Apotheker-Versorgungswerk: Frauen in der Überzahl

Bonn (im). In den Kammerversorgungswerken von Pharmazeuten und Tierärzten überwiegen die Frauen als zahlende Mitglieder. Bei den Apothekern zahlten 36 732 Frauen gegenüber 18 839 Männern ein, bei den Tiermedizinern waren es 9 757 Frauen und 9118 Männer.

Bei Ärzten, Zahnärzten, Architekten, Rechtsanwälten und Steuerberatern überwogen dagegen die Männer. Das geht aus den "Daten und Fakten 2004" hervor, die die Arbeitsgemeinschaft berufsständischer Versorgungseinrichtungen in Köln zu Monatsbeginn veröffentlichte. Demnach gab es zum Ende des Jahres 2003 bundesweit 627 278 Freiberufler, die als Mitglieder Beiträge an ein Kammerversorgungswerk zahlten, 614 351 waren es ein Jahr zuvor. Ihr Durchschnittsbetrag stieg von 660 Euro (2002) auf 701,04 Euro (2003). Die Vermögensanlagen kletterten deutlich von 75,5 Milliarden Euro auf 81,4 Milliarden. Die Zahl der Rentenempfänger stieg von 108 949 auf 117 985 Personen. 2003 wurde eine durchschnittliche Altersrente von 1897,53 Euro monatlich gezahlt (1878,33 Euro im Vorjahr). Die berufsständische Versorgung ist das Pflichtversicherungssystem für Freiberufler, die Mitglieder einer Kammer sind.

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