfen bei Borkenbildung und beruhigen eine wunde Nase.

Schnupfenkomplikation Sinusitis

In durchschnittlich zwei Prozent der Fälle geht ein Schnupfen in eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) über. Sie entsteht, wenn Bakterien in die Kiefer- oder Stirnhöhlen einwandern und dort Entzündungen verursachen. Symptomatisch äußert sich eine Sinusitis durch ein Druckgefühl an Augen, Schläfen, Wangen, Stirn und Nasenwurzel, das sich beim Bücken verschlimmert. Fieber und allgemeines Unwohlsein kommen hinzu. Wird sie nicht rechtzeitig behandelt, droht im schlimmsten Fall eine Hirnhautentzündung. Behandelt wird eine Sinusitis antibiotisch – sie gehört daher unbedingt in die Hände eines Arztes.

DER SCHNUPFEN ist das typische Symptom einer beginnenden Erkältung, das im Rahmen der Selbstmedikation behandelt werden kann. Bei längeren Beschwerden, wenn Fieber auftritt oder sich eitriges Sekret in der Nase bildet bzw. eitriger Auswurf beim Husten hinzukommt, dann ist ein Arztbesuch unbedingt anzuraten. 
Quelle: Selbstmedikation für die Kitteltasche, Deutscher Apotheker Verlag, Stuttgart (2004)

 

Verstopfte Nasen begünstigen Halsschmerzen

Ist die Nasenatmung behindert, bleibt Erkältungspatienten nichts anderes übrig, als verstärkt durch den Mund zu atmen. Dadurch trocknen die Schleimhäute aus und werden anfällig für Erkältungsviren, die ausgehend von der Nasenschleimhaut nun auch Hals- und Rachenraum besiedeln. Die Folge: Die Mundschleimhaut ist gerötet und entzündet, der Hals kratzt und fühlt sich trocken an und die Stimme wird heiser. Mit fortschreitender Erkrankung steigert sich das Kratzen zu Halsschmerzen.

Halsschmerzen werden betäubt

Halsschmerzen können für die Betroffenen äußerst belastend sein. Den Schmerz schnell zu lindern, ist daher oberstes Therapieziel. Zum Einsatz kommen in erster Linie Lutschtabletten mit antiseptischen, antibiotischen und lokalanästhetischen Wirkstoffen. Bei ihrer Abgabe kann man darauf hinweisen, dass nicht nur die enthaltenen Wirkstoffe, sondern auch das Lutschen zum schmerzlindernden Effekt beiträgt. Es regt den Speichelfluss an und befeuchtet die Schleimhäute, wodurch sie sich schneller regenerieren können. Desinfizierende Wirkstoffe werden häufig auch als Gurgellösung oder als Halsspray angeboten. Neben lokal anzuwendenden Präparaten können zudem systemische Analgetika angewendet werden.

Halsschmerzkomplikation Angina

Wenn Halsschmerzen über einen längeren Zeitraum andauern, deutet das darauf hin, dass der Körper mit den Erregern nicht fertig wird. Dann besteht die Gefahr, dass sich auf der von Viren vorgeschädigten Hals- und Rachenschleimhaut Bakterien ansiedeln. Oft handelt es sich dabei um Streptokokken, die eine Mandelentzündung oder eine eitrige Angina auslösen. Bei Verdacht hierauf sollte der Arzt aufgesucht werden, damit eine antibiotische Therapie in die Wege geleitet werden kann.

Husten reizt bei Tag und Nacht

Wandern Schnupfenviren von Nase und Rachen aus in die unteren Atemwege ein, entstehen Entzündungen in Luftröhre und Bronchien, die einen Hustenreiz auslösen. Zweck jedes Hustens ist die Entfernung von Fremdkörpern aus den Atemwegen. Im Fall der Erkältungsviren gelingt dies jedoch nicht und der Hustenreflex wird immer wieder aufs Neue ausgelöst – es entsteht der trockene unproduktive Reizhusten. Behandelt wird er mit Hustenstillern (Antitussiva), die den Reiz unterdrücken, indem sie das Hustenzentrum im Gehirn oder die Rezeptoren etwa im Rachen blockieren. Auch Präparate, die einen reizmindernden Schutzfilm über die Bronchien ziehen, können eingesetzt werden. Wichtig: Antitussiva dürfen nicht zusammen mit Sekretolytika eingenommen werden, da ansonsten die Gefahr eines Sekretstaus besteht.

