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Neue Initiative: "Koalition gegen Schönheitswahn"

BERLIN (im). Auf Initiative der Bundesärztekammer hat sich eine "Koalition gegen den Schönheitswahn" gebildet. An ihr nehmen Politikerinnen wie die Bundesgesundheitsministerin oder die Patientenbeauftragte der Regierung teil, aber auch Vertreter der Kirchen, des Sports, der Krankenkassen und Ärzte. Gemeinsam appellierten sie an die Öffentlichkeit, nicht länger Jugendliche als Zielgruppe für so genannte schönheitschirurgische Eingriffe anzusprechen.

"Wenn Schönheitsoperationen für junge Menschen so alltäglich werden wie der Gang zum Frisör, wenn in Fernsehshows oder Radiosendungen Brustvergrößerungen oder Stupsnasen verlost werden, dann ist es höchste Zeit zum Handeln", sagte Ministerin Ulla Schmidt. Vor allem in den Medien werde eine Scheinwelt konstruiert, heißt es in der gemeinsamen Presseerklärung vom 26. Oktober. Schon jetzt werde jede zehnte aller ästhetisch-plastischen Operationen an unter 20-Jährigen vorgenommen.

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