Kassenabschlag

GKV-Spitzenverband begrüßt Stufenkompromiss

Berlin - 24.05.2013, 09:18 Uhr


Der GKV-Spitzenverband hat den Stufenkompromiss zum Kassenabschlag trotz abgeforderter großer Zugeständnisse begrüßt, insbesondere unterstreicht der GKV-Spitzenverband in einer Stellungnahme die mehrjährige Lösung als positiv.

„Dieser nach langen und zähen Verhandlungen gefundene Kompromiss ist eine Lösung, die beiden Seiten große Zugeständnisse abverlangt. Es ist gut, dass wir uns am Verhandlungstisch geeinigt haben. Diese steht allerdings sowohl bei den Apothekern als auch bei uns noch unter einem Gremienvorbehalt. Wir sind zuversichtlich, nun eine für mehrere Jahre tragfähige Lösung gefunden zu haben“, so Florian Lanz, Sprecher des GKV-Spitzenverbandes zu DAZ.online.

Gestern hatten sich DAV und GKV-Spitzenverband nach zähen Verhandlungen auf einen Kompromiss verständigt. Der Apothekenabschlag wird für das zweite Halbjahr ab 1. Juli 2013  auf 1,85 Euro festgelegt, um das Ziel von 1,80 Euro für das Jahr 2013 zu erreichen. Für das Jahr 2014 wird ein Apothekenabschlag in Höhe von 1,80 Euro und für das Jahr 2015 in Höhe von 1,77 Euro vereinbart. Beide Vertragspartner ziehen ihre Klagen zum Apothekenabschlag für die Jahre 2009 und 2010 zurück. Damit werden die gerichtlichen Auseinandersetzungen beendet und für alle Beteiligten klare Rechtsverhältnisse geschaffen. Auf eine aufwändige Rückabwicklung für das fast vollständig mit 1,75 Euro abgerechnete erste Halbjahr 2013 wird verzichtet.


Lothar Klein