Die letzte Seite

Zitate der Woche

"Der Wettbewerb um die niedrigsten Preise ist Schnee von gestern.

Prof. Dr. Gerd Glaeske auf einer Veranstaltung des VDPP

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"Uns fehlt eine Evaluationskultur

Prof. Dr. Gerd Glaeske auf einer Veranstaltung des VDPP

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"Wir werden durch die leichtfertig verfügte Liberalisierung der Vertriebswege für Arzneimittel unsere Toten bekommen, mehr als uns lieb sein kann.

Prof. Dr. Theodor Dingermann

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"Deutschland hat mit ‚offiziell anerkannten Internet-Apotheken‘ bereits rechtlich die Schleusen geöffnet, illegale Anbieter überschwemmen den Markt in ganz Europa mit gefälschten Pillen.

Prof. Dr. Theodor Dingermann

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"Uns ist jeder willkommen, der am traditionellen Arzneimittelmarkt rüttelt.

DocMorris-Chef Ralf Däinghaus im Gespräch mit der Financial Times Deutschland

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"Wir haben in den Lizenzverträgen kein Vorkaufsrecht fixiert. Unser Ziel ist aber, auch Apotheken zu besitzen, wenn das Gesetz das erlaubt.

DocMorris-Chef Ralf Däinghaus im Gespräch mit der Financial Times Deutschland

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"Wir werden zwischen 210 Mio. Euro und 220 Mio. Euro erwirtschaften.

DocMorris-Chef Ralf Däinghaus im Gespräch mit der Financial Times Deutschland

Irrtum der Woche

Populäre Irrtümer über unsere Apotheken ...

... und was Sie antworten können

Ein Apotheker verdient viel zu viel.

Ein angestellter Apotheker verdient durchschnittlich rund 45.000 Euro im Jahr (Männer: 47.000, Frauen: 43.000) – damit liegen die Apotheker für Studienberufe im unteren Mittelfeld. ghb

Zahl der Woche

22.300 Diabetes-Tote

Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Welt-Diabetestags mitteilte, starben im Jahr 2006 in Deutschland rund 22.300 Menschen an den Folgen des Diabetes mellitus.

Im Vergleich zu 2005 sank die Zahl der Diabetes-Toten damit um 8,4 Prozent. Längerfristig betrachtet, ist jedoch eine Steigerung zu erkennen. Während 1980 von je 100.000 Personen 24,1 an Diabetes starben (Männer: 16,9, Frauen: 30,7), waren es 2006 bereits 27,1 Personen (Männer: 21,9, Frauen: 32,1). Diabetes ist somit mittlerweile für 2,7 Prozent aller Sterbefälle in Deutschland ursächlich verantwortlich – 1980 waren es noch zwei Prozent.

Mit 60 beziehungsweise 57,8 Gestorbenen je 100.000 Personen haben Thüringen und Sachsen-Anhalt bundesweit die höchste Diabetes-Sterblichkeit. Die geringste Sterblichkeitsrate verzeichnen mit 16 beziehungsweise 16,9 Verstorbenen je 100.000 Personen Hamburg und Bayern.

Das Statistische Bundesamt wies darauf hin, dass Diabetes auch häufig bei anderen Sterbefällen als Begleitkrankheit auftritt. Nach der fallpauschalenbezogenen Krankenhausstatistik wurden 2006 rund 214.800 Patienten (1,3 Prozent) mit Hauptdiagnose Diabetes mellitus vollstationär im Krankenhaus behandelt. Bei 2,1 Millionen behandelten Patienten trat jedoch Typ-2-Diabetes als Nebendiagnose auf. <ks/sba

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