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Versorgungswerke: Durchschnittsrente 3613 Mark

BONN (im). 3 613,17 DM betrug die durchschnittliche monatliche Altersrente der berufsständischen Versorgungswerke 1999 und stieg damit um 0,96 Prozent gegenüber dem Vorjahr (3 578,77 DM). Das erklärte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft berufsständischer Versorgungseinrichtungen (ABV), Dr. Ulrich Kirchhoff, vor kurzem in Köln. Die Versorgungswerke hätten 1999 Renten an insgesamt 90 468 Empfänger geleistet. Im Berichtsjahr gehörten den Einrichtungen rund 580 000 Mitglieder an, davon ist jeder Zehnte Apothekerin oder Apotheker (9,66 Prozent). Jeder Zweite hatte demnach die Approbation als Mediziner. Der Durchschnittsbeitrag pro Mitglied habe in allen Versorgungswerken (alte und neue Bundesländer) bei 1 256,20 Mark und damit um 1,29 Prozent niedriger als der Durchschnittsbeitrag 1998 (1 272,56 Mark) gelegen. Nach Angaben von Kirchhoff spiegelt sich in dem zurückgehenden Beitrag der Versorgungswerke die rückläufige Einkommensentwicklung in den Freien Berufen, insbesondere den Heilberufen. Die Vermögensanlagen seien 1999 auf rund 119,37 Milliarden Mark angewachsen, ein Plus von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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