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Statistik: Zahl der Diabetiker-Toten steigt

Quelle: Statistisches Bundesamt
 

WIESBADEN (sb/daz). Wie das Statistische Bundesamt zum Diabetestag am 14. November mitteilt, starben im Jahr 2004 23.653 Menschen (9103 Männer und 14.550 Frauen) an Diabetes mellitus. Im Vergleich zum Jahr 1980 (18.895 Tote) stieg die Zahl der Verstorbenen in Deutschland um 25%.

Diabetes mellitus ist für knapp 3% aller Todesursachen in Deutschland verantwortlich; 1980 lag der Anteil noch bei weniger als 2%. Während 1980 von je 100.000 Personen 24,1 Personen an Diabetes mellitus starben (Männer 16,9; Frauen 30,7), waren dies 2004 28,7 Personen (Männer 22,6; Frauen 34,5).

Überwiegend ältere Menschen sind von dieser Todesursache betroffen. Fast 98% aller Gestorbenen sind 50 Jahre und älter. Das durchschnittliche Sterbealter der an Diabetes mellitus verstorbenen Personen lag 2004 im Bundesgebiet bei 79,1 Jahren (Männer 73,9 Jahre; Frauen 82,3 Jahre). Knapp 40% der Verstorbenen waren Männer.

Mit 59,6 Gestorbenen je 100.000 Personen hat das Saarland bundesweit die höchste Sterblichkeit an Diabetes mellitus. Hamburg verzeichnet mit 18 Verstorbenen je 100.000 Personen die geringste Sterblichkeitsrate.

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