Ausschlag unter Vitamin-B12-Supplementation
So wies die britische Arzneimittelbehörde MHRA (Medicines and Healthcare products Regulatory Agency) Ende letzten Jahres darauf hin, dass Präparate, die zur Behandlung eines Vitamin-B12-Mangels eingesetzt werden, genauso wie endogenes Vitamin B12 eine Kobalt-Komponente enthalten. Gemeint sind Präparate mit den Inhaltsstoffen Cyanocobalamin oder Hydroxocobalamin.
Ein bis drei Prozent der Allgemeinbevölkerung seien schätzungsweise von einer Kobalt-Allergie betroffen. Deshalb rät die MHRA, bei Entwicklung eines Hautausschlags oder Nesselsucht unter Vitamin-B12-Supplementation einen Arzt aufzusuchen. Die Überempfindlichkeitsreaktion könne sofort oder mit einer Verzögerung von zwölf bis 72 Stunden nach Exposition auftreten.
Die Warnung der MHRA basiert auf drei Fallberichten sowie Hinweisen aus der Literatur [3].
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