Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

03.05.2020, 08:00 Uhr

Überall Masken, im ganzen Land, bisweilen sogar hinter Plexiglasscheiben! (Foto:DAZ/diz)

Überall Masken, im ganzen Land, bisweilen sogar hinter Plexiglasscheiben! (Foto:DAZ/diz)


Sechs Wochen Corona-Kontaktbeschränkungen liegen schon hinter uns. Und jetzt noch Maskenpflicht für alle, zum Teil auch fürs Apothekenteam trotz Schutzvorkehrungen – das alles ist nicht vergnügungssteuerpflichtig. Dann noch Ärger im Freistaat Thüringen, der das Apothekenpersonal nicht wirklich für systemrelevant hält. Immerhin, eine kleine erfreuliche Nachricht gibt’s in dieser Woche: Es gibt eine Sonder-PZN für den Corona–Botendienst, sie kann ab sofort abgerechnet werden. Aber mitunter klemmt’s noch. 

27. April 2020

Anfang dieser Woche kündigt es sich an: Details zur Abrechnung des Botendienstes und bei der Stückelung und Auseinzelung von Arzneimitteln soll es schon Ende dieser Woche geben. Die SARS-CoV-2- Arzneimittelversorgungsverordnung, die Extra-Vergütungen für diese apothekerlichen Leistungen möglich macht, kann vermutlich deshalb so rasch umgesetzt werden, weil sich der Deutsche Apothekerverband und der GKV-Spitzenverband nur noch über relativ wenige Details verständigen und einigen müssen. Nämlich in erster Linie über die technische Umsetzung – denn das „Was und Wie viel“ seien schließlich schon in der Verordnung geklärt, wie es ein Sprecher des Apothekerverbands formulierte. Mein liebes Tagebuch, zum Glück! Da sieht man mal, wie rasch es gehen kann, wenn Verordnungs- und Gesetzestexte präzise und klar formuliert sind. Da können dann selbst die Krankenkassen kaum dran rütteln.

Und noch eine gute Nachricht: Auch für Privatversicherte und Selbstzahler können die  Botendienste in Corona-Zeiten abgerechnet werden. Der Verband der Privaten Krankenversicherungen schließt sich da den Vereinbarungen an, die mit den gesetzlichen Krankenversicherungen geschlossen werden. Die Sonder-PZN, die für den Botendienst noch kommen wird, soll dann auch auf Privatrezepte gedruckt werden. Die Einmalzahlung von 250 Euro für die Schutzausrüstung im Botendienst zahlt allerdings nur die GKV.

28. April 2020

Zusammenarbeit von Apotheken ohne Konkurrenzgedanken zum Wohl der Kunden – Corona-Zeiten machen’s möglich. Ein Landapotheker im Ortenau-Kreis (Baden-Württemberg), Johannes Lehmann, hat so eine Zusammenarbeit mit drei weiteren Apothekern in seinem Umkreis ins Leben gerufen. Sinn dieser Kooperation ist es vor allem, die Lieferengpässe besser in den Griff zu bekommen. Da jeder dieser Kooperationsapotheker mit zwei, aber zum Teil mit unterschiedlichen Großhändlern zusammenarbeitet, kann diese Kooperation auf fünf Großhändler zurückgreifen und sich austauschen, was wo erhältlich ist. Gute Idee, mein liebes Tagebuch, dadurch haben alle Beteiligten nur Vorteile. Auch bei der Beschaffung von Masken arbeitet man nun zusammen. Könnte das auch ein Modell für andere Regionen sein? Gut möglich. Ob das allerdings auch in Städten funktioniert?

