Sodbrennen in der Schwangerschaft

Neues Gaviscon Liquid extra für Schwangere

Stuttgart - 26.11.2019, 14:00 Uhr

Reckitt Benckiser bringt Gaviscon Liquid, das speziell bei Schwangeren mit Sodbrennen eingesetzt werden darf. (r / Packshot: Gaviscon | Hintergrund: Voy_ager / stock.adobe.com)

Reckitt Benckiser bringt Gaviscon Liquid, das speziell bei Schwangeren mit Sodbrennen eingesetzt werden darf. (r / Packshot: Gaviscon | Hintergrund: Voy_ager / stock.adobe.com)


Gavison Liquid: neue Zusammensetzung

Reckitt Beckiser setzt auch beim neuen Gaviscon® auf die bewährten Wirkstoffe Natriumalginat, Natriumhydrogencarbonat und Calciumcarbonat (10 ml Suspension enthalten 500 mg Natriumalginat, 267 mg Natriumhydrogencarbonat und 160 mg Calciumcarbonat). Allerdings unterscheidet sich die Zusammensetzung von Gaviscon® Liquid dennoch von den Zusammensetzung von Gaviscon® Dual und enthält weniger Calciumcarbonat (160 mg statt 250 mg pro 10 ml Suspension).
Auch zu Gaviscon® Advance gibt es Unterschiede durch einen geringeren Anteil an Alginat (500 mg statt 1000 mg). Es ist folglich laut Reckitt Benckiser bei „leichtem bis starken Sodbrennen gut dosierbar“.

Sicher vom ersten bis neunten Monat und in der Stillzeit

Renckitt Benckiser erklärt in einem Factsheet, das DAZ.online vorliegt, zum neuen Gaviscon in der Schwangerschaft, dass „klinische Studien an über 500 schwangeren Frauen sowie eine große Anzahl an Daten, die nach der Zulassung erfasst wurden, (…) weder auf den Verlauf der Schwangerschaft noch auf die Gesundheit des Fötus/Neugeborenen signifikante Auswirkungen durch die Wirkstoffe“ ergeben haben. Und weiter: „Gaviscon Liquid® kann während der Schwangerschaft angewendet werden“, es sei „sicher vom 1. bis 9. Monat“.

Wie wirkt Gaviscon?

Reckitt Benckiser erklärt: „Nach Einnahme bildet sich unter Reaktion der Suspension mit der Magensäure ein Alginsäure-Gelschaum mit nahezu neutralem pH-Wert. Dieser Schaum schwimmt innerhalb von drei Minuten auf dem Mageninhalt und verhindert wirksam bis zu vier Stunden den gastroösophagealen Reflux.“ In schweren Fällen könne so anstatt des Mageninhaltes die Schaumschicht selbst in den Ösophagus steigen und dort lindernd wirken, erklärt der Hersteller. Alginate wirken rein physikalisch und werden nach Angaben des Herstellers nicht in den Blutkreislauf aufgenommen. „Die Medikation hat somit keinen Einfluss auf das Kind im Mutterleib“, so Reckitt Benckiser.



Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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