Die AkdÄ kritisiert an dieser Stelle auch die Auswahl des G-BA: So habe eine aktuelle Metaanalyse ergeben, dass der Wechsel eines Antidepressivums einfach auf eine andere Substanzklasse zu keiner Verbesserung beim Patienten führe. Auch die S3-Leitlinie „Unipolare Depression“ bewertet den Wechsel nicht als erste Wahl. Und wie sollen Patient:innen unter einer Kombinationstherapie den Wechsel umsetzen? Zudem hätte der G-BA auch die Option betrachten können, dass eine Dosisadaptation der antidepressiven Therapie nach Serumspiegelbestimmung (Therapeutisches Drug-Monitoring) erfolge, meint die AkdÄ.

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