 

Kinder von Eltern mit systemrelevanten Berufen haben Anspruch auf einen Platz für eine Notbetreuung ihrer Kinder in Kitas. Und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Apotheken gelten als systemrelevant. Darauf haben sich die Bundesregierung und die Bundesländer verständigt. Mein liebes Tagebuch, leider interpretieren diese Regelung nicht alle Bundesländer in gleicher Weise. Thüringen ist da so ein Land, das sein eigenes Corona-Süppchen kocht. Der Freistaat Thüringen hält Apotheken und ihre Mitarbeiter nicht wirklich für systemrelevant, dann nämlich, wenn es um die Frage geht, ob sie zur höchsten Kategorie gehören, die zur Kinder-Notbetreuung berechtigt ist. Das bedeutet, dass ein Recht auf Betreuung nur besteht, wenn der andere Elternteil auch systemrelevant ist. Im Klartext: Ist ein Elternteil Pharmazeut, so muss das andere Elternteil ebenfalls in einem systemrelevanten Beruf arbeiten, damit dieses Elternpaar die Notbetreuung für ihre Kinder in Anspruch nehmen kann. Mein liebes Tagebuch, warum sich der Freistaat Thüringen zu einer solchen Regelung entschlossen hat, bleibt sein Geheimnis. So meint zwar das Thüringer Bildungsministerium, das diese Regelung getroffen hat, dass Apotheker in der Corona-Pandemie eine sehr wichtige Rolle zur Aufrechterhaltung dieses wichtigen Sektors spielen und damit zur Kategorie „A“ gehören, aber nach Auffassung von Ministeriumssprecher Helmut Holter sei das Apothekenwesen mit der unmittelbaren Betreuung und Versorgung von Kranken und Pflegebedürftigen nicht gemeint. Ups, Mein liebes Tagebuch, das muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen. Bedeutet das für den Thüringer Staat, dass Apotheken nichts mit der unmittelbaren Betreuung und Versorgung von Kranken und Pflegebedürftigen zu tun haben? Geht's noch? Noch ein paar Tage zuvor hat doch sogar Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auch die Apothekenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in höchsten Tönen gelobt und ihr Engagement und Einsatz in der Krisenzeit gewürdigt. Die Landesapothekerkammer Thüringen kann dieses Verhalten des Thüringer Bildungsministeriums und des Thüringer Gesundheitsministeriums überhaupt nicht nachvollziehen. Wie mir Apothekerin Andrea Kern, Vorstandsmitglied der Thüringer Landesapothekerkammer, sagte, hat auch sie keine Erklärung für das Verhalten der Thüringer Ministerien. Sie rät als Ausweg, die betroffenen Apothekerinnen und  Apotheker sollten auf lokaler Ebene einfach mal bei Kindertagesstätten nachfragen, ob nicht doch ein Platz frei ist – über persönliche Beziehungen ist möglicherweise immer noch etwas machbar.

 

Mein liebes Tagebuch, hätte man jetzt eine Produktionsstätte für Mund-Nase-Schutzmasken, müsste man sich wegen Kurzarbeit keine Sorgen machen. Nach Toilettenpapier, Nudeln, Mehl und Hefe sind solche Masken das Produkt der Stunde, das einem die Kunden derzeit aus den Händen reißen. Kein Wunder, die Nachfrage ist aufgrund der Maskenpflicht im ganzen Land exorbitant hoch. Und nicht nur die Nachfrage, auch die Preise. So geht das in unserer Marktwirtschaft: hohe Nachfrage, hohe Preise. Dazu passt eine Meldung aus Italien: Hier hat der Staat reagiert, allerdings nur einseitig. Apotheken und anderen Verkaufsstellen soll es verboten werden, Atemschutzmasken aller Art teurer als 50 Cent zu verkaufen. Aber für alle anderen Handelsstufen in der Lieferkette gilt diese Pflicht nicht. Wie soll das gehen? Außerdem haben Apotheken bereits zuvor Masken zu weit höheren Preisen eingekauft. Immerhin wird darüber diskutiert, den Apotheken Ausgleichszahlungen für die Verluste zukommen zu lassen. Ob das funktioniert? Dann lieber unser Gerangel um die Maskenpreise…

