Pharmacon Davos

„Apotheker als freier Heilberuf wird immer wichtiger“

09.02.2012, 15:30 Uhr


Die berufliche Situation ist für viele Apotheker nicht zufriedenstellend. Viele verschaffen sich in Internetforen Luft, Anlass für die Präsidentin der Bundesapothekerkammer, Erika Fink, in

Für die Unzufriedenheit machte Fink die immer schlechter werdende finanzielle Situation verantwortlich, aber auch die zunehmende Fremdbestimmung, den Dokumentationsaufwand (Stichwort Rabattverträge), kleinliche Retaxationen und vor allem das Gefühl, dass die Leistung der Apotheker insbesondere von Politik und Medien nicht gewürdigt wird. 
Für die nahe Zukunft hegt die Präsidentin der Bundesapothekerkammer die Hoffnung, dass der Deutsche Apothekerverband in einem intensiven Dialog mit der Politik die Schräglage zwischen steigenden Leistungsanforderungen und der Verschlechterung der Honorierung korrigieren kann. "Wir haben ersten positive Signale aus der Politik, dass sie Handlungsbedarf sieht", so Fink. Große Hoffnung setzt Fink auch auf das ABDA/KBV-Konzept, das jetzt in einer Modellregion umgesetzt und evaluiert werden kann. Es habe das Potenzial, das Modell der Zukunft zu werden. Fink ist davon überzeugt, dass der Beruf des Apothekers als freier Heilberuf in Zukunft für die Menschen immer wichtiger werden wird: "Apotheker werden in Zukunft gebraucht, als Hersteller, Versorger, Berater und ganz oft auch als Abrater."

Den ausführlichen Bericht zur Rede von BAK-Präsidentin Erika Fink finden Sie in

DAZ 2012, Nr. 6, S.30


Dr. Doris Uhl


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