APOkix-Umfrage im September

Apotheker sind stolz auf ihre Rezepturen

Berlin - 02.10.2017, 09:05 Uhr

Cremes und Salben sind Routine-Rezepturen, Kapseln stellen Apotheken heute nur selten her. (Foto: Gerhard Seybert / Fotolia)

Cremes und Salben sind Routine-Rezepturen, Kapseln stellen Apotheken heute nur selten her. (Foto: Gerhard Seybert / Fotolia)


Apotheker-Stimmungslage weiter uneinheitlich

Die ebenfalls vom IFH abgefragte Stimmungslage bei den Apothekern entwickelt sich indessen uneinheitlich, was die gegenwärtige und die erwartete Geschäftsentwicklung betrifft. So stieg der Index für die aktuelle Geschäftslage im September auf 82,7 Punkte nach 80,4 Punkten im August. Damit kommt der Index der neutralen 100-Punkte-Marke, bei der sich positive und negative Einschätzungen die Waage halten, wieder ein Stück näher. Zudem liegt der Index 3,5 Punkte über dem Wert des Vorjahresmonats.

Gleichzeitig sank der Index für die erwartete Geschäftsentwicklung im September wieder auf einen Wert von 61,4 Punkten. Knapp die Hälfte der APOkix-Teilnehmer blickt demnach skeptisch in die Zukunft, nur gut jeder zehnte Befragte rechnet in den kommenden zwölf Monaten mit einer Verbesserung seiner wirtschaftlichen Situation.                      

Im August war der Index für die erwartete Geschäftsentwicklung mit 64,8 Punkten erstmals nach dem EuGH-Urteil vom 19. Oktober 2016 wieder über die 60-Punkte-Marke geklettert, der er sich nun aber erneut angenähert hat. Im September vorigen Jahres lag der Wert noch bei 72,7 Punkten, nach dem EuGH-Urteil stürzte er unter die 50-Punkte-Marke ab. 

IFH Köln


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1 Kommentar

Wirtschaftlichkeit schlecht abgefragt

von Friedemann Ahlmeyer am 04.10.2017 um 15:01 Uhr

In der Fragestellung zu Rezepturen tauchte die Kostenseite leider nicht auf. Vom Ertrag machen meine Rezepturen trotz! der längst überfälligen Erhöhung nur ca. 3% des Gesamtertrages aus. (Ertrag, nicht Umsatz. Der liegt nämlich noch niedriger) Die Kosten für diesen Bereich liegen jedoch bei ungefähr 10% der Gesamtkosten. Die Rezeptur ist damit für viele Patienten zwar sehr wichtig, für die Vor-Ort- Apotheke jedoch nach wie vor ein Draufzahlgeschäft.

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