29. April 2020

Das war ein Urteil der „Extraklasse“: Das Bundesverwaltungsgericht hatte entschieden, dass eine in einem Supermarkt installierte Sammelbox für Rezepte und OTC-Bestellungen, die dann per Botendienst von einer Apotheke in der Nachbarschaft bedient wird, rechtens ist, wenn die Apotheke eine Versandhandelserlaubnis hat. Mein liebes Tagebuch, kann somit jede Apotheke, die eine Versandhandelserlaubnis hat, solche Pseudo-Rezeptsammelstellen überall aufhängen? Kommt jetzt der Wildwuchs von Rezeptsammelstellen auf uns zu? Während die Apothekerkammer Westfalen-Lippe dieses Urteil als „ebenso überraschend wie befremdlich“ ansieht, hält der Justiziar der Bayerischen Landesapothekerkammer, Klaus Laskowski, das Urteil in Anbetracht der Gefährdungslage für „absolut nachvollziehbar“. Das Arzneimittel sei in den Händen des Apothekenpersonals deutlich besser aufgehoben als in den Händen des Postboten oder eines Supermarkt-Mitarbeiters, „daher müssen auch solche lokalen Botendienstkonzepte zulässig sein“. Das ist konsequent. Laskowski macht allerdings deutlich, dass sich damit die Genehmigung von offiziellen Rezeptsammelstellen nicht erledigt habe. Denn hier gehe es um die verbindliche Versorgung der Bevölkerung in abgelegenen Gegenden. Tja, mein liebes Tagebuch, somit kann eine Apotheke, mal platt formuliert, auf zwei Wegen zu einem Rezeptsammel-Briefkasten kommen: Entweder sie beantragt ihn bei ihrer Kammer, um die Bevölkerung in abgelegenen Gebieten ohne Apotheke zu versorgen, oder die Apotheke hat oder besorgt sich eine Versandhandelserlaubnis und kann dann den Rezeptsammel-Kasten überall dort aufhängen, wo es ihr beliebt – aus Marketingerwägungen. Schöne neue Rezeptsammelkastenwelt.

30. April 2020

Maskenpflicht im ganzen Land, in allen Läden, in Bussen und Bahnen. Und wie sieht es in den Läden aus, konkret: Müssen die Apothekenmitarbeiterrinnen und -mitarbeiter auch eine Maske tragen? Wir sind im föderalen Deutschland – also kommt es darauf an: in erster Linie aufs Bundesland und darauf, ob bereits andere Schutzvorkehrungen (zum Beispiel Plexiglasscheiben am HV-Tisch) vorhanden sind. In Baden-Württemberg ist es beispielsweise ausreichend, wenn ein anderweitiger mindestens gleichwertiger baulicher Schutz vorhanden ist, das Apothekenpersonal muss dann keine Maske tragen. In Bayern allerdings sind Masken auch für den Ladeninhaber und seine Mitarbeiter Pflicht, unabhängig davon, welche sonstigen Schutzvorrichtungen installiert sind. Und so ziehen sich die unterschiedlichen Anforderungen quer durch die Republik dahin. Unser Beitrag auf der DAZ.online gibt darüber Auskunft, wie es jedes Bundesland mit diesen Bestimmungen hält. 
 

Mein liebes Tagebuch, ehrlich gesagt, den gesamten Tag lang hinterm HV-Tisch – trotz Plexiglasscheiben – mit Maske zu bedienen und zu beraten, das ist nicht lustig, das ist wirklich beschwerlich. Das Atmen fällt schwerer, die Brille beschlägt, der Kunde kann unsere Hinweise und Erklärungen kaum noch klar hören durch Plexiglasscheibe und Mund-Nase-Schutz hindurch.