 

Teure Erkältung

Obwohl eine Erkältung in der Regel nur wenige Tage dauert, harmlos ist und von alleine wieder abklingt, stellt sie einen enormen Kostenfaktor dar. Die große Zahl der Erkältungsfälle, die mit geringerer Arbeitsproduktivität, Fehlzeiten in der Schule oder am Arbeitsplatz, Arztbesuchen sowie Kosten für verschreibungspflichtige und frei verkäufliche Arzneimittel verbunden sind, bringen eine beträchtliche sozioökonomische Belastung mit sich. Vorsichtig geschätzt führen Erkältungen in Deutschland jährlich zu direkten Behandlungskosten (durch Arztbesuche und Arzneimittelkauf) von über einer Milliarde Euro. Der Anteil der durch sie verursachten Fehltage am Arbeitsplatz liegt bei knapp drei Prozent.

Hustenlöser gegen den Schleim

Nach wenigen Tagen geht der erkältungsbedingte trockene Reizhusten normalerweise in den produktiven Husten über, der dem Abtransport von Schleim aus den Atemwegen dient. Da er für die Reinigung der Bronchien wichtig ist, sollte man den produktiven Husten nicht sofort bekämpfen. Wird er jedoch zu belastend, können Hustenlöser (Expektoranzien) eingenommen werden. Sie lösen den Schleim und erleichtern das Abhusten.

Hustenkomplikation Bronchitis

Erkältungsbedingter Husten kann die Basis für eine bakterielle Besiedlung der Bronchien sein. Ein deutliches Anzeichen dafür ist, dass sich das abgehustete Sekret gelb oder grün färbt. In der Regel ist eine akute Bronchitis wie der virusbedingte Husten harmlos. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Bakterien auf die Lunge (Lungenentzündung), die Nasennebenhöhlen (Sinusitis), das Ohr (Mittelohrentzündung), das Herz (Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung) oder die Hirnhäute (Hirnhautentzündung) übergehen. Unbehandelt kann die akute Bronchitis zudem in eine chronische Verlaufsform übergehen und die Lunge nachhaltig schädigen.

Fieber nicht gleich unterdrücken

Fieber ist eine natürliche Abwehrreaktion des Immunsystems gegen Krankheitserreger. Mithilfe der erhöhten Temperatur versucht der Organismus Viren und Bakterien in ihrer Vermehrung zu stoppen und wieder loszuwerden. Fieber ist also sinnvoll und sollte nicht um jeden Preis unterdrückt werden. Erkältungsbedingtes Fieber ist bei Erwachsenen zudem eher selten, meist ist die Temperatur nur etwas erhöht, überschreitet also die "Fiebergrenze" von 38 °C nicht. Kommen zur erhöhten Temperatur aber noch Kopf- und Gliederschmerzen hinzu, kann dies die Betroffenen in ihrem Alltag deutlich einschränken. Vor allem, wenn keine Möglichkeit besteht, sich ins Bett zu legen, ist die Einnahme von Antipyretika bzw. nicht-steroidalen Antiphlogistika dann sinnvoll. Wenn die Körpertemperatur über 39 °C steigt und/oder wenn das Fieber länger als drei Tage andauert, sollte der Arzt aufgesucht werden.
 

Eine Erkältung ist keine Grippe 

Die Begriffe "Erkältung" und "Grippe" werden leider gerne synonym verwendet – dabei handelt es sich um zwei völlig unterschiedliche Erkrankungen, die man nicht verwechseln sollte. Die "echte" Grippe oder Influenza wird von Influenzaviren ausgelöst. Im Gegensatz zu den Erkältungsviren kann man sich vor ihnen durch eine Impfung schützen. Auch bei den Symptomen gibt es Unterschiede.

Während eine Erkältung schleichend beginnt, tritt eine Grippe schlagartig und mit ausgeprägter Symptomatik auf. Innerhalb weniger Stunden kommt es zu Schüttelfrost, starken Kopf- und Gliederschmerzen und Fieber mit Temperaturen bis zu 40 °C. Die Betroffenen klagen über ein schweres Krankheitsgefühl und sind in ihrer Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt. Bis ein Influenza-Patient wieder völlig fit ist, können mehrere Wochen vergehen. Auch kann eine Grippe im Gegensatz zur Erkältung mit lebensgefährlichen Komplikationen einhergehen und gehört daher unbedingt in ärztliche Behandlung. Wichtig ist, dass die Diagnose Erkältung oder Grippe möglichst frühzeitig gestellt wird, da eine Therapie der Grippe mit Neuraminidasehemmern nur in den ersten 48 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome Erfolg versprechend ist.

Dr. Beatrice Rall

Quelle 
Lennecke, K.; Hagel, K.; Przondziono, K.; Selbstmedikation für die Kitteltasche – Leitlinien zur pharmazeutischen Beratung; 
Deutscher Apotheker Verlag Stuttgart (2004). www.netdoktor.de

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