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Neuausrichtung und neuer Name
„Pharma Deutschland“: BAH will „Leitverband“ werden
Die Fusion zwischen dem Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) und Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) platzte im vergangenen September. Der BAH zieht daraus anscheinend seine Konsequenzen und will sich nun neu ausrichten und sich unter dem Namen „Pharma Deutschland“ als Leitverband des pharmazeutischen Bereichs etablieren.
Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) will zum „Leitverband des pharmazeutischen Sektors“ werden. Das geht aus einer Pressemitteilung von diesem Donnerstag hervor.
Damit verbunden ist eine „entschlossene Neuausrichtung“ und auch ein neuer Name: Zukünftig will der Verband unter dem Namen „Pharma Deutschland“ wirken, er stehe „für eine starke und umfassende Repräsentation aller Arzneimittel-Hersteller in diesem Land“, wie der Vorstandsvorsitzende Jörg Wieczorek sagte.
Im September vergangenen Jahres noch hatte die BAH-Mitgliederversammlung grünes Licht für die Fusion mit dem Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) gegeben – dessen Mitgliederversammlung ließ die Sache allerdings in letzter Minute platzen. Es war nicht der einzige Fusionsversuch.
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Laut BAH ist nun eine Mitgliedschaft im Verband der Chemischen Industrie (VCI) geplant und die „unverzügliche Implementierung von Landesverbänden“. Zudem wolle man den Unternehmen auch auf europäischer Ebene eine stärkere Interessenvertretung geben.
Darüber hinaus wird der BAH sich auch personell und strukturell verstärken. Der Vorstand wird auf 20 Mitglieder erweitert und die Ausschussarbeit soll intensiviert werden. Damit wolle man „das Know-how neuer Mitgliedsunternehmen optimal in die Verbandsarbeit“ integrieren.
Wegen der Neuerungen wird die Satzung überarbeitet. Sie soll am
14. März in Frankfurt/Main der Mitgliederversammlung zur Abstimmung vorgelegt werden.
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