Im öffentlichen Leben gehört das Tragen von Masken ebenso wie der korrekte ausreichende Abstand und das richtige und häufige Händewaschen zu den Hygienemaßnahmen in Zeiten von Corona. Das Händewaschen und die Abstandsregeln haben die meisten mittlerweile verinnerlicht. Aber beim richtigen Tragen der Masken gibt's noch Lücken. Damit Apotheken ihre Kunden bei der richtigen Anwendung der Masken aufklären und unterstützen können, stellt der Deutsche Apotheker Verlag ab sofort ein kostenloses Informationsplakat zum Download zur Verfügung.

 

Die gute Nachricht zum Wochenende: Endlich, sie ist da, die Sonder-PZN für den Botendienst! Ab sofort! Der Deutsche Apothekerverband und der GKV-Spitzenverband haben sich auf die Details zur Abrechnung geeinigt. So weit, so gut. Nun ja, so ein paar klitzekleine Fragen gibt’s dann wohl doch noch: Zum Beispiel, wo ist denn der Platz für die Sonder-PZN auf dem Rezept, wenn es schon mit anderen PZNs vollgedruckt ist? Und was noch offen ist: Wie kommt die Apotheke an die zugesagte einmalige Pauschale in Höhe von 250 Euro? Und wie kann die Abgabe von Stückelungen und Teilmengen abgerechnet werden? Mein liebes Tagebuch, wir hoffen, dass sich auch hier bald Lösungen finden lassen. Denn wir wissen ja, spätestens am 30. September 2020 geht diese Sonderregelung schon wieder zu Ende.



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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16 Kommentare

Muß sich hier wirklich niemand übergeben???

von Meusel am 03.05.2020 um 13:13 Uhr

Die DAZ war auch schon mal kritischer. Gibt es in der Kakophonie wirklich keinen Widerspruch oder wenigstens ein -apothekenübliches - lulliges Hinterfragen?
Bereits beim Podcast aus Thüringen habe ich meine Mahlzeit ein zweites Mal gesehen: Gummizähne hat man dort gezeigt: und schon macht sich die Ministerialbürokratie in die Hartmannschlüpfer!? Bettelt ruhig um eure Plätze, bettelt wie schon immer!
Auch zum Würgen: da schreibt das Tagebuch fleissig von Erleichterungen: gut es ist auch da angekommen, dass es KEINE Erleichterung ist, sich den ganzen Tage unter einer Maske schreiend mit dem Patienten verständigen zu müssen!
Schreiben Sie bitte in Ihre Aufzählung die irrwitzige Lautstärke in der Apotheke dazu!

Auch wenn ich jetzt schwer geächtet werde: WELCHE Experten haben sich denn den Schwachsinn zum "RICHTIGEN" Benutzen einer SCHUTZ(hähähähä)maske ausgebrütet?
Nehmen wir mal an, die Dinger brächten, weswegen ihr Tragen erzwungen wird: Die Ausatemluft eines Infizierten soll darin gefiltert zur Lunge des Gesprächspartners wabern... Wo also genau kleben dann die Viren? INNEN - genau: was also soll das Gefasel vom korrekten Benutzen? Man kann die Teile antatschen, wo man will, in genau dem Fall liegt das Kind bereits im Brunnen! Zudem sollte nach der Ministeriallogik auch außen keine Kontamination vorliegen...
Mal weiter fabuliert: Die kontaminierte Luft wird nun im Wege des geringsten Widerstandes unter anderm unter die Brille abgeleitet (schön vom Tagebuch herausgearbeitet: die Brille beschlägt und alle SEHEN, äh - eben nicht - wie wenig von der SCHUTZKLEIDUNG abgehalten wird!) und nutzt die Augenoberfläche zur zusätzlichen Kontamination des Virenträgers: wenn schon, dann richtig!
Da ich schon mal fabuliere, gibt es den hier gratis: Die Experten (...) glauben herausgefunden zu haben, dass die Menge der zur Aufnahme zur Verfügung stehenden Viren und die Dauer der Exposition die Schwere der nachfolgenden Erkrankung seeeeehr nachteilig beeinflußt (jedenfalls eine Erklärung für den Tod eher junger Mediziner): Warum sollen dann also Infizierte besonders lange ihre eigene kontaminierte Luft ein- und ausatmen, die die Maske ja schön vor den Zuluftöffnungen anstaut? Auch ganz offensichtlich: wenn schon, dann richtig!
Hat sich schon mal jemand die Spuckschütze angesehen? Wenn die Aerosoltheorie und der daraus abgeleitete Sicherheitsabstand von 1,50m stimmt, sollten viele kleinere und größere Anhaftungen sichtbar sein: Meine sind blank wie am ersten Tag: nur Nasen- und Stirnabdrücke konnte ich finden.
Zu einem Thema in dem wir tatsächlich Experten sind, kann ich so gar nichts vernehmen: da haben wir gelernt wie AM zur Anwendung in der Lunge konstruiert... angewendet werden, wir wissen also um die Teilchengröße, deren Flug- und Schwebeverhalten und ihrer minimalen Größe, die erforderlich ist, um in der Lunge anhaften zu können: das können wir tatsächlich nicht auf die jetzige Situation anwenden?
Ist es tatsächlich so wahrscheinlich, daß die Coronen -nennen wir sie mal so- in einem Freibadbaasin planschend - aus deren Sicht- die Lunge zur weiteren Eroberung der Welt verlassen (und nach 1,50m treffen oder den Boden besudeln), oder ob sie überwiegend mit der Müslischale auskommen müssen? In diesem Fall schweben sie lange aufnahmebereit und erreichen Entfernungen um die 8m...
also das ginge da noch eine Weile so weiter: jedenfalls Einkaufskorb und Maske ziemlich äh, äh überdenkenswert. Und irgendwo im Bereich Aktionismus besser Schikane anzusiedeln.
Hier passt auch ein anderer Quergedanke: den Anwendern von Kampfstoffen war schon klar, dass man sich "schützen" kann, es war aber genauso klar, daß das Ungeübte nicht lange aushalten und irgendwann den Schnuffi herunterreißen, weil ihnen dann alles egal ist: ich jedenfalls beobachte genau das bei meiner Kundschfaft: das Überstrapazieren insbesondere fragwürdiger Maßnahmen ermüdet und endet - nicht gut jedenfalls. aber wie so oft hinterher will es wieder keiner gewesen sein.
Weil es sonst nicht rund wird: Die Träger RICHTIGER Masken haben womöglich tatsächlich das Glück einer Virenretention ihrer Einatemluft und haben tatsächlich außen eine Kontamination: was bringt denn da der sonst recht sinnlose Download von Expertenwissen? auch nichts! Was hält die Mikroben davon ab ein Plätzchen in der Augenbraue zu finden und auf eine Schmierinfektion zu warten auch wenn die Geschwister massenhaft mit Maske im Backofen gebräunt wurden?
Ist es tatsächlich von Vorteil - wie es ein säggsischär Kollege stolz podcastete - das besondere Expertenwissen - also das aus dem Downloadbereich - beim Verkauf von "Schutzmaterialien" zu verbreiten? Wer gar nicht gegen den Strom schwimmen mag, kann das doch als "offizielle Meinung" aber mit Abstand (wie doppelsinnig) wiedergegeben, so jedenfalls kennt man die Apotheker (siehe oben LAK Thüringen).
Ich bin wieder oben angekommen muß also rund sein: Darf ICH es wagen die "Schutzmaßnahmen" zu ächten: Ich schreibe, also habe ich in meiner Jugend einige Jahre Schutzkleidung korrekt an- und ausgezogen.

» Auf diesen Kommentar antworten | 5 Antworten

AW: Muß sich hier wirklich niemand ü

von Karl Friedrich Müller am 03.05.2020 um 14:27 Uhr

Saugut.
Noch besser ist, dass Kammern das Ganze noch in Bürokratie gießen.

AW: Aw: Muß sich hier wirklich niemand in seine Maske ....

von Bernd Jas am 03.05.2020 um 14:29 Uhr

Sehr gut gemeuselt,
aber bitte vorher die Maske abnehmen.

Gibt es vielleicht noch mehr kritische Stimmen die es wagen sich dem Strom entgegen zu stellen?
Hier wohl nicht, auch nicht auf AdHoc, oder DocCheck.
Da wird sich höchstens über uneinsichtige Kunden aufgeregt deren Maulkorb nicht richtig sitzt.

Nur mal ´ne Frage in die Knötterrunde:
Kennt jemand die Aussagen von Prof. Bhakdi, Prof. Streeck, Rechtsmediziner Püschel, oder gar Dr. Schiffmann?
Regt sich da eigentlich nichts im Oberstübchen, oder warten alle (schon unwissentlich positiven) auf die Zwangsimpfungen mit einem Impfstoff aus der letzten Saison und merken dann noch nicht mal wem der ganze Zinnober nutzt?

Nur zur Klarstellung. Keinesfalls möchte ich die bestehenden Probleme mit der Krankheit covid-19 herunterspielen, genauso wenig wie die Grippe oder ähnliche. Vor diesen sollte man sich so gut wie möglich schützen und den vorgegebenen Maßnahmen folge leisten.

AW: Muß sich hier wirklich niemand ... danach schon ...

von Christian Timme am 03.05.2020 um 17:25 Uhr

https://fragdenstaat.de/dokumente/4123-wie-wir-covid-19-unter-kontrolle-bekommen/

AW: Muß sich hier wirklich niemand übergeben?

von Christian Timme am 03.05.2020 um 19:11 Uhr

Früher fragte man: Ist der Groschen schon gefallen? Liebe Apothekers, dieser Zug fährt nicht vorbei ... sondern über alle uns hinweg ...

AW: Muß sich hier wirklich niemand übernehmen ...

von Bernd Jas am 03.05.2020 um 20:27 Uhr

Tja,
wir ham´ den Zuch halt nich´ gehört.

Kooperation mit fünf Großhändlern ....?

von Gunnar Müller, Detmold am 03.05.2020 um 9:18 Uhr

...(oder besser mit sechs?) und bei lokalen Kitas nachfragen und persönliche Kontakte spielen lassen, ob in Ermangelung des Zuspruchs einer Systemrelevanz nicht doch „was geht“?
Eine gute Idee?
Mein liebes Tagebuch, ist es nicht gerade dieses duckmäuserische, ausweichende, kompensierende Verhalten, dass unseren geliebten Beruf fortwährend vor die Wand fährt?

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Kooperation mit fünf Großhändlern

von Roland Mückschel am 03.05.2020 um 11:20 Uhr

Da kann ich mich Deinen Worten nur anschliessen.
Eigentlich heisst die Antwort in beiden Fällen:
Helft euch selber.
Bei der Zusammenarbeit von Apotheken wird der
Patient bedient, nicht der Apotheker.
Statt den Mangel klar zutage treten zu lassen wird
dafür quasi die Verantwortung übernommen.
Der Überaktionismus der Apotheken in der Krise
zeigt der Politik dass noch viel Luft im System ist.
Wir müssten allerdings zeigen dass Ende der
Fahnenstange ist. Kein Geld,keine Ware, Leistung nach Bezahlung,
Aber was machen die Apotheken? Eine Explosion der
Leistungs- und Opferbereitschaft. Was dann auch
merkwürdigerweise die Notwendigkeit des Auslandsversands
manifestiert, nach Meinung der Politik.
Der Dank des Vaterlands ist euch alle sicher.
Siehe Thüringen.

Bye Bye Rezeptsammelstelle !

von Ulrich Ströh am 03.05.2020 um 9:11 Uhr

Mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts hat sich die Welt der genehmigten Rezeptsammelstellen abrupt in Deutschand auf Dauer verabschiedet.

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AW: Bye Bye Rezeptsammelstelle

von Michael Schmitz am 03.05.2020 um 15:13 Uhr

... da bin ich noch nicht so sicher. Bisher ist ja eine Rezeptsammelstelle mit einem Kontrahierungszwang verbunden, sprich aus Patientensicht mit einer verlässlichen Belieferung seiner Rezepte während der dreijährigen Laufzeit einer Rezeptsammelstelle. Sammelboxen irgendwo im Supermarkt oder wo auch immer, können auch nur temporär aufgestellt werden. Nach ein paar Wochen beendet die Apotheke das Experiment an Standort X oder Y wieder. Das führt automatisch ins Chaos, insbesondere wenn es darum gehen soll, die Versorgung von Patienten in per definitionem abgelegenen Regionen zu regeln.

Ich habe meiner FRITZ-BOX schon eine FFP2 verschrieben ... Monitor und Mouse reagieren schon ...

von Christian Timme am 03.05.2020 um 8:11 Uhr

Die Tastatur auch. Political Correctness in einer neuen Anwendungsform ... wo bleibt nur diese Tracing-App, da wird sich mein Smartphone aber freuen ...

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AW: Ich habe meiner FRITZ-BOX schon eine

von Hartmut Schmidt am 03.05.2020 um 8:39 Uhr

Sie durften mit Ihrem Quatsch auch nicht fehlen !

AW: Ich habe meiner FRITZ-BOX schon ... alles Quatsch ...

von Christian Timme am 03.05.2020 um 10:55 Uhr

Dürfen Sie sich schon so kurz nach 08..00h aufregen?

AW: Ich habe meiner FRITZ-BOX schon eine

von Hartmut Schmidt am 03.05.2020 um 12:26 Uhr

Ich rege mich über Ihren Quatsch nicht auf, sehe alles relativ locker, habe schon mit 50 ausgesorgt, Sie nerven einfach nur.

AW: Noch mal zu nachlesen(denken): Versorger versorgen Versorgte .... darüber gibt es auch Besorgte

von Bernd Jas am 03.05.2020 um 13:23 Uhr

.... und wenn der Deutsche erst mal so richtig rundum versorgt ist .... bestes Beispiel die (im Schatten von Corona, frisch angehobenen) Beiträge der öffentlich rechtlichen ... da braucht er nicht mehr selbst denken .... Präsentation des vorgekauten öffentlichen Mistes (Quatsch) schon hirngerecht und denkgerecht zusammengefügt .... oh weh .... kommt dann mal was als intergalaktisches Puzzleteil daher .... wird es als nicht "normaler Mist(Quatsch)" erkannt, sondern als Mist(Quatsch) abgetan.

Als Versorgter in der Falle der Versorger .... Mutti hilft immer .... Weiter Beispiele: .... gesetzliche Kranken- und Sozialversicherungen .... Versicherungen im allgemeinen .... Strom- u. a. Energieversorger .... und last but not least .... die EZB .... als Mitversorger in der EU für die Mittelmeerstaaten ....
was ein trügerisches Wellness-Bad immer mit frisch aufgewärmter ..... ange"reichert", damit alle schön weiter mitmachen .... das geht schon soweit, dass um Steuererhöhungen gebettelt wird ....

...jetzt is´ aber genug geknöttert.

AW: Ich habe meiner FRITZ-BOX schon eine ...

von Christian Timme am 03.05.2020 um 21:43 Uhr

Lieber Herr Schmidt, an dem „relativ“ würde ich noch „justieren“ ... Sie haben ja noch ein paar Jahre vor sich ... und die richtig guten „Überraschungen“ ... kommen erst noch ...

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